kapitel 17

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Er kommt mir etwas näher, ich schließe meine Augen und...

... und nichts. “Ich kann nicht. Geh Melodie.“ Er hat mich gerade ernsthaft rausgeschmissen. Ich unterdrücke die Tränen die aufkommen. Springe trotz der Schmerzen im Bauch auf und gehe in Riders Zimmer. Ich nehme mir eine große Tasche und schmeiße all meine Sachen hinein. Alles was ich mit Tränen in den Augen von mir erkennen kann kommt in den riesen Rucksack. Als ich durch dass Wohnzimmer nach draußen gehen will sitzt Rider immer noch so da. “Jetzt hast du dein Reich wieder für dich alleine. Du wolltest mich doch sowieso los werden, warum hast du es nicht früher gesagt?? Dann wäre mir all der Schmerz erspart geblieben. Ich hasse dich du Arschloch!!“ Mit diesem Worten schieße ich ihm den Schlüssel auf die Couch und knalle die Türe hinter mir zu. Jetzt überkommen mich die Schmerzen. Nicht nur die wegen der Rippe, auch die in meinem Herzen. Ich suche in meinem Handy die Nummer von Noah und bitte ihn schluchzend von Rider abzuholen. Innerhalb kürzester Zeit ist er hier und nimmt mich in den Arm. “Hey kleine, was ist denn los??“ “Sp...äter...“ er hilft mir auf und geht mit mir zu seinem Auto. Die fahrt verläuft still. Unangenehm still. Bei ihm angekommen habe ich keine Zeit sein großes Haus zu bewundern. Oder die drei Autos die in der Garage parken. Ich möchte nur so schnell wie möglich in ein Bett. Sein Zimmer ist groß, mit einem doppelbett. Ich lege mich hin und Noah sieht mich abwartend an. Ich erzähle ihm von den ersten beiden Küssen und dann von heute. “Ich habe ihn zur Rede gestellt, und ihn die Wahl zwischen mir und seiner Freiheit gegeben. Ich habe gesagt wenn er sich gegen mich entscheidet ziehe ich aus. Und hier bin ich. Noah, ich liebe einen Jungen der meint etwas für mich zu fühlen, mich aber dann nicht nimmt.“ verzweifelt liege ich in seinen Armen. “Komm kleine, du gehst jetzt schlafen, ich rede morgen mit ihm und dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.“ Ich schüttle meinen Kopf sehr stark, was mir wieder Schnerzen bereitet, doch ich habe mich schon entschlossen. “Nein, ich gehe jetzt feiern. Alleine!“ Mit diesen Worten verscheuche ich meinen Cousin und ziehe mir das knappeste Outfit an, was ich in meinem Rucksack Chaos finden kann. Ich finde ein braun goldenes 'Kleid' Ich weiß nicht wo ich das her habe, aber es ist für die heutigen zwecke sehr nützlich. Unter das Kleid trage ich keine Unterwäsche. Man würde bloß die Ränder sehen und außerdem hat das Kleid Push ups. Ich überschminke zusätzlich meine verheulten augen und locke meine Haare. Ich sehe aus als hätte ich nie geweint. Als ich fertig bin gehe ich nach unten und versuche weiterhin die schmerzen so gut wie möglich zu ignorieren. Noah sieht mich mit einem undefinierbaren Blick an. “ So willst du gehen?? Wo hast du überhaupt dieses kleid her?? Das bist nicht du. Bitte bleib heute hier!!“ “Nein ich werde gehen.“ entschlossen schnappe ich mir handy und Brieftasche und gebe sie in meine kleine Umhängetasche. Ich verlasse das haus und finde schon nach kurzen suchen einen Club.

Ich habe schon sehr viel getrunken. Durchgehend bestelle ich mir etwas. Zwischendurch mache ich auch mal mit Männern rum. . Die Gedanken an Rider werden immer weniger, und irgendwann sind sie dann komplett weg, genauso wie die Schmerzen, die mich lange begleitet haben. Ich weiß nicht mehr was ich mache. Ich trinke und trinke. Ich spüre mich schon nicht mehr da sehe ich plötzlich Rider....

Sry dieses Kapitel ist seeehr kurz, aber dafür kommt morgen direkt wieder eines.

Prinzessin oder Badgirl?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt