2. First Schoolday

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Erster Schultag nach den Sommerferien.

Die Hitze, die mich draußen erwartete, hätte mich beinahe umgehauen. Die Sonne prasselte Erbarmungslos auf meinen Kopf herab und schon nach ein paar Minuten auf dem Fahrrad, traten kleine Schweißperlen auf meine Stirn.

Trotz der Hitze beeilte ich mich in die Schule zu kommen, denn ich würde endlich meine beiden besten Freundinnen, Joy und Emily, wieder sehen. Wir hatten die kompletten Ferien nie Zeit uns zu treffen und ich vermisste meine Mädels !

Als ich auf dem Schulhof ankam und mein Rad angeschlossen hatte, drehte ich mich um und wurde fast von Emily umgerannt.

" Hey Schatz . " , schrie sie Glücklich und drückte mir einen Kuss auf die Wange. 

" Na kleines, wie waren die Ferien. " , grinste ich sie an und sofort begann Em jedes kleine Detail ihrer Ferien vor mir auszubreiten.
Währenddessen liefen wir zu einer Bank, die im Schatten stand und setzten uns darauf, um auf Joy zu warten.

" Wo bleibt sie denn ? " , fragte ich mich selbst und sah auf mein Handy, um fest zu stellen, dass sie nur noch fünf Minuten bis zum Einläuten des neuen Schuljahres hatte. Und zu spät kommen, sah ihr garnicht ähnlich, dass war in unserer Clique eher mein Job.

Plötzlich hielt Em in ihrem Redefluss inne und fokussierte einen Punkt hinter mir.

Ich drehte mich um und entdeckte die Clique, auf die wohl alle am Schulhof gewartet hatten.
Doch Em starrte nur einen an.

Niall Horan.

Der blonde Ire hatte es ihr letztes Schuljahr angetan und seit er ihr einen Stift gelien hat, ist sie fest davon überzeugt, dass sie das perfekte Paar abgeben würden, nur gab es da das Problem, dass Em sich nicht traute ihn anzusprechen.

Ein Mädchen mit Blonden Haaren löste sich in dem Moment von der Gruppe und kam auf uns zu genannt. Ich begann zu grinsen, während Em neben mir den Mund weit auf riss.

Joy hatte mich in den Sommerferien zu getextet, dass sie total auf Justin steht und sie wäre fast gestorben, als er sie auf ein Date eingeladen hatte. Naja und jetzt waren sie seit ein paar Wochen nicht mehr nur Joy und Justin sondern Joystin.
Doch ich musste Stillschweigend bewahren und durfte Em nichts erzählen. Joy wollte ihr Gesicht sehen, wenn sie es ihr erzählt.

" Hi Mädels. " , grinste sie breit, als sie bei uns ankam und küsste uns auf die Wange.

" Ehm, Joy ? Möchtest du mir irgend etwas erzählen ? " , fragte Em und verschränkte die Arme vor der Brust.

" Naja, ich bin seit zwei Wochen mit Justin zusammen. " , platzte es nun aus Joy heraus und ich konnte zusehen, wie meiner anderen besten Freundin die Kinnlade erneut zu Boden sackte.

" Nein !" , rief sie dann fassungslos aus, als sie sich ein wenig gefangen hatte.

" Doch. " , antwortete eine männliche Stimme neben mir und als ich den Kopf zur Seite drehte, wurde ich Zeugin des ersten, öffentlichen Kusses von Joystin.

Em und ich begannen hysterisch zu kreischen und danach brachen wir in schallendes Gelächter aus. Gerade wollte Joy ansetzten um uns etwas mit zu teilen, als die Schulglocke sie unterbrach und wir uns schnell auf den Weg ins Klassenzimmer machten.

Im Raum angekommen, setzten Joy und Em sich auf ihre Plätze, nur ich blieb vor meinem Tisch stehen und fixierte den Jungen, welcher es sich auf meinem Platz gemütlich gemacht hatte.

" Ehm sorry, aber da sitze ich ." , sagte ich betont freundlich und musterte den Fremden. Er sah gut aus, mit seinen dunklen Haaren und seinen markanten Gesichtszügen.

" Ja naja, jetzt sitze ich hier. " , sagte er desinteressiert, musterte mich kurz und ignorierte meine Anwesenheit dann. Ich versuchte nicht gleich aus der Haut zu fahren und holte einmal tief Luft.

" Würdest du dir bitte einen anderen Platz suchen ? " , bat ich ihn, doch diesmal klang ich nicht mehr ganz so freundlich.  " Das ist mein Platz. "

Der Neue warf mir einen kurzen belustigen Blick zu und schüttelte den Kopf.

" Sicher, dass das dein Platz ist ? Ich kann nämlich keinen Namen sehen und jetzt verzieh dich. " , antwortete er lässig und mir entglitten sämtliche Gesichtszüge. 

Hatte der neue Schüler gerade tatsächlich von mir verlangt, mich zu verziehen ?
Ging es ihm irgendwie noch gut oder waren da ein paar Synapsen in seinem Gehirn falsch verknüpft ? Seine Strategie, Freunde an dieser Schule zu finden, war nicht unbedingt die beste.

Wütend funkelte ich diesen blöden Macho an. Was bildete er sich ein, mich von MEINEM Platz weg zu schicken.

Kurzerhand griff ich nach der Wasserflasche, die vor mir auf dem Tisch stand, öffnete sie und kippte den gesamten Inhalt über den Fremden, welcher geschockt die Augen auf riss und von seinem, meinem Stuhl aufsprang.

Wütend funkelte er mich an und ich bekam ein wenig Angst vor ihm, dennoch hielt ich seinem Blick stand und ließ die Flasche zu Boden fallen.

" Das hast du nicht getan !" , zischte er wütend und kam einen Schritt auf mich zu. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn herausfordernd an.

" Hast es dir verdient !" , gab ich schnippisch zurück und verkniff mir ein triumphierendes Grinsen.  

" Miss Watson. " , ertönte es plötzlich streng hinter mir und ich erstarrte. 

Danke liebes Karma .

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Sorry für Rechtschreibfehler ;)

Überarbeitet am:
05. Dezember 2015

Er War Da Und Alles Wurde AndersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt