10. Kapitel

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Ich betrachtete meinen Stundenplan. Heute war Montag das hieß mein Morgen würde mit 2 Stunden Sport anfangen. Wie grausam. Hoffentlich würde ich nicht stolpern und mich vor meinen neuen Mitschülern lächerlich machen. Während ich über all die möglichen, peinlichen Situationen, die mir passieren konnten nachdachte, lief ich Tae, wie ihn seine Mutter grade noch genannt hatte, nach. 

"Du hast sicherlich kein Sportzeug dabei, oder?"

"Oh Mist. Was mach ich denn jetzt? Wo kann ich sie holen? Müssen wir wieder ins Sekretariat?..."

Taehyung bliebt, woraufhin ich fast gegen ihn stoße, stehen. Er drehte sich um und sah mich herausfordernd an.

"Keine Sorge deine Sportkleidung hab ich aus deinem Zimmer geholt."

"Du warst in meinem Zimmer? Warum gehst du einfach in mein Zimmer? Du Idiot!"

Ich starrte ihn böse an. Was fällt ihm ein. Dieser kleine... Hat der noch nie was von Privatsphäre gehört. Plötzlich starrte er mich auch böse an. 

"Warum bist du mir nicht besser dankbar, dass ich dir deinen kleinen Prinzessinnen Arsch an deinem ersten Tag gerettet habe. Ohne Sportzeug auf zu tauchen oder verspätet? Die Lehrer hätten dich sofort auf dem Kicker. Also hör auf rum zu heulen. Da war sowieso nichts interessantes."

Immer noch ein klein wenig sauer, sah ich ihm nach, als er sich umdrehte und den Gang zur Eingangstür weiter lief. Nein, ich werde im nicht dankbar sein, dafür dass er mir meinen "kleinen Prinzessinnen Arsch" rettet.

Die Sporthalle lag einen fünf Minuten Weg entfernt von dem Wohnheim. Sie war riesig und wie eigentlich der Großteil der Schule mit großen, breiten Glasscheiben ausgestattet. "Wunderschön" Ich glaube dieses Wort hab ich seit Gestern um die tausend Mal gesagt. Ich ging zu Tae, der mir die Tür auf hielt.

"Warte erst bis du drin bist, da wirst du Augen machen."

Ich sah ihm verwirrt entgegen, da ich mir nicht vorstellen konnte wie mach den Anblick von Außen noch toppen konnte. Als ich drin war und die Tür sich hinter uns schloss verstand ich. Die Turnhalle war unterirdisch. Das was man von außen sah, die Steinwand mit den Glasfenstern war nur das Dach. Die richtige Halle lag vor mir. Ich und Tae standen auf einer Galerie mit gläsernem Geländer. ( Die Schule mochte anscheinend Glas ) Zögernd näherte ich mich dem Geländer um zu sehen was unten war. Wegen dem Glasgeländer hatte ich ein bisschen Schiss, davor es kaputt zu machen, aber als ich es um fasste fühlte ich wie stark und robust es war. Es sah nur zerbrechlich aus. Ich beugte mich ein wenig herüber und entdeckte eine Gruppe Basketball spielender Jungs. Sie sahen aus wie die... Es waren die Tuans! Sie spielten Basketball mit ein paar anderen Jungs. Ich suchte nach Yugyeom, obwohl ich mir Gestern eigentlich noch vorgenommen hatte mich von ihm fern zu halten. Ich fand ihn gerade, als er von BamBam den Ball zu gepasst bekam. Er fing ihn ohne Schwierigkeiten. Seine Haare flogen schwungvoll zur Seite, als er sich an zwei Typen (Die ich nicht kannte) vorbei schob. Yugyeom dribbelte geschickt und schnell auf den Korb zu. Fast zu schnell. Er war unglaublich. Nur wenige Sekunden dauerte es bis er den Ball warf und einen Korb erzielte. Aus irgendeinem Grund war ich wie Hypnotisiert dem Spiel gefolgt, dass ich erst jetzt bemerkte, dass sich rechts und links neben mir eine Gruppe Mädchen angesammelt hatte, die alle mit mir das Spiel verfolgten. Bei Yugyeoms Korb hatten sie alle angefangen zu jubeln, was mich erschrocken hatte. Plötzlich spürte ich einen eindringlichen Blick auf mir. ER war es. Yugyeom starrte mich von unten aus der Halle an. Bei seinem Blick stieg Hitze in meinem Körper auf. Seine Haare und sein T-shirt waren leicht verschwitzt. Ich fragte mich ob er ein Sixpack hat. Oh Gott. Er war sooo heiß. Ich merkte wie ich rot wurde. Als hätte er meine Gedanken gehört fing er an zu grinsen und zog sein T-shirt aus. (Die anderen Mädchen fingen an zu kreischen) Er hatte einen definierten Oberkörper, so makellos, wie der Rest von ihm. Wäre ich eine Figur aus meinen Magas hätte ich bestimmt schon längst Nasenbluten. Doch da ich ich war schluckte ich nur stark und wandte meinen Blick von ihm ab. Lisa und Rose hatten mich vor ihm gewarnt. Ich drängte mich aus der Gruppe kreischender Mädchen und ging zu Tae, der an der Wand gelehnt stand. Er sah mich grinsend an.

"Aha du bist also auch auf ihn rein gefallen, wie alle anderen Mädchen in der Schule. Ich bin ein bisschen enttäuscht Schwesterherz. So schnell? Es ist doch grade erst dein erster Schultag."

Weil ich keine Lust darauf hatte ihm zu antworten streckte ich ihm meine Zunge entgegen. Ich weiß das war kindisch, aber ich wusste keinen besseren Weg zu überspielen, dass er genau ins schwarze getroffen hatte. 

"Hier deine Sportkleidung."

Tae reichte mir ein schwarz, rotes Bündel. 

"Danke, "Bruder" es fühlt sich komisch an dich "Bruder" zu nennen."

Ich sah ihn ehrlich und verwirrt  an. Mit einer Hand tätschelte er meine Schulter.

"Du bist jetzt ein Teil meiner Familie, ob es uns beiden gefällt oder nicht, also lass uns einfach so tun als wäre es nicht vollkommen unrealistisch, dass wir verwandt sind ok?"

Taehyung lachte mich aus. Grade als ich ihm fast glaubte das er es ernst meinte erkannte ich den Sarkasmus in seiner Stimme. Ich boxte ihn gegen die Schulter, da lachte er noch mehr. Jetzt musste ich auch lachen.





(Sorry, dass ich so lange nichts mehr gepostet hab. Schule und so weiter waren in letzter Zeit ziemlich anstrengend. Ich hoffe das 10. Kapitel gefällt dir/ euch und wie immer sorry wegen Rechtschreibfehlern.)


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