Zuhause

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Es ist, als würde Eren nichts spüren durch den Schock. Ein Schock durch Jean seine Worte und Taten. Es steckt ein Messer in Eren’s Bauch. Doch dann keucht er schmerzhaft auf, denn Jean zieht es heraus und sticht einige Zentimeter daneben nochmal hinein. „Wie fühlt es sich an? Magst du das Gefühl, wie die Klinge in dich stößt? Schade das du nie meinen Schwanz zu spüren bekommst. Der ist noch besser…“ flüstert Jean emotionslos und lässt das Messer dieses mal drin. Eren fällt keuchend zu Boden, als Jean ihn los lässt und hustet schwer, bekommt kaum Luft. „Ich hoffe du leidest schön. Am liebsten würde ich dir zusehen… Sehen, wie du in deinem eigenen Blut liegst…“ haucht er kalt und tritt gegen seinen Kopf, sodass Eren wimmert. Nicht weinen…

Er bekommt kaum mit, wie Jean den Raum verlässt und er weiß auch nicht, wie viel Zeit vergangen ist. Wage nimmt er wahr, wie jemand ihn hoch hebt. „Ich hab nicht geweint…. Levi…“ murmelt er und denkt es ist der Schwarzhaarige. „Ich… bin stark geblieben… obwohl es weh tut…“ haucht er und schließt die Augen. Er weiß nicht, ob er bewusstlos geworden ist, aber er weiß eins: Der Schmerz ist weg..

Plötzlich hört er leise, hektische und besorgte Stimmen. Ist das Christa? Das kann nicht sein… Er halluziniert sicher. „Wir dürfen Levi noch nichts sagen!“ sagt die Blondine, denn tatsächlich hat Armin es geschafft, Eren dort zu befreien und zu Christa gebracht. „Aber er muss es wissen! Er muss vorberei-„ „Nein Ymir! Eren verliert zu viel Blut und wir müssen ihn operieren. Ich glaube Eren hat innerliche Blutungen“ meint Christa. Dann wird alles still um Eren, denn er bekommt eine Vollnarkose und wird operiert.

Die Operation dauert schon 2 Stunden. Eren blutet ziemlich stark und Levi ist schon seit einer Stunde dort. „Wo ist Christa?“ fragt dieser ernst und Ymir seufzt. „Gleiche Antwort wie auch die anderen fünf davor. Bei einem Patienten! Mein Gott sie hat einen Job!“ meint Ymir, doch dann kommt Armin und Levi drückt ihn an die Wand. „Du! Wo ist Eren? Kaum bist du weg ist er auch weg! Du weißt genau wo er ist“ meint Levi kalt und Armin zittert. „B.. bei Christa“ meint der kleine Hase ängstlich und Levi blinzelt. „Unsinn… Christa ist bei einem Patie- Warte… Eren ist…“ meint er und wird noch blasser, bevor er los rennt und einfach in den Operationsaal platzt.

„Ist er es?“ „Levi raus!“ „SAG ES MIR!“ „JA! Er ist es.. Er ist schwer verletzt und verliert viel Blut! Sag Ymir ich brauche ihre Hilfe!“ meint Christa ernst und Levi's Augen füllen sich mit Tränen. „Bitte rette ihn Christa…. Bitte…“ fleht er. Levi geht und holt Ymir. Es dauert eine weitere Stunde, bis Eren heraus geschoben und in ein Zimmer gebracht wird. Levi folgt natürlich dem Bett, wo der kleine Neko drauf liegt und nimmt sofort seine Hand. „Ich musste seine Milz entfernen. Jean hat diese ziemlich beschädigt, aber er wird wieder…“ sagt Christa sanft, denn Armin hat Christa alles erzählt und Levi umarmt die kleine. „Danke… ich bin dir so unendlich dankbar…“ flüstert Levi und schluchzt. „Schon gut Levi… ich bin auch froh das er lebt..“ gibt sie zu und umarmt ihn ebenfalls. „Aber ich lass euch alleine… Ruf mich, wenn er wach ist“ lächelt sie und geht daraufhin raus.

Levi legt sich einfach zu ihm ins Bett, nimmt ihn vorsichtig in den Arm und drückt ihn sanft an sich. „Ich bin so froh, das du wieder bei mir bist… die Tage ohne dich waren die Hölle… obwohl wir noch nicht einmal lange zusammen sind“ sagt er und streichelt und küsst Eren’s Kopf sanft. „Ich bringe Jean um.. Niemand wird dir jemals wieder etwas antun. Das verspreche ich dir mein kleiner… Niemand tut dir mehr weh“ flüstert er und vergräbt sein Gesicht in Eren’s Haar, wo er leise anfängt zu weinen. Levi hat das letzte mal vor über 10 Jahren geweint. Es fühlt sich befreiend an. „Ich beschütze dich…“ haucht er leise.

Christa, die vor der Tür steht, muss selbst bei Levi’s Worten weinen. Es tut ihr so leid, was die beiden durchmachen müssen. „Christa“ meint die große Brünette und Christa sieht hoch zu Ymir. „Nicht weinen…“ meint sie und nimmt ihre kleine Freundin in den Arm. „Die beiden schaffen das… und wir helfen Ihnen, okay?“ „Okay“ haucht die blonde schniefend und drückt sich an Ymir. „Er bedeutet mir so viel… beide bedeuten mir viel“ „Ich weiß Christa… ich weiß“ haucht Ymir leise.

Eren wird langsam wach und als er Levi’s Geruch wahr nimmt, lächelt er etwas. „Ich hab nicht geweint… und ich habe eine Schlange gesehen… hatte keine Angst“ flüstert er kraftlos und krallt sich leicht an Levi’s Oberteil. Levi drückt ihn mehr an sich und schluchzt. „Ich bin stolz auf dich… auch wenn ich nicht böse gewesen wäre.. wenn du geweint hättest“ haucht Levi und schnieft. „Weinst du?“ „niemals… ich weine niemals… hörst du?“ „Ja Levi…“ sagt er leise und sieht ihn an. „Ich freue mich so, das ich wieder bei dir bin…“ murmelt Eren und Levi legt seine Stirn an Eren’s. Beide haben die Augen geschlossen. „Ich bin auch froh das du wieder bei mir bist Eren… und ab jetzt passe ich auf dich auf, okay? Du bist bei mir“ haucht Levi und Eren lächelt glücklich. Er kuschelt mit Levi und genießt es, in seinen Armen zu sein. Er fühlt sich geborgen und gewollt, auch wenn er leichte Schmerzen hat. Er ist glücklich und dass ist das, was zählt, oder nich?

„Ja… ich bin zuhause…“ flüstert Eren glücklich.

Neko Neko [Riren]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt