Are you with me? -Fortsetzung ||Lukas Rieger FF❤️

33.- Neuigkeiten

Nun hatten wir Sport. Yeyyy Sport!!😍 (Ironie lässt grüßen) Ich hasse dieses Fach so dermaßen.. Es liegt nicht an dem, was wir "lernen" sondern an der Tatsache, dass ich meine Figur nicht mag. Auf meiner alten Schule haben Jungs und Mädchen immer zusammen geturnt. Nach dem Fall mit Jason war das dann umso schlimmer. Immer wurde ich ohne Grund ausgelacht, nur weil ich scheinbar nichtmehr gut genug für Jason war.. Diese Zeit hatte mich so fertig gemacht..- Aber wie sich herausstellen wird, sollte die heutige Stunde etwas anders werden...

Wir holten unsere Sporttaschen aus dem Spint und gingen in Richtung Umkleidekabinen. Als wir uns fertig umgezogen hatten, gingen wir auch schon in unsere große Sporthalle. Die Jungs saßen schon in einem Kreis auf dem Boden. Unsere Turnlehrer standen noch auf der Seite und waren dabei etwas zu besprechen. Alina, Beki und ich ließen uns neben Lukas, Keanu, Dennis und Mike auf den Boden fallen. „Warum turnen wir heute zusammen? Das ist doch nie so.", wunderte sich Alina, worauf die Jungs als Antwort nur mit den Achseln zuckten. Irgendwie bauten wir dann ein Gespräch auf, welches dann durch eine laute Trillerpfeife unterbrochen wurde. Aufgrund der Größe unserer Halle, hallte es auch dementsprechend, sodass sich alle vor Schmerz die Ohren zuhilten. „Maaaan Herr Professor!", beschwerte sich ein blondhaariger Junge, worauf der Lehrer nur zu lachen begann.

„Meine lieben Schülerinnen und Schüler..-", meldete sich die Lehrerin nun zu Wort, worauf die Jungs zum protestieren begannen. „Es heißt "liebe Schüler und Schülerinnen"!" „Ladies first, du Gentleman.", erklärte ein Mädchen. „.. Buben zuerst.", ergänzte ein weiterer Junge, worauf alle begannen zu lachen. Und erneut ertönte das Schrillen der Trillerpfeife. „Das ist doch jetzt egal.", unterbrach der Turnlehrer unser Gelächter und deutete seiner Kollegin, weiterzureden. „Ok also. Wie ihr sicherlich schon gemerkt habt, ist es heute etwas anders. Normalerweise sind ja Buben und Mädchen getrennt, jedoch heute aus einem ganz bestimmten Grund nicht. Mein Kollege Professor Mazsek und ich haben uns etwas überlegt. Wie ihr sicherlich wisst, gibt es am Ende des Jahres einen Schulball. Nun wollen wir, dass ihr in Gruppen zu jeweils 6 Leuten einen Tanz einstudiert, und diesen dann aufführt." Auf der Stelle wurde es unruhig und alle begannen über die Gruppeneinteilung zu reden. „Die Gruppen werden von uns eingeteilt!", rief Prof. Mazsek. Viele Schüler begannen sich augenblicklich zu beschweren, was die Lehrer jedoch nicht interessierte. „Die Liste wird am Ende des heutigen Tages auf der Pinnwand in der Aula aufgehängt. Und jetzt bitte die Mädchen zu mir. Wir gehen raus." Na toll. Jetzt auch noch draußen turnen. Yeyy...!🙄 Jungs begannen darauf nur uns aus zu lachen. Ich schlug Lukas auf die Schulter und zog einen Schmollmund. Dann verabschiedete ich mich von unseren Burschen und folgte dann gemeinsam mit den Anderen unserer Lehrerin.

[Zeitsprung]

Endlich ertönte das langersehnte Läuten der Schulglocke. Der Tag war heute nicht besonders spannend, weswegen ich mich heute umso mehr über einen entspannten Netflix-Nachmittag freute. Dann kann ich mal wieder so richtig mein Leben chillen.- Wir sprangen also alle von unseren Plätzen auf. Doch, falsch gedacht..

„Hinsetzen", rief Frau Bukker, unsere Deutschlehrerin. „ICH beende den Unterricht", gaben alle Schüler gleichzeitig von sich und setzten sich wieder genervt hin. Unsere Deutschlehrerin sah uns darauf nur böse an und ich musste lachen. Fehler..- „Gut, wenn das so lustig ist, dann dürft ihr euch bei Frau Tresting für die heutigen Zusatzaufgaben bedanken." Alle stöhnten genervt auf und schauten mich an. Ich wurde darauf nur leicht rot und warf allen nur einen entschuldigenden Blick zu. „Gut dann wollen wir mal. Ihr lest euch bitte im Basisteil Seite 53-57 durch und schreibt darüber dann eine kurze Zusammenfassung und dann bitte noch  bitte im Übungsteil auf Seite 45 Fragen zu den Seiten 67 und 68 beantworten. Schönen Nachmittag."

Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht ließ unsere Lehrerin uns endlich nach Hause gehen. 4 Seiten lesen?!? Ihr Ernst? Und dann noch einen Text schreiben? Ich sitze heute warscheinlich bis halb 1 in der Nacht..- Ich stand auf und packte meine Sachen in den Rucksack. Als ich meinen Rucksack dann schulterte (?) und gerade zu meinen Freunden gehen wollte, rempelte mich die Blonde von vorhin, von der Seite an. „Vielen Dank auch, Tresting!", gab sie zickig von sich und marschierte dann mit arroganter Haltung aus dem Raum. Ich dachte mir nichts dabei und ging zu meinen Freunden. Diese packten noch schnell das Nötigste ein und gemeinsam gingen wir dann auch aus dem Klassenzimmer zur Aula, wo auch die Spinte sind.

In der Aula angekommen standen viele Schüler vor einer Pinnwand. „Wisst ihr, was die da machen?", fragte ich in die Runde und alle schüttelten verneinend den Kopf. Plötzlich kam mir ein Geistesblitz und mir viel alles wieder ein. „Omg Leute. Dort hängt ja die Liste mit der Gruppeneinteilung." Alle sahen mich nur verwirrt an. „Euer Ernst? Die Tanzaufführung?" „Achsoooo.", kam es nun von allen und wir begannen zu lachen. „Na los. Lass da hingehn.", sagte Beki und wir gingen alle hin. Bei der Pinnwand herrschte ein großes Gedränge. Alle wollten wissen, mit wem sie in einer Gruppe sind. Nach langem Gewarte konnten wir dann auch endlich die Liste sehen. „Also wo sind wir.." Ich warf einen Blick auf die Teilen. „Keanu, Alina, Lukas, Mike, Beki. Wir sind in einer Gruppe!", schrie ich schon förmlich vor Freude und ich hüpfte auf der Stelle herum. „Krass! Aber wo ist Dennis?" Wir warfen alle nochmal einen Blick auf die Liste als plötzlich: „Hey Knirps! Du bist bei uns." Hinter uns standen der Blonde namens Tobi, und seine Gang bestehend aus Marc, Luis, Sebi und Nils. „Yeyy!", rief Dennis gespielt glücklich und warf als Andeutung seine Arme in die Luft. Tobi verdrehte nur die Augen und ging dann mit seiner Gang. „Das tut mir so leid, Dennis.", sagte ich und streichelte ihn am Arm. „Schon ok. So schlimm sind die nicht.", versuchte er sich selbst zu trösten. Danach machten wir uns schnell auf den Weg zum Bus, um ihn nicht zu verpassen.