Kapitel 3

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PoV. Layla

Noch bevor ich etwas sagen konnte, wurde mir der Mund zugehalten. Fragend sah ich den Einbrecher an bis er realisierte, dass ich gar nicht schreien wollte. Augenblicklich nahm er seine Hand wieder weg und ich machte das Licht an, welches er sofort wieder aus machte. "Wer bist du? Was machst du hier? Und warum drehst du Licht ab?", fragte ich zischend. Der Fremde sah aus dem Fenster und drehte dann das Licht wieder an.

PoV. ???

Ich sah das Mädchen mir gegenüber an. Dann sah ich auf den Boden und duckte mich, um das Essen am Boden in den Teller zu tun. "Es tut mir echt verdammt leid!", flüsterte ich ohne aufzuschauen. Das Mädchen kniete sich ebenfalls hin um das Essen aufzuheben. Sie sah mich lange an und fragte mich ein weiteres mal:"Wer bist du?"
"Ein Junge."
"Das sehe ich aber wie heißt du?"
Ich überlegte ob ich ihr meinen Namen sagen sollte. "Versprichst du mir zuzuhören und nicht zu schreien?"
"Kann ich nicht.... Ich Versuchs!"
Langsam erhob ich mich mit dem Teller und stellte ihn auf eine Komode. Aus dem Bad holte ich Klopapier um die Soße vom Boden aufzuwischen. Das Mädchen beobachtete mich die ganze Zeit ohne ein Wort zu sagen. Ich merkte an ihrem Blick, dass sie nicht wusste, was sie von mir halten sollte und ich konnte es ihr echt nicht verübeln. Hallo? Passiert ja auch jeden, dass plötzlich ein wildfremder Junge im Zimmer steht...
Nach einen kurzen Blick auf sie meinte ich leise:"Willst du dir nicht etwas anderes anziehen?" Auf einen verwunderten Blick ihrerseits deutete ich auf ihr Shirt, welches voller Soße war. "Wieso? So hab ich immer Nahrung bei mir!", antwortete sie nur stumpf. Ich stand wieder auf, schmiss das Klopapier weg und sah sie an. "Und?", kam es von der Besitzerin des Zimmers. "Und was?"
"Wie heißt du?"
"Roy."
"Roy?"
"Roy."
"Ok.... Roy.... Was machst du in meinem Zimmer?", fragte die Schwarzhaarige. "Am Besten setzt du dich hin, denn das ist eine lange Geschichte..." Und dann begann ich zu erzählen.

~Zeitsprung~

PoV. Layla

"Ich kann es nicht fassen, dass du dich darauf eingelassen hast! Du hättest doch wissen müssen, dass das nicht gut geht! Wie behindert kann man eigentlich sein?" Es machte mich sauer. Obwohl ich den Typen seit nicht mal ner Stunde kannte, regte er mich schon auf mit seiner Dummheit! Er wirkte so freundlich und unschuldig von seiner Art aber das war er anscheinend ja nicht. Sonst wäre er ja nicht in meinem Zimmer gewesen.
"Ich wusste es aber du kennst diese Typen nicht! Und behandle mich nicht so, als würdest du mich kennen!", unterbrach er meine Gedanken. Und ich musste zugeben, dass er Recht hatte. Ich kannte ihn nicht und die Typen noch weniger. "Dann erzähl mir mehr von dir", meinte ich und legte mich auf meinen Rücken. Der Junge sah mich einfach nur an. Also starrte ich zurück, in der Hoffnung, er würde beginnen zu sprechen. Roy seufzte nach einiger Zeit und sagte: "Also....Mein Name ist Roy, ich bin 17 Jahre alt, komme ursprünglich aus Irland, ziehe aber immer wieder um, habe Wurzeln aus verschiedensten Ländern und kann dementsprechend auch verschiedenste Sprachen, was nebenbei ziemlich praktisch ist und ich bin verdammt gut, in mich selber in Gefahr bringen, weshalb ich Kontakt mit Menschen eher abblocke, weil ich sie nicht auch gefährden will...." Nachdem er dies ausgesprochen hatte, schien er in eine Art Trance zu fallen. Er reagierte auf rein gar nichts mehr.

Hallo! Ich lebe noch! Bye!

Live a lie {ABBGEBROCHEN!!!}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt