5. Chapter

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Dann verlor ich wie aus heiterem Himmel mein Bewusstsein...

~am nächsten Morgen~

Verschlafen rieb ich mir die Augen und schaue mich um. Wo war ich? Was machte ich hier? Wie ging es Cyrill, Lewis, Kai und Jackie? War alles nur ein Traum gewesen? Sofort setzte ich mich auf, doch da wurde ich von einer Frau in weißer Kleidung sanft ins Bett zurückgedrückt. "Sie sollten sich nicht bewegen Frau Clark! Sie haben viel durchgemacht und es würde Ihrer Gesundheit nicht guttun. Sie sollten sich schonen!", sagte die Frau.

Mit der Zeit erkannte ich, dass ich mich in einem Krankenhaus befand. Jedoch war mir meine Gesundheit momentan ziemlich egal. Ich wollte nur wissen wo sich Cyrill, Kai und Jackie befanden. Ich fragte die Frau aufgeregt und sie antwortete zu meiner großen Erleichterung, dass alle wohlbehalten in einem anderen Zimmer schliefen. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie müde mein Körper eigentlich war. Langsam entspannte ich meine angespannten Glieder und merkte, wie mich der Schlaf verschlang.

~zwei Stunden später~

Wieder öffnete ich meine Augen, doch dieses Mal erkannte ich den Raum schneller. Ich setzte mich vorsichtig auf. Auf einem Stuhl, der für Besucher gedacht war, saß meine Mutter. Also war jetzt alles vorbei und sie wusste wieder, wer ich war. Auf der einen Seite war ich sehr erleichtert, dass meine eigene Mutter wieder wusste, wer ich war. Doch auf der anderen Seite war ich auch enttäuscht. Mir wurde klar, dass dies eine ewige Narbe hinterlassen wird. Es würde nie wieder sein wie es einmal war. Auch wenn sie davon wahrscheinlich nichts wusste, war ich es, die ihre Mutter verloren hatte.

Doch nun durfte ich endlich wieder aufstehen und ich blinzelte meine Mutter an. Dann eilte ich zu dem Raum indem sich meine Freunde wohlbehalten befinden mussten. Da war er ja! Ich sah durch ein kleines Fenster, wie Kai und Jackie auf ihren Betten lagen, doch wo war Cyrill? Sie schliefen beide noch, also ging ich gar nicht erst in das Zimmer, sondern mache wiederkehrt. Gerade als ich mich umdrehte, prallte ich mit jemandem zusammen. Es war Cyrill. Ich spürte, wie mein Herz einen Sprung machte, doch ich unterdrückte es. Ich war einfach nur froh, dass es allen bis auf Lewis wieder gut ging. Wir umarmten uns, sprachen aber kein Wort, bis ich wieder auf mein Zimmer musste.

~drei Tage später, Abend~

Vor zwei Tagen hatte die Beerdigung von Lewis stattgefunden. Wir waren alle sehr traurig und ich konnte es nicht fassen, dass er wirklich tot war. Wir alle waren nicht im Stande zu verstehen und zu analysieren was eigentlich geschehen war. Zudem war Lewis Tod so gesehen meine Schuld. Hätte ich diesen undurchdachten und blöden Deal nicht gemacht, wäre Lewis nicht gestorben, Kai hätte sich den Arm nicht gebrochen und ich würde mich nicht so unglaublich miserabel fühlen.

Einen weiteren Tag später waren Cyrill und ich entlassen worden. Die anderen hatte es schwerer erwischt als uns, daher musste Jackie noch einen weiteren Tag dortbleiben und Kai noch mehrere Tage.

Ich schloss, wie ich es jeden Tag gemacht hatte, meine Haustür auf und ging schnurstracks in mein Zimmer, natürlich mit Cyrill im Schlepptau. Wir sprachen zum ersten mal wieder über das ganze Vergangene und ich erzählte ihm, dass mir in jener Nacht eingefallen war. "Es könnte die Seele meiner verstorbenen Großtante sein, denn sie und meine Mutter hatten kein sehr gutes Verhältnis." Auch für Cyrill schien dies die einzig logische Erklärung für das Ganze zu sein.

Da wir nun auch dieses Rätsel endlich gelöst hatten, lehnten wir uns zurück und beschlossen- wie praktisch jeden Abend - noch einen Film zu schauen.

Doch anders als an allen anderen Abenden, lag ich in Cyrills Armen und er gab mir einen Kuss auf die Stirn.

Ende

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Jetzt im nachhinein (habe sie vor einem Jahr geschrieben), würde ich wohl viel mehr Hintergrund dazu "basteln" und es auch ansonsten mehr ausbauen. Was meint ihr dazu?

Schönes Wochenendeee ☺🤗😘💕

Wirst du vergessen, existierst du nicht mehrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt