Kapitel 4

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Es vergingen weitere Wochen und es wurde immer kälter. Das Quidditch Training hatte wieder begonnen und diesmal waren nicht nur Harry und die Zwillinge ins Gryffindor Team gekommen, sondern auch Ginny und Ron. Somit hätte Hermine viel Zeit für sich, um mich mehr in der Bibliothek zu sein. Und obwohl jeder, auch sie selbst schon, das Gefühl hatte, dass sie schon jedes Buch durchgelesen hatte, fand sie immer noch neue interessante Wälzer.
Die Nachtschichten der Vertrauensschüler hatte sich auch langsam normalisiert und alles, bis auf Umbridge, war eigentlich wie immer. Doch dieses eine unbekannte Gefühl in Hermine drin, dass sie nicht erklären konnte. Jedes Mal fras sie es tiefer in sich hinein, um nicht darüber nachdenken zu müssen.

Als Hermine mal wieder in einer Ecke der Bibliothek saß, entdeckte sie jedoch etwas sehr neues. Denn als sie einmal kurz aufsah, wegen eines Geräusches, erblickte sie Fred Weasley. Sie musste erst einmal zwei mal hinschauen, ob sie sich nicht vertan hatte, bevor sie ihn ungläubig fragte: "Was machst du denn hier?" "Ein Buch suchen, was sonst?" sagte er lachend zurück. "Na, sich habe ich noch nie mit einem Buch gesehen, was ist los?" "Nichts", er lachte wieder," ich brauche einfach nur ein Buch, als ob das so schwer zu begreifen ist." "Ja schon irgendwie... Was suchst du denn?" "Ein Buch über Tierwesen, die man als Haustiere halten kann, brauchen wir für Hagrid. Weißt du zufällig wo ich eins finde?" "Frag doch Madam Pince." "Warum denn so unfreundlich Mione? Ich habe dir doch gar nichts getan." Sie verdrehte die Augen. "Nenn mich nicht Mione! Ich hasse das." "Noch ein Grund mehr" grinste er. "Gut, dann geh jetzt, ich habe noch genug zu tun." "Okay tut mir leid, aber seit wir Madam Pince und mit Filch zusammen erwischt haben, kann ich ihr kaum noch in die Augen sehen." "Du hast was?!" fragte sie ungläubig. "Ja habe ich" "Ourgh" "Ja, ourgh" "Okay, na gut. Hier" Sie ging auf ein Regal zu und griff entschlossen ein Buch, um es dann Fred in die Hand zu drücken. "Danke! Kann ich mich vielleicht noch kurz zu dir setzen?" Hermine schaute ihn verwundert an, aber nickte.
Sie unterhielten sich noch kurz, bis Lee zu ihnen kam. "Hey Fred, kommst du?" "Ja, bin sofort da. Tschüss und danke nochmal" "Kein Problem" "Hey Fred, du hast deinen Rucksack vergessen..." aber er war schon um die Ecke.
>Mhh, was da wohl drinne ist, bestimmt etwas interessantes? Nee, das kann ich nicht machen, es ist ja schließlich privat< Sie nahm wieder ihr Buch. >Er wird es schon noch merken<

"Hey Lee, Fred, habt ihrs?" fragte George, als die beiden am Portrait der fetten Dame ankamen. "Ja, hier in meiner Ta- Oh scheiße, ich habe meine Tasche in der Bibliothek vergessen" "Nicht dein Ernst!" fluchte Lee. "Dann geh sie holen" meinte George und scheuchte seinen Zwillingsbruder mit den Händen weg.

Als er wieder in der Bibliothek war,hatte Hermine gerade ihre Sachen eingepackt. "Da bist du ja, du hast deine Tasche hier vergessen. Hier" Sie gab ihm seine Tasche wieder. "Danke, hast du rein geguckt?" fragte er. "Nein, es sind doch deine Sachen." "Ganz unsere Hermine" lachte er.
Gemeinsam gingen sie hoch und unterhielten sich ungewöhnlich nett miteinander, bis sie auf Malfoy trafen.
"Ach, das Schlammblut hat jetzt auch noch einen anderen Wiesel, der auf sie aufpasst. Wie nett." "Halt deinen Mund Malfoy!" sagte Fred. "Lass dich nicht provozieren, er ist es nun wirklich nicht wert." beruhige Hermine ihn. "Ach, bin ich das nicht? Stimmt, aber wo sollte das Wiesel denn auch hin, wenn es rausgeschmissen wird? Zu seinen Eltern in den armseligen Schweinestall? Mhh... nicht so toll, oder was meint ihr?" fragte er Crabbe und Goyle, die hämisch lachten. "Und das Schlammblut kann gleich dazu, da gehört es auch hin. Ich frage mich immer noch-"
Es knallte laut und es war nichts als helles Licht.  Zu helles Licht für Freds Augen. Als es klarer wurde, sah er Malfoy leicht blutend und reglos auf dem Boden liegen. Die anderen beiden waren weit und breit nicht zu sehen.  "Komm lass uns gehen,bevor uns jemand sieht." flüsterte Hermine ihm zu und zog ihn am Ärmel. "Was- was war das? Warst du das?" "Er hat mich einfach wütend gemacht!" "Wow, ich wusste gar nicht, dass du etwas kannst" staunte er. "Ja... aber bitte sag es niemanden okay? Auch nicht George. Ich meine ich bin Vertrauensschülerin und ich werde von der Schule fliegen, wenn das rauskommt. Es war falsch von mir , Gewalt ist keine Lösung. Oh man, was soll ich denn jetzt machen? Er sollte einfach nicht so über euch reden, dann würde sowas auch nicht passieren!" "Wegen meiner Familie? Er hat dich recht, wir sind arm und-" "Geld zählt dich nicht, es ist egal wie reich jemand ist, es geht um den Charakter. Warum versteht das denn niemand?" "..." "und deine Familie ist die netteste und warmherzigste die ich kenne." "Findest du?" fragte er verblüfft. "Klar, sonst würde ich es ja nicht sagen." "Danke.... Du bist auch gar nicht so schlimm, zumindest meistens" grinste er. "Hey!" Sie klapste ihm auf den Arm und sie prusteten beide los.
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Sorry das das Kapitel etwas kürzer ist, aber es passt so besser ;)

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