22

3.1K 245 61
                                    

Hört Sea von BTS nebenbei, man bekommt ein ganz anderes Feeling ;)


PoV Jeon Jeongguk

Die Zeit, in der ich Yoongi sein Wunschtattoo tätowierte, verlief sehr schnell, trotzdessen, dass wir die meiste Zeit lachten.
Wir hatten uns über jegliches Zeug unterhalten, welches in unserer beider Leben passierte und ich hatte kompeltt ausgeblendet, was er zu mir gesagt hatte und mich damit mehr als nur hinunter gezogen hatte.
Die Sache mit Taehyung gehörte der Vergangenheit an, und ich würde ihm auch nicht hinterher laufen, egal wie viel und wie oft ich um ihn weinen werde, ich würde ihn versuchen zu vergessen.

Schlussendlich war ich ihm nicht gut genug...

Die Stunden zogen dahin und Yoongi und ich stiegen zusammen in sein Auto, nach dem ich das Studio abgeschlossen hatte und dann die wenigen Schritte zu seinem silbrig glänzenden Auto machte, in dem er schon leicht lächelnd saß.

Ich hatte keine Ahnung, was in wenigen Minuten passieren würde, woher auch?
Woher sollte ich es wissen?
Ich war nicht die Person Mensch, die in die Zukunft sehen konnte, oder in einem Moment sagen konnte, dass man diverse Dinge lieber lassen sollte, weil man ein schlechtes Gefühl bei der Sache bekam.

Tatsächlich hatte ich ein eher positives Gefühl und mir kam erst garnicht der Gedanke, dass etwas passieren würde, was nicht nur mein jetziges Leben so auf den Kopf drehen würde, sondern auch das von vielen mir nahestenden Personen.
Ich war mir nicht bewusst, dass ich irgendwo der Auslöser für alle Taten sein könnte und ich konnte ebenfalls nicht wissen, dass der Täter dies alles überhaupt nicht beabsichtigt hatte, aber Gott hatte es ebenso vorrausgesehen und deshalb kam es so.

In den ersten Sekunden spürte ich, wie sich die Glückshormone in meinem Körper ausbreiteten und ich jedes kleine Stückchen des Gesichtes von Yoongi mir einprägte und lachend die Augen zu schmalen Schlitzen verengte, da der Rapper immer wieder Späße machte und scheinbar ein ganz anderer Mensch war, als ich ihn die letzten Male erlebt hatte.

Doch auch dies war nicht unendlich.

Als erstes sah ich das erschrockene Gesicht des Fahrers neben mir, ehe ein klirrendes Geräusch mein Trommelfell erreichte, welches gemischt mit dem quietschen der Reifen auf dem schwarzen Asphalt Boden meine Sinne komplett durcheinander brachte.
Kurz darauf wurde mein gesamter Körper hin und her gerüttelt, so dass mir der Gurt, der mich eigentlich sichern sollte, die gesamte Luft abschnürte.
Mein letzter Blick galt meinem Sitznachbar, der vollkommen Blutüberstörmt auf dem ebenfalls dunkelrot gefärbten Airbagkissen lag und nicht mehr lebendig aussah, bis alles vor meinen Augen verschwamm und die Welt sich vor meinen Augen ausschaltete.

Lediglich eine mir bekannte Stimme konnte ich weit entfernt hören, jedoch konnte ich sie nicht identifizieren.
Sie weinte.
Sie sprach immer wieder einen Namen aus.
War es meiner?
Ich wusste es nicht...
Warum und was genau wollte sie nicht?
Diese Stimme...
Sie verwirrte mich...


tattօօ aʀtist • sʊɢaҡօօҡiɛWo Geschichten leben. Entdecke jetzt