"Du hast sie nicht mehr alle, Harry. Das ist krank." beschimpfte mich Niall, einer meiner besten Freunde. Sein Kopf wurde rot und er hob seine geballten Fäuste.
Eigentlich sollten wir an einem Schulprojekt arbeiten, doch wie immer schweiften wir vom Thema ab.
"Beruhig dich, Niall." Ich blieb ruhig, lehnte mich lässig an die Fensterbank hinter mir und grinste schief.
"Ich kann nicht mehr dabei zusehen, wie du einen armen Jungen nach dem anderen verarschst. Was denkst du dir nur dabei?" Er verschränkte nun die Arme, aber an seiner knallroten Gesichtsfarbe änderte sich nichts. Er reagierte einfach über. So wie so oft in letzter Zeit.
"Es ist doch meine Sache."
"Nein! Es ist auch die Sache derer, die du ausnutzt."
"Niall, ich zwinge doch niemanden. Du stellst das total ins falsche Licht." Ich biss mir auf die Lippe und legte den Kopf schief. Bei Niall hatte ich mich immer zurückgehalten, weil ich unsere Freundschaft nicht gefährden wollte, aber so...er sah verführerisch sexy aus, wenn er so wütend war.
"Sie haben keine Schuld daran, wenn sie sich in dich verschießen. Du lässt ihnen keine Wahl. Man muss sich in dich verlieben, verdammt!" Er hielt sich den Kopf, zog verzweifelt an seinen Haaren und drehte sich um.
Ich lächelte breiter und von der Bestätigung in Nialls Worten beflügelt überbrückte ich den Meter zwischen uns und legte meine Hände an seine Hüfte, um ihn zu mir umzudrehen.
"Steckt noch mehr dahinter?" Ich drückte mich leicht an ihn und ließ meine Hände an seinen Hintern wandern.
Niall schaute mich mit großen Augen an, bewegte sich keinen Millimeter und schluckte.
Ich hatte schon gewonnen.
"Antwortest du noch?" fragte ich ihn mit deutlich tieferer Stimme. Ich schaute tief in seine Augen und sah, wie sich seine Pupillen immer mehr weiteten. Als ich in seinen Hintern kniff, keuchte er auf und schloss für eine Sekunde seine Augen.
"Schon okay, ich rede auch nicht so gerne."
Ich legte meinen Kopf an seine Schulter und streifte seinen Hals mit meinen Lippen.
"Es gibt schöneres als reden." hauchte ich ihm ins Ohr und küsste dann seinen Hals, verpasste ihm einen Knutschfleck und genoss Nialls leises Stöhnen, dass durch den Raum hallte.
Er taute etwas auf, legte seine Arme um mich und seinen Kopf in den Nacken. Ich drehte uns um und drückte ihn an die Wand. Sein rasendes Herz klopfte spürbar gegen meine Brust und sein heißer Atem traf auf meine Haut.
Ich fuhr mit meinen Händen unter Nialls Pullover und zog ihn ihm aus. Es war mir jetzt egal, ob unsere Freundschaft darunter litt, ich war schon zu berauscht von ihm, als dass ich aufhören könnte.
Über Nialls nackte Brust verteilte ich feuchte Küsse und zog in einen Zug seine Jeans aus. Auch mein Shirt fand den Weg auf den Fußboden und schließlich folgte noch Nialls Boxershorts.
Ich war im Rausch, als ich sein bestes Stück sah und konnte nicht länger warten.
Es war einfach keine Stärke von mir, mich zu beherrschen. Ich hatte mir fest vorgenommen, Niall zu 'verschonen', aber...er war auch selbst daran Schuld.
Niall stöhnte immer lauter, seine Muskeln zitterten und seine Knie wurden immer instabiler. Schnell stand ich auf und zog auch meine Jeans und Boxershorts aus. Während ich die Vorhänge des Fensters zuzog, sah ich, wie Niall sich auf die Lippe biss, als er mich komplett nackt sah.
Ich hob ihn hoch auf die Fensterbank, sodass er auf der Kante saß und ich nicht sein ganzes Gewicht tragen müsste.
Ich ließ meine Hand über seine Oberschenkel wandern und weiter nach hinten bis zu seinem Eingang. Er ließ den Kopf auf meine Schulter fallen und presste die Lippen aufeinander, als ich meinen Finger in ihn gleiten ließ. Mit einem heftigen Ruck ließ ich ihn nochmal in ihn stoßen, was ihm einen spitzen Schrei entlockte, da er nicht darauf vorbereitet war. Beim nächsten Stoß nahm ich zwei Finger, was Niall laut stöhnen ließ.
Ich wollte nicht länger warten und entzog ihm meine Finger, ehe ich mich so nah an ihn stellte und ihn zu mir zog, dass ich ein Stückchen in ihn eindringen konnte.
Unser Stöhnen und Keuchen erfüllte den Raum und mit jeder Sekunde wurde es mehr. Nialls Fingernägel bohrten sich in meinen Rücken und er legte seinen Kopf schwer atmend in den Nacken.
Ich stieß immer fester in ihn und als Niall sich dann fest gegen mich drückte und ich seine Muskeln spürte, die sich um mich herum zusammenzogen, kam ich mit lautem Stöhnen in ihm.Als Niall seinen Atem halbwegs normalisiert hatte, schlug er seine Augen auf und ich sah sofort die Panik in seinem Blick.
"Oh Gott, was ist in mich gefahren?" schrie er, riss sich von mir los und sammelte seine Klamotten auf.
"Ich weiß nicht, wie du das anstellst, Harry." fluchte er, schaute mich mit dem fiesesten Blick, den ich jemals bei ihm gesehen hatte, an und hielt sich die Klamotten vor seine Mitte.
"Du wirst kein Wort über das hier verlieren." schrie er weiter und wurde schon wieder rot. "Verdammt, was machst du nur, dass dir niemand widerstehen kann? Ich hasse dich so sehr dafür!"
Dann drehte er sich um und verschwand im Nebenraum.
Ich lachte nur, zog mich wieder an, richtete meine langer Locken und verließ grinsend Nialls Haus.
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I want you // Larry Stylinson
FanfictionHarry lebt das Klischee eines Playboys. Ein Unterschied: Er hält nichts von Frauen und schleppt stattdessen reihenweise junge Männer ab. Beziehungen sind für ihn nichts und er hält es mit niemandem länger als zwei Tage aus. Bis Louis kommt. Aus ihre...