5. She hates him

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Amy 's POV.

Endlich läutete es zum Unterrichtsschluss. Ich war die erste, die das Klassenzimmer verließ.

Die ganze Stunde über, hatte Grayson mich mit seinen Blicken total nervös gemacht. Er sah aber auch zu gut aus...

Ich lehnte mich an meinen Spint und wartete auf Joy und Em.

Als sie nach mehreren Minuten noch immer nicht kamen und ich unbedingt auf die Toilette musste, stellte ich meine Tasche in mein Fach und ging zu den Mädchen Klo's.

Als ich die Tür öffnete, blieb ich wie angewurzelt stehen.

Em stand da am Waschbecken, hemmungslos Schluchzend und Joy neben ihr sah verzweifelt zu mir.

" Amy! " , reif Em mit zitternder Stimme aus, dann kam sie auf mich zu gerannt und fiel mir in die Arme.

Ich streichelte ihr unabwegig über den Rücken und versuchte sie zu beruhigen.

" Hey, nicht weinen, was ist denn passiert. " , fragte ich, als Emily sich ein wenig beruhigt hatte.

" Niall, dass ist passiert. " , schniefte sie und weitere Tränen kullerten ihr aus den Augen.

" Was ist mit ihm ? " , fragte ich Em sanft und ignorierte die Klingel, die uns dazu aufforderte, in den Klassenraum zurück zu kehren.

" Ach Amy, er hat eine andere. " , fluchte sie und wieder quollen dicke Tränen aus ihren geröteten Augen.

Es tat mir in der Seele weh sie so zu sehen und ich wusste, dass ich im Moment nichts besseres machen konnte, als sie im Arm zu halten.

" Leute, ich geh in die Klasse und melde euch ab. " , sagte Joy, drückte Em einen Kuss auf den Kopf und flüsterte mir dann zu, dass ich sie ablenken sollte.

Wir standen noch eine Weile in dem kalten Bad und ich hielt Em ganz fest in den Armen.

Als sie sich komplett beruhigt hatte und ihre Tränen versiegt waren, holten wir unsere Taschen aus unseren Schließfächern und machten uns dann auf den Weg in die Stadt.

Nichts würde Em besser ablenken, als eine ordentliche Shoppingtour.

" Also süße, wo willst du als erstes hin? " , fragte ich Em, als wir in der Mall ankamen.

" Starbucks !" , rief sie aus und wir steuerten auf das Café zu.

Em besetzte für uns eine gemütliche Sofaecke, während ich auf den Tresen zu lief, um uns jeweils einen Kaffee und mehrere Muffins zu bestellte.

Wir aßen die Muffins und tranken gemütlich unseren Kaffee. Währenddessen gelang es mir immer öfter, Em zum lachen zu bringen und als wir Starbucks verließen, strahlte sie wieder über das ganze Gesicht.

Wir begannen einen Laden nach dem anderen abzuklappern. Wir lachten viel, zogen Sachen an, die wir niemals kaufen würden und lachten nur noch mehr.

Ich schlug eine spontane Pyjama Party vor, Joy sagte uns per WhatsApp zu, und wir kauften auch diverse Knabbersachen und ein paar neue Filme ein.

Dann nahmen wir den Bus zu mir nach Hause und bereiteten alles vor.

Lola, Kyle, Mom und Dad beschlossen ins Kino zu gehen, um uns das Haus für ein paar Stunden zu überlassen.

Gerade als wir fertig waren, mein Zimmer her zu richten, trudelte Joy endlich ein. Sie hielt grinsend eine Huge Flasche empor und wir drei grinsten uns breit an.

" Danke Mädels. " , sagte plötzlich Em in mitten des zweiten Film's.

" Niall ist es nicht wert, ich weiß das. Ich habe beschlossen, ihn ab jetzt zu ignorieren. Dann weiß er mal, wie das ist nicht von jedem seine volle Aufmerksamkeit zu bekommen. " , sprach Em weiter und sah uns mit entschlossenem Gesicht an.

" Wir stehen hinter dir. " , sagten Joy und ich nickte zustimmend.

" Auf immer Jomyly. " , grinste ich breit und wir fielen uns in die Arme.

Danach hatten wir noch eine Menge Spaß und eine kleine Kissenschlacht brachte uns ein wenig Sportliche Betätigung.

Gegen 22.00 Uhr kam meine Familie aus dem Kino zurück und ab da mussten wir etwas leiser sein, den Lola schlief im Zimmer neben an.

Kyle gesellte sich später noch zu uns und wir spielten zu viert Mario Card.

Gegen Mitternacht wünschte Kyle uns eine gute Nacht und auch wir beschlossen schlafen zu gehen.

Lange nachdem Em und Joy schliefen, lag ich noch mit offenen Augen in meinem Zimmer und starrte an die Decke.
Immer wieder kamen mir ein paar Augen in den Sinn, welche meinen Körper musterten und dabei funkelten.

Mit dem Bild der zugehörigen Person vor Augen, schlief ich endlich ein.

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Überarbeitung am:

05. Dezember 2015

Er War Da Und Alles Wurde AndersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt