Kapitel 3 - Drehen jetzt alle durch?

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Amy

Ich dachte einfach nur den ganzen Tag an ihn. Ich hörte die Mädchen, die in meinem Umfeld saßen, über ihn reden. Sie sagten alle, sie hätten ihn nach seiner Nummer gefragte, doch er hätte sie nicht rausgerückt. Das lies mich leicht schmunzeln, denn er hatte mich ja sogar nach meiner Nummer gefragt. Abr vielleicht, lag es auch daran, dass er wusste, dass ich ihn beobachetet hatte. Da könnte er auch die anderen fragen die dort waren.. Zum Beispiel die Bäume, die Vögel oder auch die Eichhörnchen? Aufeinmal fing ich total an zu lachen, als mein Lehrer gerade eine Sprechpause einlegte. Ich musste über diese Schwachsinnigen Gedanken lachen.. (Das passiert mir manchmal echt:D) Die Mädchen, die gerade noch getuschelt haben drehten sich zu mir um, sowie der Rest der Klasse. Ich hatte nochnichtmal Emma davon erzählt, dass er nach meiner Nummer gefragt hat.. Wie hieß er eigentlich? Ich würde ja sagen Edward würde zu ihm passen.. Oder etwas doch Damon? Die Namen kamen mir gerade in den Sinn, weil Damon und Edward in ihren Rollen beide etwas sehr magisches an sich hatten genauso wie der Typ. Doch, als ich das dachte, vernahm ich ein tiefes Lachen in meinen Gedanken. Wo kam das denn jetzt her? Werde ich jetzt auch noch verrückt? Der Rest meiner 3 Schulstunden verlief Ereignislos. Als ich auf dem Weg nach Hause war, klingelte mein Handy. Es war mein jüngerer Bruder, er erinnerte mich daran, dass ich heute zu seinem Fußballspiel kommen sollte. Das hatte ich schon fast vergessen, aber ich willigte ein und schloss die Haustür auf. 

"Ich bin zuhause!" Schrie ich durch das Haus und ging hoch in mein Zimmer und schmiss meine Tasche auf mein Bett. Ich roch von unten den Geruch von Nudeln und mir floss echt das Wasser im Mund zusammen, also lief ich nach unten in unser großes Esszimmer. 

"Hey Süße, wie war der Schultag?" Fragte meine Mutter und ich musste leicht Schmunzeln, da ich an den Mann denken musste, für den ich mir schon selber einen Namen ausgedacht hatte. 

"Ganz gut." Sagte ich und schaufelte das Essen in mich hinein. Ich war schnell fertig und ging dann wieder hoch in mein Zimmer. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich nurnoch 20 Minuten Zeit hatte. Also zog ich mich um, zwar schlicht, aber so gefiel es mir halt. Ein weißes T-Shirt und eine dunkle Skinny Jeans. Unten vor der Haustür zog ich mir noch meinen grauen Mantel und meine weißen Chucks an und machte mich dann auf dem Weg zum Fußballplatz. Mein Bruder sagt, dass ich sein persönlicher Glücksbringer bin und er dann besser spielen kann. Eigentlich ganz süß, nur manchmal muss ich dann Samstags morgens so früh aufstehen, um das Spiel zu sehen. Ich verabschiedete mich von allen und machte mich dann auf den Weg zum Fußballplatz. Zum Glück war er nur fünf Minuten zu Fuß weit weg, also war ich schnell da und wurde von allen Leute dort begrüßt. Ich war dort schon bekannt wie ein bunter Hund, denn ich war schon seit dem mein Bruder angefangen hatte Fußball zu spielen mit dabei. Das waren jetzt schon elf Jahre und ich kannte dort jeden. Ich wurde lauthals begrüßt,und von ein paar Leuten umarmt, nur von einem nicht, ich kannte ihn schon genauso lange und er hatte mir vor ein paar Jahren erzählt, dass er mich einmal heiraten wird, undzwar so schnell wie es geht. Damals fand ich es total albern, aber solangsam glaubte ich echt, dass ich ihn ein wenig liebte. Ich ging auf ihn zu und er zog mich mit seinen großen Händen in eine lange Umarmung. Danach hielt er mich an meinen Schultern eine Armlänge weit weg von ihm und betrachtete mich, aber ich schaute ihm nur ins Gesicht. Seine Augen gefielen mir von ihm immer noch am besten. Sie waren genauso blau, wie die von dem Mörder. Plötzlich schrack ich zusammen. Ich bin kein Mörder! Ich befreite mich von Peters (englisch ausgesprochen) Griff und fuhr schnell herum, doch der Mörder stand hier nicht. Ich könnte schwören, dass ich seine Stimme gehört hatte. Ich war echt verwirrt von all dem hier. Peter räusperte sich hinter mir und ich drehte mich wieder um.

"Alles klar Amy?" Fragte er etwas besorgt und ich nickte nur. Er stand von dem Hocker auf, auf dem er saß und nahm meine Hände in seine. Mir stockte kurz der Atem, weil seine Hände total kalt waren doch dann sah er mir in die Augen und mir wurde wieder warm. 

"Was ist los?" Fragte er etwas ernster und ich probierte mich seinem Blick zu entreißen, doch er nahm mein Gesicht in seine kalten Hände und zwang mich dazu ihm in die Augen zu Blicken. 

"Ach, ich höre in letzter Zeit immer die Stimme von einem Mann in meinem Kopf, den ich erst letztens kennengelernt habe.." Mir stiegen die Tränen in die Augen, wieso weiß ich selber nicht.

"Wie heißt der Typ?" Fragte er total aggressiev und man hörte ein kleines Knurren aus seiner Kehle. Was war das denn bitte jetzt? 

"I-ich.. w-weiß es n-nicht." Stotterte ich und probierte ihm weiter in die Augen zu Blicken. Plötzlich lies er mich los und stürmte vom Fußballplatz. Was hatte der denn jetzt? Ichrief ihm noch nach, doch er war schon weg und ich hörte ihn noch mit seinem Auto wegfahren. Drehen jetzt alle durch? Ich ging Kopfschüttelnd zum Spielfeldrand und bemerkte, dass die Jungs schon am spielen waren und als mein Bruder mich erblickte, huschte ein Lächeln über sein Gesicht, aber danach wandte er sich wieder dem Spiel zu, genauso wie ich. 

Peter

Wenn dieser Bastard sie auch nur angerührt hatte, könnte er was erleben. Sie gehört mir. NUR MIR! Ich war gerade auf dem Weg zu ihm, es war schon genug, dass er in ihre Gedanken eindrang und so mit ihr redete. Sie versteht das nicht. Sie kann es einfach nicht verstehen. Amy hat sich wahrscheinlich noch nie mit dem Gedanken beschäftigt, dass es übernatürliche Wesen gab und dann auch noch direkt in ihrer Umgebung. Ihr Vater wusste davon, ich hatte ihn vor einigen Jahren in unser Geheimnis eingeweiht, aber er musste damals versprechen, dass er niemandem von der existenz der Vampire erzählt. Schon damals fand ich ihr Blut betörend und deswegen hatte ich schon damals darum gebeten, dass ich sie irgendwann haben kann und dann kommt Ethan in ihr Leben, redet mit ihr in ihren und brachte ihre Gefühle total durcheinander, das konnte er nicht machen und er wusste zudem auch, dass sie meins ist. Ich muss unbedingt mit ihm reden. Nach einer etwas längeren Fahrt kam ich bei seiner riesen Villa am Rande der Stadt an und klopfte an der Tür. Ein hübsches Mädchen mit braunen Haaren öffnete die Tür. Sie war sehr zierlich und sah sehr zerbrechlich aus. Wahrscheinlich Ethan's neue errungenschaft. Sie bat mich mit leiser und schüchterner Stimme herein und ich schenkte ihr ein warmes Lächeln. Ich wusste, wo Ethan's Zimmer war, denn ich hatte selber mal hier gewohnt, als ich mein altes Haus verloren hatte. Ich riss seine Tür auf und er saß in einem weißen Sessel und las ein Buch, doch als er mich sah, verdunkelten sich seine Augen, denn er wusste was ich dachte und wusste daher auch, warum ich hier war, denn in meinem Kopf drehte sich gerade alles um Amy...

Hey, na wie findet ihr das? :) Ich hoffe es gefällt euch und es geht euch nicht alles zu schnell :) Bitte fleißig Voten und kommentieren, denn das ist der größte Ansporn für mich weiter zu schreiben :) 

Love all of you <3 :)

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