Eren versteht die Welt nicht mehr. Warum ist er hier bei Armin und diesem Jean? Leider bekommt er heute auch keine Antwort mehr darauf, denn er bleibt eingeschlossen und alleine in dem Zimmer ohne Fenster. Er hat schon versucht die Tür zu öffnen, gerufen hat er auch schon. Aber nichts... Er ist alleine und getrennt von Levi. Wie es ihm wohl geht? Diese Frage wird ihm wohl nicht so schnell beantwortet...
Am nächsten Tag, Eren weiß nicht mal wie spät es ist, kommt Jean herein und bringt Eren Wasser und Brot. „Warum bin ich hier?" „Ich hab doch gesagt, du gehörst jetzt zu uns!" meint Jean grinsend und gibt ihm die Sachen. Eren trinkt auch sofort gierig, das Brot verschlingt er schnell und hustet kurz. „Ich will zurück zu Levi..." „Komm damit klar das du ihn nie wieder sehen wirst" meint Jean kalt und geht wieder raus. Das geht zwei Tage so, in denen Eren eingeschlossen ist, nicht weiß wie er hier raus kommt oder wie es Levi geht. Er möchte ihn so gerne sehen...
Wie es bei Levi aussieht? Man hätte es wohl nicht erwartet, doch dieser ist ein Wrack. Er vermisst Eren und jeden Tag sitzt er auf dem Spielplatz, wartet oder sieht sich in der Gegend um. Auch Christa sucht mit, wie sie kann und keiner ahnt, das auch Armin daran schuld ist, den dieser geht wie Gewohnt zur Arbeit. Klar hat Armin ein schlechtes Gewissen, aber die Angst vor Jean und seinen Leuten ist zu groß. Vor allen aber vor einem. Seinen Onkel, Erwin. Ja, Erwin ist sein Onkel, auch wenn das niemand gedacht hätte. Schrecklich so jemanden in der Familie zu haben...
„Er ist tot. Alle sterben, wenn sie mit mir zusammen sind" hört Armin Levi mit Christa reden, welche im Krankenhaus sind. „Unsinn Levi. Es geht ihm sicher gut" versucht die Blondine ihn aufzumuntern, doch es klappt nicht so recht. „UND WARUM IST ER DANN NICHT BEI MIR?!" zischt er im lauten Ton und Christa zuckt. „Halt mal den Ball flach, Levi und Schrei sie nicht an!" meint Ymir zischend. Levi möchte einfach Eren wieder haben.. was anderes möchte er doch gar nicht.
Doch Levi's Wunsch wird nach insgesamt vier Tagen immer noch nicht Erfüllt. Eren bleibt verschwunden und langsam gibt auch Christa die Hoffnung auf, Eren wieder zu sehen, doch das sagt sie Levi natürlich nicht. Es würde ihm den rest Nerv kosten, den er gerade noch hat. Auch Eren geht es schlechter, denn gestern hat Jean ihn geschlagen, weil er versucht hat abzuhauen. Er hat heraus gefunden, das sie in eine Art Untergrund sind, mit ganz vielen verschiedenen Häusern aus Holz. Hier leben viele Hybriden, verschiedener Art. Er hat sogar einen Schlangenhybrid gesehen! Das würde er so gerne Levi erzählen... und auch, das er nicht geweint hat, als Jean ihn gestern an den Haaren gezogen und ins Gesicht geschlagen hat. Seine linke, kleine Wange ist leicht geschwollen und rot, wenn er redet oder irgendwas an seiner Wange kommt, prickelt es ziemlich. Jean ist sogar so fies gewesen und hat ihn auf das Auge geschlagen. Es war nicht doll, aber kräftig genug, das es nun leicht blau ist und geschwollen. Gefesselt an einem Stuhl, denn das ist seine Strafe, sieht er auf das Essen vor sich. Er hat seit gestern nichts gegessen und es ist wie eine Art Folter, die Jean ihm unterzieht. „Eren... weißt du warum ich das mache?" fragt Jean, doch Eren schweigt und sieht ihn nicht an. „Sieh mich an wenn ich mit dir Rede!" schreit Jean und haut ihm eine Ohrfeige runter, sodass Eren ein Wimmern von sich gibt. Das tat weh und jetzt blickt er zu ihm hoch. Doch dadurch, das sein Auge geschwollen ist, kann er es nur halb öffnen und Jean damit kaum erkennen. „Ich bin hier... weil ich... dir gehöre" meint Eren leise und kraftlos. „Brav... dann hau auch nicht mehr ab okay? Es macht mir auch keinen Spaß dir weh zutun..." haucht Jean kalt und streichelt seine geschädigte Wange. „Obwohl ich finde, rot und blau steht dir~" raunt er und leckt kurz über Eren seine Lippen, doch Eren beißt Jean nun dafür in die Lippen. Zischend weicht Jean zurück und sieht Eren an. „Du lernst es auch nicht oder? Willst du erst, das du richtig bestraft wirst?" fragt Jean und wischt sich das Blut von den Lippen. „Ich kann auch Erwin holen..." „Erwin?" fragt Eren nun blass und sieht ihn an. „Er... ist hier?" „klar... Er ist Armin's Onkel~" und jetzt wird ihm klar, warum Armin ihn hier her geholt hat. „Bin ich deswegen hier? Wegen Erwin?" fragt er, doch Jean gibt keine Antwort darauf und geht aus dem Raum, knallt die Tür zu. Als Bestrafung hat er das Essen stehen lassen, so wie das trinken.
An Tag sechs sieht es dann auch schon anders aus bei den beiden. Levi hat sich vor Verzweiflung und Schuldgefühlen zuhause eingeschlossen und Eren macht auf guter Miene, benimmt sich höflich und macht alles, was Jean von ihm möchte, denn er hat einen Plan. Erwin hat er Gott sei dank nie gesehen und das soll in seinen Augen auch so bleiben, wenn er so schnell wie möglich zurück zu Levi kommen möchte. Eren fragt, ob der Schwarzhaarige die Hoffnung schon aufgegeben hat... oder vielleicht hat er einen neuen, hilflosen, besseren Hybriden zu sich geholt. Schnell schüttelt er den Kopf und Armin, der neben ihm sitzt beim Essen, sieht ihn an. „Alles okay?" fragt der Blonde und Eren nickt. „Musste nur an Levi denken.." „Psst! Sag seinen Namen hier nicht so la-„ „was hab ich da gehört?" fragt Jean kalt und Eren zuckt. „N.. nichts Jean... tut mir leid!" sagt Eren schnell und trinkt schnell den Kakao. Mittlerweile bekommt er diesen sogar... „Eren komm mit" meint Jean kalt, steht auf und geht vor. Oh Nein... Schnell steht Eren auf, isst schnell und folgt ihm flink. Im einem Zimmer angekommen, sieht er Jean an, welcher die Tür abschließt. „Warum bist du hier?" „Weil ich dir gehöre, Jean..." meint Eren und Jean lacht. „Das höre ich so gerne aus deinem wunderschönen Mund und am liebsten würde ich diesen Ficken und dich so hart an die Wand nageln... Aber ich darf nicht" seufzt Jean und Eren schluckt. „W.. warum nicht?" fragt Eren, obwohl er froh darüber ist, das dieser es nicht macht.
„Warum nicht? Du bist aus einem anderen Grund hier..." „W.. wie meinst du das? Was für ein Grund ist das?" fragt er und Jean drückt ihn nun an die Wand, drückt ein Messer an dessen Bauch und sieht ihn kalt an, bevor er zu sticht. Eren keucht und weitet die Augen.
„Ich bringe dich um, wie Levi meine Familie umgebracht hat!" zischt Jean wütend.
(So, ich ziehe das Kapitel jetzt mal vor... weil ich selbst nicht warten kann! XD dafür kommt dann nächste Woche das nächste Kapitel etwas später~)
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Neko Neko [Riren]
FanfictionDer kleine Eren kämpft auf der Straße um das Überleben. Wird jemand kommen und ihm helfen? Wird er irgendwann ein normales Leben führen können? credits on artist.