10. Kapitel

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Für den Tag zog ich mich in mein Zimmer zurück. Ich wollte einfach mal allein sein. Also widmete ich mich meinem Kunstwerk. Es war ein ausschraffiertes A3-Bild von Zetsu. Die anderen Akstsuki Mitglieder hatte ich bereits fertig. Ebenso nun auch das Bild von der Pflanze. Doch nun würde ich etwas neues versuchen. Ich würde versuchen dieses Bild auf eine Leinwand zu übertragen. Das A3-Bild war nur mit Bleistift gezeichnet. Die Leinwand wollte ich mir Farbe bemalen. Mit Acrylfarbe. Irgendwann würde ich sicher noch andere Bilder malen, doch erst wollte ich das eine Bild fertigstellen. Also machte ich mich daran. Ich holte meine Farben aus dem Schrank, band meine dunkelblauen Haare zu einem Dutt zusammen und suchte meine Pinsel. Jedoch fand ich sie nicht. Wo waren sie nur? Ich suchte bestimmt 10 Minuten, bis mir einfiel, dass ich letztens noch mit meinen Wasserfarben gemalt hatte und sie dann in eine Tasche gepackt hatte. Nun holte ich die Tasche und nahm die Pinsel heraus. Dann öffnete ich meine Farben und fing an sie zu mischen, bis ich den richtigen Farbton gefunden hatte. Ich tauchte den Pinsel in die Farbe und fing an die weißen Flächen auszumalen. Ich versank vollkommen in dieser Aufgabe. Ich lächelte, als ich das Bild fast beendet hatte. Nun sollte es erst einmal trocknen, bevor ich den Hintergrund malen würde. Ich streckte mich kurz, wobei meine Knochen knackten, und ging dann ins Wohnzimmer, in dem Stein auf dem Sofa rumgammelte. Ich sah, dass es noch immer stark schneite und lächelte.  "Lass uns rausgehen", sagte ich. Stein sah zu mir. "Hm?" "Es schneit. Lass uns rausgehen!" Sie lächelte und so gingen wir raus. Dort veranstalteten wir eine Schneeballschlacht, die ganze drei Stunden dauerte. Vollkommen durchgefroren gingen wir wieder rein. Dort kochte ich uns Tee und nahm Kuchen aus dem Kühlschrank. Beides stellte ich auf den Tisch und beinahe sofort fingen wir an zu essen. Wir hatten halt Hunger. Schon bald konnte ich den Tisch abräumen. Auf meiner Arbeitsplatte lag ein Zettel. 'Ich bin Zetsu. Du kannst übrigens gut malen' Ich lachte und zeigte Stein den Zettel. Sie grinste mich vielsagend an. "Er ist bloß schüchtern", meinte sie grinsend. Ich nahm wortlos einen Zettel zur Hand und schrien etwas darauf. 'Danke. Warum bist du hier?' Diesmal ließ ich den Zettel nicht aus den Augen und sah dieses Mal sogar, wie eine weiße Hand nach dem Zettel griff und sofort wieder verschwand. Ich lächelte in die Richtung, aus der die Hand kam. Das warme Gefühl in mir verstärkte sich erheblich und mein Lächeln wurde noch breiter. Es war mir so, als hätte mich etwas gestreift, aber das hatte ich mir bestimmt nur eingebildet. Irgendwann gingen wir wieder raus. Doch auch jetzt kam es mir so vor, als seien wir zu dritt. Bei dem Gedanken, dass er vielleicht mit uns draußen sein könnte lächelte ich. Spät Abends fiel ich todmüde ins Bett und schlief sofort ein.

Zetsu und Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt