Der Wärter

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Pov. Manuel:

Seit drei anhalb Jahren sitze ich hier, in diesem Gefängnis unschuldig, fest, weil ich mit irgendwen anderen verwechselt wurde, der mir ähnlich sieht. Doch ich kann meine Unschuld nicht beweisen, da ich zum ersten keine Beweise hatte, die meine Unschuld beweisen, und zum zweiten gibt es wenige Zeugen, welche aber alle einer Meinung sind, dass ich der Täter war, der eine Bank überfallen hat. Fünf Jahre muss ich hier sitzen, was jetzt nur noch ein anhalb Jahre sind, die ich hier verbringen muss. Meine eher schmächtige und dünne Statur macht mir das leben hier nicht gerade einfacher, was sich durch etliche Kämpfe, um essen oder andere banale Sachen, zu erkennen gibt. Auch wenn wir Häftlinge raus gehen dürfen, kann ich meistens nichts machen oder mit spielen, was ich schon probiert habe, da ich immer von den anderen weg gestoßen werde. Spielen hört sich so kindisch an, besser klingt es, wenn ich sage, dass es eine Aktivität ist, die man nutzen soll, um nicht immer die Mauern, Zäune und Gitter zu sehen. Und trotzdem, ist man immer umschlossen, fühlt sich wie ein Tier, was zur Schau gestellt wird, um andere zu amüsieren. Unsere ,besonderen Talente' sind dann bestimmt unsere verschiedenen Straftaten. Diese gehen von Körperverletzung bis Mord. Für manche sind es nur ein paar Monate, die sie hier verbringen müssen, was manche schon in den Wahnsinn treibt, andere bleiben hier lebenslänglich und wiederum gibt es Leute, die hier nur als eine Art Lektion drinne sind. Dabei hofft man, dass sie ihre Straftat bereuen und sehen wie schlimm der Knast eigentlich ist, schlimmer als in allen Serien oder Filmen gezeigt wird. Und dann gibt es noch diese Leute, die hier arbeiten, was ich aber nicht verstehe, da doch keiner freiwillig so nen Mist macht. Finden es die Wärter, die uns betreuen, lustig, dass wir hier drinne stecken und uns wie Tiere fühlen? Krank, einfach nur krank. Mehr muss man zu diesem Thema echt nicht mehr sagen. Seit ich hier bin, besser gesag, seit meinem Gerichtstermin, wo ich verurteilt wurde, hat meine Familie den Kontakt zu mir abgebrochen. Selbst kann ich es gar nicht verstehen, dass sie so viele Jahre, in denen wir zusammen aufgewachsenen sind, einfach wegwerfen. Zu einem anderen Teil kann ich ihre Tat verstehen, dass sie so handeln und was jetzt das Ergebniss ist. Aber warum glauben sie mir einfach nicht, dass ich es nicht war? Klar, es gibt so viele Beweise, die dafür stimmen, dass ich der Täter war, aber beruht eine Verbindung, in jeder Hinsicht, auf vollkommenes Vertrauen? Doch, hat das Gefängnis nicht nur schlechte Seiten, denn hier gibt es einen Wärter, mit dem ich einen, sagen wir es mal so, Sex Beziehung habe, welche nicht gerade sanft ist. Das war's aber auch schon, außer, dass ich, wenn ich in der Kantine mit helfe, ein paar Bücher bekomme, die ich wie ein Verrückter durch lese. Früher habe ich nie gewusst, was so interressant an Büchern sein soll. Aber seit ich hier bin, hat sich meine Meinung geändert und es ist ein schöner Zeit vertreib. Gerade sitze ich in meiner Zelle, die eine Einzelzelle ist, und lese einen echt guten Thriller, der zwar schon etwas älter ist, aber mich so in den Bann zieht, dass ich meine Umgebung nicht mehr wahr nehme. Meine Zellentür wird wird aufgeschlossen und jemand tritt ein. Als ich dies bemerke, denke ich mir nichts, da es bestimmt nur einer der dämlichen Kontrolle sein wird, wo die Idioten denken, dass ich Drogen verstecke oder scharfe Gegenstände. Deswegen seufze ich nur genervt, so wie immer, wenn diese Kontrolle ansteht. Warum und vor allem wo soll ich solche Sachen herbekommen? Doch anders als sonst, muss ich feststellen, dass ich nicht aus dem Raum gescheucht wurde, nein, die Tür fällt ins Schloss und wird wieder abgeschlossen. War's das schon? Ist das ein neuer Wärter, der frisch hier arbeitet und Angst vor mir hat, da ich in einer abgeschlossenen Einzelzelle bin, nur weil ich einmal ausgeflippt bin? Genervt erhebe ich meinen Kopf, muss somit mei Buch unterbrechen und dazu noch die aufkommende Bindung mit den Charakteren. Doch anders als erwartet, steht jemand in meinem Raum, und schaut durchs Fenster zu mir, welcher niemand anderes ist als der Wärter, mit dem ich ein, in irgendeiner Weise, ein Verhältnis habe. Gezwungenermaßen stelle ich mein Buch in eine Ecke meines Raumes, welche schon mehrer Stapel Bücher wiedergibt. ,,Ich hätte nicht erwartet, dass du hier stehst, habe einen jungen Bub' erwartet"schüttel ich leicht meinen Kopf. ,,Ich habe gedacht, ich besuch' meinen Lieblingshäftling mal, da ich ein paar Minuten frei habe. Außerdem ist unsere letzte Begegnung doch schon lange her"grinst er leicht. ,,Wenn ich dich dran erinnern darf, die Begegnung war vor zwei Tagen" Wieder schüttel ich mein Kopf. ,,Sag ich doch, ist lange her. Einbischen Ablenkung schadet keinem" Mit diesen Worten, welcher grinsend ausdrückt, schreitet er auf mich zu und legt seine Hände an meine Hüfte. ,,Du musst aber..." Weiter kommt er nicht, da ich ihn, wie ich bin, frech unterbreche. ,,Ja, ich muss leise sein, darf es keinem sagen und du hast die volle Kontrolle, Herr Wärter"wiederhole ich grinsend, die Wörter, die er mir immer sagt, natürlich ohne das Herr Wärter. ,,Bist ja doch ein schlimmer Häftling, da muss aber jemand sein Verhalten ändern"raunt er mir grinsend ins Ohr und drückt mich gleich darauf auf mein Bett, was sofort nachgibt, da wir zusammmen schon schwer sind. ,,Herr Wärter, bitte lassen Sie das Bett diesmal ganz, ich brauch es zum schlafen und möchte nicht wieder verlegt werden"flehe ich, so unschuldig wie möglich und versetze mich komplett in die ,Rolle'. ,,Bitte, abgelehnt"grinst er dreckig. Mit einer schnellen Bewegung, seiner Seits, dreht er mich um und fährt von hinten, in dem er seine Hände auf meinen Bauch legt, unter mein Oberteil. Schnell kralle ich mir meim Kissen, drücke meinen Kopf hinein, um meine spätere Geräuschkulisse zu dämpfen. Seine kalten Hände, verursachen bei mir eine Gänsehaut, welche sich auf meinen Bauch, inklusive Nacken, ausbreitet und meine Haare aufstehen lässt. Er lässt seine Hände nach oben, Richtung Brust, wandern und nimmt meine Nippel in zwischen seinen eißigen Finger und lässt diese immer wieder durch seine Finger gleiten. Schon jetzt entfährt mir ein leises Stöhnen, welches man gar nicht wahrnimmt, da das Kissen es komplett dämpft. Nur diese kurze, aber dennoch erregende, Berührungen, lässt meinen Körper zittern. Seine Hände löse sich von meinem Körper, wandern dafür aber zu meinem Hintern und zieht mit meine Hose und Boxer runter, wodurch ich wieder zittere. Auf diesem spüre ich schon nach kurzem seine Hände, welche sich auf und ab bewegen, was sich anfühlt wie eine sanfte Streicheleinheit. Jedoch spüre ich Sekunden später seine flache Hand auf meiner weichen Haut, was ein schallendes Geräusch verursacht, welches, durch die Wände, gedämpft wird. Leise wimmer ich, durch die Stärke seines Schlages, auf und drücke meinen Kopf noch tiefer in das, nicht gerade weiche, Kissen. Noch ein paar Schläge bekommt mein Hinteres Teil ab, bis er seinen Reißverschluss öffnet, somit dann auch seine Hose und dazu noch seine Boxer aus. ,,Du darfst jetzt nicht laut sein, sonst werden wir ja erwischt"sagt er grinsend, beugt sich dabei ein Stück nach vorne und platziert sich an meinem Eingang. Um ihn zu bestätigen, nicke ich einmal kurz und kralle meine Finger in mein Bett. Anstatt langsam in mich einzudringen, wie man sich's eigentlich wünscht, rammt er seine ganze Länge in mich und zieht an meinen langen Haare, die früher kürzer waren, welche ich seit dem ich hier bin nicht mehr geschnitten habe. Das Kissen drücke ich, mit meinen Händen, in mein Gesicht und stütze mich mit meinem Ellenbogen ab. Direkt fängt er an sich schnell zu bewegen, stoßt dabei hart in mich und schlägt mich zwischendurch. ,,B-bitte weicher, H-herr Wärter"wimmer ich leise, vor Schmerz, jedoch erregt es mich in irgendeiner Weise, wenn er mich so hart behandelt und nimmt. Ohne mir eine Antwort zu geben, die ich auch nicht erwartet hätte, stoßt er noch härter in mich und knetet dabei meinen Hintern. Länger konnte ich es nicht aushalten, was, leider, so gut wie immer der Fall ist, und ergieße mich auf der Bettdecke. Nach ein paar weiteren, harten Stoßen kommt auch er in mir und zieht sich danach raus. Erschöpft lasse ich mich nieder sinken, so wie Taddl, der sich neben mir sich hinlegt und einen Arm um mich, seine Hanf auf meine Schulter legt. Eine Weile warte ich, bis ich seinen gleichmäßigen Atem war nehme und mich langsam und vorsichtig aus seinem Griff befreie. Wie geplant, er ist eingeschlafen. Vom Bett stehe ich auf, achte darauf, dass es kein Geräusch von sich gibt und ziehe mir meine Sachen schnell an, dass tropfende Sperma lasse ich außer Acht. Zur seiner Hose gehe ich, auf Zehenspitzen, welche auf den Boden liegt, nehme mir schnell den Schlüssel und öffne die Tür. Endlich! Jetzt muss ich nur noch den Weg raus finden! Den Plan, den ich schon mir schon vor langer Zeit erstellt habe, gehe ich nach und achte darauf, dass ich nicht erwischt werde. Als ich endlich draußen bin, renne ich zum Zaun und kletter über diesen, der mit Stacheln verziert ist. Nachdem ich es geschafft habe, nach so langer Zeit, renne ich in den naheliegenden Wald. Ich verstecke mich nicht, sondern renne einfach weiter, ohne eine Pause. Und Taddl dachte, ich mache das alles freiwillig und würde es lieben. Das ich nicht lache! Ich bin frei, endlich! Zugegeben, ich bin ein böser Häftling.

Glpaddl OsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt