Dangerous Times

6.Kapitel

Peter sah mich nur verdutzt ohne ein Wort zu sagen an. "PETER!!!" Er zuckte zusammen. "Tschuldigung , was brauchst du?" Wollte er mich verarschen , was war denn nur los mit ihm?! Ich verschwendete im Moment keinen Gedanken mehr daran , Jesse war wichtiger! "Ich brauche meine Arzttasche , Verbände hmm ...... und Alkohol sowie ein sauberes T-Shirt SOFORT!!" Er bewegte sich nicht , warum bewegte er sich nicht!?!? "VERDAMMT NOCHMAL PETER WAS STIMMT DENN NICHT MIT DIR , JESSE VERBLUTET AUF DEM FRIEDHOF UND DU STEHST NUR DA UND HILFST NICHT!!!" "Jesse ist wieder hier?" Na so was er konnte ja doch noch reden. "Weißt du was", sagte ich , "Ich werde die Sachen selber holen , danke für deine ach so tolle Hilfe" Ich ließ ihn einfach stehen und rannte in's Wohnzimmer. Ich stand vor den Bücher Regalen. Sie waren aus dunklem Buchenholz. Ich war stolz auf sie , ich hatte dort in den Jahren viele Werke gesammelt , aber das was hinter meinen Regalen war , ist das beste und nur ich weiß was dahinter ist , weder Torrey noch Peter wissen davon. Drei Bücher in der richtigen Reihenfolge zu drücken gab den Weg zu einem geheimen Raum von mir frei , dort waren sehr wertvolle Artefakte versteckt , sowie Dolche und andere Sachen. Hihi dort war sogar eine große Baseballschläger Sammlung , mit einem der Schläger hatte ich mal versehentlich Dean eins übergehauen.
Wie dem auch sei ich drückte erst das grüne Buch dann das schwarze und zuletzt das braune Buch. Das Regal quietschte. Das sollte ich besser mal ölen , murmelte ich. Im Raum sah ich mich erstmal um. Ah , da war sie ja ich nahm die Tasche und huschte schnell wieder raus. Vorsichtig schloss ich alles und rannte in die Küche. Roswitha Torrey's Großmutter , wäre richtig stolz auf diese Küche. Die Wände waren in einem schönem hellen Rot. Gott wie ich diese Farbe liebe! Die Möbel waren in einem hellen braun , ich glaube zu wissen , dass sie aus Kiefernholz bestehen. Torrey hatte schließlich auf die offene aus weißem Marmor bestehende Küche bestanden. Was ich sagen muss , nich schlecht aussah. Ich hatte hier und da ein paar weiße Rosen auf den Fensterbänken gestellt. Wenn man aus den Fenstern sieht , kann man dort den riesigen Garten betrachten. Ich suchte nach dem Alkohol. Ah ja , da war er ja im oberen Küchenschrank. Ich griff sofort nach ihm , doch plötzlich hörte ich Schritte. Wer schleicht denn nun wieder rum?Ich sollte mich wohl täuschen , es waren keine Schritte die ich da hörte sondern ein Rauschen , eher wie ein flüstern. Ich packte den Alkohol schnell in die Tasche. Musste ich mich jetzt in meinem eigenem Haus fürchten? Erst die Leiche und dann die Stimmen , was ging denn hier nur vor? Vorsichtig ging ich ein paar Schritte richtung Flur. "Ameliaaaaa ....." , flüsterte die Stimme. Ich drehte mich um , eine Gestalt in einem zerrissenen Kleid stand vor mir. Ich fing an zu schreien.
Ich rannte so schnell es ging nach draußen. Mein Herz klopfte wie wild , meine Atmung war schwer. Ich bin wohl in einem Irrenhaus gelandet murmelte ich immer und immer wieder. Muss ich wohl die Verbände und das T-Shirt kaufen .......
Unterwegs dachte ich nochmals über die Situation nach , mir fiel im nachhinein auf , das Peter gar nicht mehr im Haus war. Ein Gespenst er? Dieser Gedanke kreiste mir durch den Kopf bis ich zum Laden kam. Dort angekommen , packte ich die Verbände und eine Tafel Schokolade ein , wer sagt denn , das man bei sowas nicht Nervennahrung braucht? Die Kassiererin sah mich nur perplex an. "Ist irgendwas Miss?", fragte ich.
"Ähm ..... ja also ähh ..... sie sind voller Blut Miss?" Innerlich schimpfte ich mich dafür , dass ich meine Klamotten nicht gewechselt hatte. Ich setzte also mein bestes Lächeln auf und antwortete: " Wissen Sie meine Freundin hatte mich zu einer verfrühten Halloween Party eingeladen und ich dachte ich laufe quasi als Mörderin rum." Bitte bitte lass sie das glauben. " Na wenn's so ist einen wunderschöne Party noch" , sagte sie und verschwand nach dem kassieren wieder. Ich ging ohne weitere Zwischenfälle dann endlich zum Friedhof zurück. Jesse sah mich nur fragend an. Ich kramte aber nur in der Tasche nach einer Pinzette. "Sag schon warum ich solange warten musste Prinzessin , das war nicht nett!" "Hatte ich jemals vor nett zu sein?", fragte ich und schaute wütend in seine Augen dieses grün es war wie das Gras im Frühling. Er seufzte nur. Ich zog währenddessen mit der Pinzette vorsichtig die Kugel raus. Er stöhnte. "Still bleiben!", schimpfte ich. Er brummte nur. Danach spülte ich die Wunde mit Alkohol aus und band den Verband drüber. "So das war's , sonst noch was?" "Wie wär's denn damit dass du endlich erzählst was dich solange aufgehalten hat?" "Bitte wenn du meinst." Und so erzählte ich ihm was vor gefallen war. Aber statt verständnisvoll zu sein , lachte er mich nur aus. "JESSE!!" Er lachte nur noch mehr. Ich stand auf und ging einfach aus dem Friedhof. Jesse versuchte nachzukommen , aber er schaffte es nicht. Gedanken verloren ging ich wieder zurück nach Hause. Ich sah die kaputte Fensterscheibe schon von weitem und seufzte. Besser konnte es ja immer noch nicht werden. Ich ging trotz dieses Schrecks vorhin wieder rein. Immer noch keine Spur von Peter oder Amna. Selbst Ms. Vorlaut war nicht hier. Merkwürdig ....... Ich räumte den Rest des Tages das Haus auf und rief beim Reparaturdienst an. Umgezogen habe ich mich dann endlich auch mal. Aber dennoch spukte mir nur eine Frage im Kopf rum. Wo zur Hölle waren die anderen!? Und genau das sollte sich noch an diesem Abend aufklären!

Torrey's (POV)

"Leute wenn ich's euch doch sage Amelia wird nicht mehr wieder kommen" Amna schaute mich nur wütend an , aber das war mir egal. "Dann sag uns doch mal woher du das weißt Torrey anstatt hier nur dumm herumzusitzen!", fauchte Peter. "Ich weiß es einfach und jetzt haltet die Klappe , ich bekomme noch Falten wegen euch." "DU....", schrie Amna. "Was ich?" "Vergiss es" , knurrte sie dann schließlich."Peter wie wär's wenn du Amna ....." Aber er war weg , stadessen dieses Rauschen. Amna sah mich an. "Hast du was vergessen auszumachen?" Ich schüttelte nur den Kopf und dann dieses flüstern. "Torreyyyyy ......" Amna und ich sahen uns nur beide kreidebleich an. "Das ist bestimmt Peter." "Torrey er ist nicht mehr hier und warum flüstern wir?" Keine Ahnung , sei ruhig , dann passiert uns nichts!" Amna und ich saßen einfach nur auf der Couch , ratlos was wir machen sollen. "Wir gehen in die Küche und holen uns ein Messer" , flüsterte ich schließlich. "Du gehst aber vor!" Wir schlichen uns dann beide in die Küche Messer danach zum Angriff bereit. Wir standen beide hinter Tür das Gesicht raus zur Tür , ich hielt das Messer bereit. "Stich keinen voreilig ab Torrey" "Sei ruhig Amna , irgendwie müssen wir uns doch verteidigen!" Dieses Etwas kam immer näher bis es vor der Küche stand. "HEIYAAAA!!" Wir sprangen beide raus Messer voran. "Torrey was soll denn das , ich bin's!?!" , schrie Peter vor Schreck. "Ja äh ...... Ich ...... Amna ..... Rauschen ....... äh ...... "Was Torrey sagen will ist ....." , sprang Amna ein doch dann. PENG ...... PENG PENG .... "LAUFT!!" schrie ich und wir alle rannten durch den Flur die große Treppe zur Eingangshalle runter. Wir waren fast an der Haustür , als nochmal ein Schuss fiel und Amneris und ich merkten , das Peter weg war. Bevor Amna sich als Retterin aufspielt pack ich sie und renn mit ihr in das kleine Wäldchen hinter dem Haus. " Torrey was machen wir denn jetzt und wer zur Hölle war das?!?!?" "Woher soll ich denn das wissen Amna , kann ich hell sehen?" "Wäre schön wenn du das könntest" "Die Frage ist doch eher wo Peter ist , was zur Hölle war los bzw. was ist los mit ihm?" Mein Handy klingelt ausgerechnet jetzt! " WAS" , fauche ich flüsternd in's Handy. "Torrey was ist los? , ich bin's Dean." "Ja schön ich kann jetzt nicht wiedersehen wir haben hier einen Notfall!" "Aber darum geht's ......" Ich legte auf bevor er noch was sagen konnte. "Mensch Torrey was soll denn ....." Aber zu diesem Gespräch kam es nicht mehr. Es wurde schwarz um mich herum das einzige was ich noch hörte waren Amna's Schreie ........

Ich ging durch das Haus und bemerkte , das wieder irgendwas schief gegangen ist. In der Küche sehe ich nur das pure Chaos. Herrgott kann kein Schwein das Haus in heil lassen oder was!? Leise schimpfend ging ich durch die Küche bis ich die Kugeln sah. Es waren dieselben die Jesse und mich getroffen hatten nur mit einer Gravur. Ich schaute sie mir näher an.
Es war ein Davidstern , ein Davidstern hmm ...... wo habe ich den schon mal gesehen? Bevor ich weiter darüber rätseln kann , steht auf einmal Peter wieder vor mir. AHHHHH!!!! Ich renne schnurstracks zur Tür und fliege dabei wie soll es ander's sein , über Dean. Uff ...... "Rose ..... du liegst auf mir ....." ".... tschuldige , aber was machst du denn hier!?" Dean schaute mich nur erstaunt an. “Weißt du nicht was hier los war?“ “Sollte ich?“  Er fuhr sich durch's Haar , sagte aber keine Wort mehr. “Dean sag jetzt was Sache ist , heute ist mehr als genug passiert!“ “Ich hatte Torrey vor ein paar Stunden angerufen , aber sie sagte irgendwas von einem Notfall und danach hat sie aufgelegt.“ “Was denn für ein Notfall?“ , fragte ich ihn verdutzt. “Das wüsste ich auch gerne , ich habe nur Schüsse im Hintergrund gehört.“ Schüsse? Wovon redete er denn da? Aber wenn ich so darüber nachdachte , ergab es einen Sinn, schließlich lagen die Kugeln in der Küche , aber es war kein Blut zu sehen. Machte das überhaupt Sinn?  Ich wusste es nicht , aber Fakt war , dass ich meine Macht wieder einsetzten musst , um hinter diese Ereignisse zu kommen. “Hör mir zu“ , sagte ich dann zu Dean , “Ruf Tamara und alle Mitglieder der Gemeinde an und sag ihnen was Sache ist , melde am besten Torrey , Amneris und .... als vermisst.“ “Was ist mit Peter?“ Ich atmete tief durch. “Ich weiß nicht was los ist mit ihm , aber wir werden dahinter kommen!“ “Nun gut .... ich mach mich ran , bis später!“ Er verschwand richtung Stadt. Währenddessen ging ich wieder zurück in meinem geheimen Raum und suchte alle Tagebücher meiner Familie zusammen , die ich noch finden konnte. Gerade als ich raus ging explodierte irgend etwas im Badezimmer. Sofort versteckte ich mich im Raum und schloss die Tür. Schritte waren zu hören , sie waren dumpf durch zu hören , aber sie waren da. Doch als ich die Stimmen zu den Schritten hörte blieb mein Herz stehen. Sie hatte uns verraten ..........