kapitel 11

29 1 0
                                    

"Scheiße Rider. Meine Eltern haben meine Kreditkarte sperren lassen!!" nach einem Monat wo ich jetzt schon nicht mehr bei meinen Eltern wohne haben sie mir tatsächlich meine Karte sperren lassen. "Kein Problem. Ich kann für dich zahlen." "dass kommt aber sowas von nicht in frage. Vielleicht wäre es besser wenn ich zurück zu ihnen gehe." alleine der Gedanke daran dass ich wieder zu ihnen gehen muss verursacht mir eine Gänsehaut. "Und wie kommst du jetzt auf das?? Das ist ja das was sie wollen!!!" "Ja aber ich kann schon bei dir wohnen ich kann dich nicht auch noch für mich zahlen lassen!!" "Das ist kein Problem, ich habe genug Geld." "Nein!! Auf gar keinem Fall!!" "Dann suchen wir dir einen Job?!" "Ja. Das habe ich komplett vergessen. Ich bin so dumm." "Ich glaube ich hätte da was. Ich kenne ein gutes Wirtshaus wo sie kellner suchen." "Ja das hört sich gut an." "Na dann. Lass uns gleich dort hin fahren. Du hast eine halbe Stunde um dich fertig zu machen." "Was?!!" schnell husche ich nach oben und gehe duschen. Ziehe mir ein weißes Shirt und meine Lazhose an und locke mir dann meine Haare. Wimperntusche muss reichen. Fertig husche ich wieder zu Rider welcher schon im Auto wartet. Wir kommen in Wirtshaus an. Es sieht sehr schön und gemütlich aus.

Nachdem wir wieder aus dem wirtshaus kommen habe ich einen Kellner Job und den Termin für meinen ersten Arbeitstag. Der Chef ist ein recht ein netter und auch die Paar Arbeitskollegen die hier waren sind sehr nett. Am Montag starte ich un halb acht. Ich werde bis um acht herumgeführt und mir wird alles erklärt. Un acht Uhr öffnet das Wirtshaus dann und ich darf zeigen was ich drauf hab. Ich arbeite bis um acht Uhr am Abend und helfe dann bis um halb neun bein zusammenräumen. Vier mal die Woche, Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Freitag muss ich nicht arbeiten, nur wenn mal jemand ausfällt soll ich aushelfen kommen. Zuhause angekommen wartet eine nicht sehr erfreuliche Überraschung auf uns. Meine Eltern stehen auf einmal vor der Türe. "Hallo Melodie." "Was wollt ihr hier??" "Begrüßt man so seine Eltern?" "Ja, solche Eltern wie euch auf alle Fälle." "Willst du uns nicht herein bitten?" "Nein!" Da die Türe schon offen ist, weil Rider schon drinnen ist, da ich ihm zu verstehen gegeben habe dass er nicht dabei sein sollte wenn ich mit meinen Eltern 'rede', gehen die beiden einfach durch die Türe. "Sag mal gehts noch??! Könnt ihr bitte wieder gehen??" "Nein wir wollen schauen wie du ohne dein Geld auskommst und wo du wohnst. Und wie es aussieht wirfst du dich direkt an den erstbesten ran." "Gehts noch?! Lasst Rider aus der Sache heraus!! Verschwindet sofort aus dem Haus!!" "Wie redest du mit deinen Eltern?! Mädchen sei froh das wir dich nicht sofort nach Hause schleppen." "Woher wisst ihr überhaupt wo ich wohne?!" "Calvin war so nett und hat es uns gezeigt." provozierend grinsen sie mich an. "Verlasst jetzt bitte mein Haus!!" "Achso dein Haus." ein spöttisches lachen verlässt den Mund meiner Mutter. Plötzlich spüre ich eine Hand an meiner Hüfte und sehe nach links wo Rider steht. Ich habe ihn nicht bemerkt und er mischt sich jetzt auch in das Gespräch ein. "Ich bitte sie jetzt einmal höflich unser Haus zu verlassen, ansonsten werde ich zu anderen möglichkeiten greifen und sie anzeigen. Und eine Anzeige würde ihren Ruf doch echt nicht gut tun. Also Tschüß, da ein auf Wiedersehen bedeutet das man sich wieder sehen will, und das möchte ich nicht." Während er spricht wird sein Griff um meine Hüfte etwas fester und meine Eltern sehen ihn fast schon geschockt an und verlassen ohne weiters etwas zu sagen das Haus. Sobald die Türe zu ist drehe ich mich zu Rider und falle ihn in die Arme. "Danke, ohne dich währen sie nicht gegangen." ein Schluchzer verlässt meine Kehle und ich fange an zu weinen. "Psst, jetzt sind sie ja weg. Es wird alles gut." Dankend schmiege ich mich an ihn. "Danke."
Nachdem ich mich endlich wieder etwas beruhigt habe gehen wir in die Küche und Rider macht mir was zu Essen. Ich dachte echt das ich darüber hinweg bin. Dachte das es mur nichts mehr macht wie meine Eltern von mir denken, aber anscheinend trifft es mich doch mehr als gedacht. Vielleicht liegt es auch nur an der Tatsache das sie Rider beleidigt haben. Ich weiß es nicht, aber ich muss darüber hinweg. "Rider, ist heute irgendeine Housparty??" "Ich denke nicht das es sinnvoll ist wenn du jetzt in deinem Zustand auf eine Party gehst!" "Sag bitte einfach. Ich kann auf mich aufpassen." "Ja, hier fünf Minuten weg. Aber ich gehe mit dir mit!" "Ja, okay. Wenns sein muss." er stellt mir mein Teller hin und ich beginne schweigend zu essen. Nachdem ich fertig bin gehe ich mich duschen und Haare waschen.
Da es ziemlich warm ist ziehe ich mir ein bauchfreies trägerleiberl und eine zerissene Short an.

Meine Haare flechte ich mir an dem Kopf entlang zu einer Halboffenen Frisur. Endlich fertig gehe ich wieder ins Zimmer wo Rider schon angezogen auf mich wartet. Mit offenen Mund sieht er mich an und muss erst einmal schlucken. Danke, ich weiß das ich gut aussehe. (Eingebildetes grinsen) "Du siehst toll aus." "Danke." Aus dem Kasten schnappe ich mir meine Lederjacke und ziehe sie darüber an. Rider hat eine schwarze Hose an und ein weißes Shirt, welches seine Muskeln betont. Er sieht echt sexy aus. Zu guter letzt schnappe ich mir noch meine schwarzen Nikes. Gemeinsam mit Rider gehe ich nach draußen und schließe die Türe. Rider nimmt meine Hand und meint:"Versprich mir das du auf dich aufpasst, ich kann nicht durchgehend auf dich schauen..." "Ich passe auf."In mir weiß ich dass das eine glatte Lüge war. Ich werde heute nichts mehr mitbekommen, ich will für kurze Zeit den Schmerz den mir meine Eltern zugefügt haben vergessen können. Und das geht nur mit Alkohol und Jungs. Hand in Hand gehen wir weiter. Ich weiß nicht genau ob es die kälte ist oder ob es an Riders Hand liegt, das ein Kribbeln in meinem Bauch entsteht, aber es ist schön. Ich denke es ist Riders Hand, denn kalt ist es nun wirklich nicht. Dieses Gefühl von geborgenheit, das man gebraucht wird und nicht nur unnötig ist, dieses Gefühl gibt mir Rider gerade. Endlich bei der Party angekommen lässt Rider meine Hand auch nicht los. Erst als uns nach dem Läuten jemand die Türe öffnet und wir eintreten lässt er meine Hand los und mich verlässt seine Körperwärme.

Prinzessin oder Badgirl?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt