5.Kapitel

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"Bist du dir sicher, dass du nach Turin möchtest? Hier gibt es doch auch gute Frauenmannschaften."                                "Ja. Weißt du was das für eine Chance für mich ist?"        
"Natürlich. Aber du bist dann soweit weg."   "Ich muss erstmal hin um alles zu klären. Für die offiziell Vorstellung , Vertrag unterschreiben und ich brauche auch noch eine Wohnung, dann bin ich wieder da. Das braucht vielleicht ein bis zwei Wochen." "Und dann verbringen wir miteinander so viel Zeit wie möglich." Dabei kommt Erik mir immer näher und legt seine Lippen sanft auf meine. Inzwischen sitzen wir in Erik's Wohnung auf der Couch. "Gott, ich vermisse dich jetzt schon." Flüstert Erik als wir uns wieder lösen. Dann steht er auf und geht in die Küche. Kurze Zeit später höre ich das Klappern von Töpfen und Flüche von Erik. Darum stehe ich seufzend auf und  gehe in Richtung Küche.   "Kann ich dir irgendwie helfen?"
"Nein, es geht schon."
Seufzend setze ich mich auf einen der Barhocker auf der anderen Seite des Tresens und beobachte Erik.
"Musst du mich so anstarren?"
"Ja. Wie lange braucht es noch?"
"Ich habe gerade erst angefangen. Noch mindestens fünfzehn Minuten." Sagt Erik lachend. Seufzend stehe ich auf und mache mich auf die Suche nach etwas Essbarem, als sich zwei Arme um mich schlingen. "Das Essen ist fertig." Flüstert Erik mir ins Ohr und drückt mir einen Kuss auf die Wange. "Kann ich nachher deinen Laptop haben? Ich muss noch einen Flug buchen." "Bitte erinnere mich nicht daran. Aber ja du kannst ihn haben." "Das ist echt lecker." "Danke." Seufzend stehe ich auf und schlinge meine Arme um Erik. "Erik was ist los?" "Nichts. Mir gefällt immer noch nicht der Gedanke, dass du soweit weg sein wirst." "Wenn ich wieder da bin wirst du mich nicht mehr los." "Möchte ich auch nicht." Mit diesen Worten steht er auf und drückt verlangend seine Lippen auf meine. "Erik, was..." kriege ich keuchend hervor als er kurz von meinen Lippen ablässt, doch bevor ich den Satz fertig kriege, liegen seine Lippen wieder verlangend auf meinen. "Erik, was soll das?" "Was soll was?" "Das hier! Ich dachte du wärst anders. So hast du zumindest am Anfang auf mich gewirkt. Ich sollte besser gehen." "Luca..." "Nein! Das Geständnis, das Essen... Warum habe ich mich überhaupt auf dich eingelassen? Gott war es naiv von mir, dir überhaupt nur ein einziges Wort zu glauben!" Mit diesen Worten drehe ich mich um, schnappe meinen Koffer, meine Tasche und meine Jacke dann schlüpfe ich schnell in meine Schuhe und knalle Erik's Tür hinter mir zu. In diesem möchte ich nur noch weg, weg von Erik, von meiner Familie und Dortmund. Also mache ich mich auf den Weg zum Bahnhof und kaufe mir ein Ticket zum Flughafen. Ich schaue zum Himmel und denke mir 'ich hoffe ihr seid zufrieden. Danke, dass ihr immer für mich da seid. Oma, Opa, ich liebe euch. Jedes zukünftige Tor ist für euch.'

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 12, 2017 ⏰

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