Kapitel 22

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"Glaubst du ich komm auch dran?"

"Was meinst du?"

"Glaubst du ich werde auch entführt?"

Joel schaute mich geschockt an.

"Nein! Wie kommst du auf sowas?!"

"Ich weis nicht... alle mit dennen ich befreundet bin werden entführt."

"Du kanntest Emely nicht."

"Trotzdem."

"Das wird nicht passieren Hannah. Ich lasse das nicht zu."

"Hm."

"Hast du Angst?"

"Natürlich. Ich will von hier weg..."

"Es wird alles gut! Versprochen."

SICHT: JOEL

*Bei Alex*

"Leute, hört mir zu."

Ich habe alle drei, Mathew, Alex und Finn versammelt.

"Wir können Hannah nicht nehmen."

"Wieso?", sagte Alex während er Blicke mit Finn tauschte der auch verwundert war.

"Ich will sie nicht nehmen."

"Sag doch wieso!", sagte schließlich Mathew.

"Er liebt sie." Finn stand auf und schaute mich kalt an. Sowas kann Finn gut.
Ich ging ein Schritt auf ihn zu und ballte meine Hände zu Fäusten.

"Sowas wie Liebe gibt es nicht auf diese verdammten Welt."

"Belüg dich nicht selbst."

"Vielleicht macht sie ja mit.", sagte plötzlich Alex was mich erstmal verwunderte.

"Ja, ich mein du hast ja gesagt das sie total gelassen darauf reagierte das Sky weg ist. Vielleicht wäre sie gut.", stimmte Mathew zu.

"Sie macht niemals mit."

"Nein natürlich nicht. Jungs checkt ihr es nicht? Er liebt sie! Joel du hast dich verliebt!", murmelte Finn was mich so wütend machte, das ich ihm eine reinhaute.
Er schlug zurück mit einer harten Faust. Mathew und Alex bringten uns auseinander.

"OKAY ICH MACHS. ICH LIEBE SIE NICHT FINN VERSTEH DAS. WENN ICH SIE ERSTMAL TÖTE WIRST DU MIR DANN GLAUBEN?!"

"Das will ich sehen.", sagtw Finn lächelnd mit einem blutverschmierten Mund.

*Am nächsten Tag*

Heute musste ich es tun. Ich liebe sie nicht, und das musste ich Finn beweisen. Auch wenn es aus irgendeinem Grund sich falsch anfühlte..
Ich klopfte an ihrer Tür welche sie nit einem Lächeln öffnete nachdem sie mich sah.

"Oh hey, du hast mir gar nicht gesagt das du kommst."

"Ich habe eine Überraschung für dich."

"Spannend. Und wo ist sie?"

"Komm einfach mit. Du brauchst nichts mitzunehmen."

"Okay... Dad ich bin kurz weg!", rufte sie dann zu ihrem Vater. Ich mochte den Mann.
Ich nahm ihre Hand und führte sie zu meinem Auto. Plötzlich fühlte es sich richtig an. Wir stiegen ein.

"Also, ich verbinde jetzt deine Augen."

"Woow, so spannend.", sagte sie voller Freude erfüllt.

SICHT: HANNAH

Ich folgte Joel der mich irgendwo hin brachte, nur wusste ich nicht wohin da meine Augen zugebunden waren.
Und plötzlich bekam ich einen Schlag auf dem Kopf und fiel um.
Als ich wieder aufwachte spührte ich Kälte. Es war so kalt das mein ganzer Körper zitterte. Schwer versuchte ich meine Augen aufzumachen. Ich war wohl bewusstlos. Und dann, als ich wieder richtig sehen konnte, merkte ich erst wo ich bin. Es war ein kalter, wirklich kalter Raum, der nur schwach beleuchtet war. Ich war gefesselt mit Ketten. Und dann realisierte ich erst das ganze Blut auf dem Boden. Ein paar Flecken waren trocken, doch es gab auch einen großen, frischen Fleck. Ich schrie so laut ich konnte. Immer lauter und lauter. Ich hörte nicht auf.
Und dann ging die Metaltür auf. Finn spazierte gelassen rein.

"Oh gott Finn, bitte hilf mir was ist hier los?!", sagte ich ganz verheult.

"Ach Kleines. Auf dich habe ich die ganze Zeit gewartet."

"Was..."

"Du bist gleich dran. Es ist irgendwie eine andere dazwischen gekommen. Ich glaub sie hieß Melanie. Wow, ist echt schön. Schade für sie."

"Finn... Was tut du hier, wo ist Joel?!"

"Ach Joel? Du willst ihn noch sehn?"

"Was hast du mit ihm gemacht?!"

"Du meinst wohl, was hat er mit dir gemacht. Mäuschen, das alles ist sein Werk und du gehörst dazu. Glückwunsch!"
Mit diesem Satz ging er raus. Ich schrie ihm hinterher er solle da bleiben doch er hörte nicht auf mich.

Ich hatte so Angst. So schreckliche Angst. Und ab dem Moment wusste ich was mit den ganzen Mädchen passierte. All diese Mädchen saßen auch schonmal hier und weinten, kämpften um ihr Leben.

Aus dem Nebenzimmer erdröhnte ein entsetzlicher Schrei aus. Ich drückte meine Augen zu und fing an zu schluchtzen. Mein Name ist Hannah Janson und heute, in ein paar Minuten, werde ich sterben.

Bad KnifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt