Kapitel 2-Anders und gleich

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Ich stand noch eine weile neben mir als ich plötzlich drei seltsam gekleidete Menschen sah, naja es ist der Tag nach Helloween da ist es nicht ungewöhnlich das Leute noch ihre Kostüme tragen. Vieleicht könnte ich mal ausprobieren wie es ist als Geist hinter ihnen her zu laufen ohne das sie's merken. Seit ich tot war war ich nähmlich trotz der echt beschissenen Lage sehr optimistisch, ich weiß es macht nicht wirklich Sinn aber ich hatte das Gefühl das ich alles wieder hinbekommen würde. Vieleicht von hier aus oder als Lebende oder sogar aus einer komplett anderen Dimension, aber irgendwie. Ich musste was tun, aber erstmal wollte ich diese Leute beobachten!

Ich wartete bis die drei Personen, zwei Jungen und ein Mädchen ,nahe an mir waren und stellte mich hinter sie um ihr Gepräch zu belauschen. Das ich mich hinter sie stellte war zwar nicht umbedingt notwendig, aber irgendwie fühlte ich mich so sicherer. Ich hörte ihnen eine weile zu und fand es komisch, aber nicht ungewöhnlich das sich die ersten lebenden die ich traf über den tot unterhielten. "Du musst da nicht so schüchtern rumstehen wir können dich sehen wir sind auch nicht anders als du!" sagte das Mädchen plötzlich zu irgendeiner Person die ich wohl noch nicht gesehen hatte. Ich schaute mich um konnte aber niemanden entdecken, als das Mädchen mich plötzlich eindringlich ansah:" Ich meine dich!Wie gesagt ich kann dich sehen!" Verwirrt drehte ich mich umher und sagte:" Ich?! Ich dachte ich bin tot... wartet... ihr seid auch tot?!" Und obwohl ich so komisch geantwortet waren sie irgentwie freundlich und stellten sich mir vor. Als erstes das Mädchen, sie hatte ein Kleid an was aussah als käme es aus den fünfziger Jahren und war die, die für mich am normalsten aussah. Außerdem hatte sie hübsche blond hochgesteckte Haare und grüne Augen."Ich bin Jutta und 1956 gestorben, Rauchvergiftung beim Brand auf einem Fest." Dann begann der ältere der Jungen, der braune Haare und braune Augen hatte und außerdem seltsame braune Kleidung, die etwas an mittelalterliche Bauern erinnerte und sehr dreckig war trug, zu reden:"Ich bin 1547 einer Grippe gestorben. Nenn mich bitte einfach nur Nick." Und als letztes ein junge den ich auf mein alter schätzte und welcher ein weißes Ding welches an ein Schlafgewand erinnerte trug und rötliche haare hatte, außerdem steckte ein blutiges Messer in seiner Brust."Ich bin 1761 von meinen Cousin ermordet worden und heiße Johannes."sagte er und kam mir dabei etwas zurückhaltender als die anderen vor. Ich glaube wenn ich noch leben würde wäre ich jetzt umgekippt, das alles hier war zu absurd. Ich stand gerade neben Untoten die ohne Gefühlsregung über ihren tot redeten und mich begrüßten als ob sowas jeden Tag passierte. Vieleicht passierte sowas auch jeden Tag? Sterben würden dafür genug Leute.

Plötzlich riss mich der ältere junge, Nick, aus den Gedanken:"Was hältst du davon wenn du dich uns mal vorstellst?"
"Ähh...ich...ich heiße Lena, bin gestern von der Brücke da gesprungen." und dann sackte ich zusammen und begann ihnen zu erzählen, dass es meiner besten Freundin nicht gut ging, das ich mich verantwortlich fühlte, das ich es bereue, das ich ihr helfen möchte und das ich nichts mehr verstehe und den glauben an alles verloren hatte außer daran, dass ich ihr helfen konnte. Ich hätte damit gerechnet das Jutta die erste sein wird die sich zu mir beugt, aber es war Johannes der sich auf irgendeine art neben mich setzte und anfing mir alles zu erklären.


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Das hier ist jetzt ein etwas längeres Kapitel, auch wenn es immer noch sehr kurz ist, vieleicht wer den die nächsten Kapitel etwas länger, aber es ist halt so das ich meistens nicht viel Zeit habe und auch nicht genug Ideen um etwas längeres zu schreiben. Dieses Kapitel hätte ich zwar länger schreiben können, ich finde es aber spannender aufzuhören bevor sie alles weiß, als nachdem ihr gerade alles erklärt wurde. Die Erklärung kommt voraussichtlich im nächsten Teil. und ich möchte mich bei denen bedanken die mir Verbesserungen vorgeschlagen haben, abgestimmt oder es einfach nur gelesen haben, weil ich bin noch ein bisschen unsicher und sowas gibt mir immer mega Mutivation. Ich freue mich weiter über Vorschläge egal ob zum Schreibstil oder zur Storyline. Danke im voraus (;

Der Tag an dem der Tot starbWo Geschichten leben. Entdecke jetzt