-|Die Weihnachtsgeschichte|-✅

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Frohe Weihnachten euch allen! Zu diesem Anlass sage ich nur: "Teilt die Wärme mit Euren Liebsten und gibt die Liebe an Eure Mitmenschen weiter

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Frohe Weihnachten euch allen! Zu diesem Anlass sage ich nur: "Teilt die Wärme mit Euren Liebsten und gibt die Liebe an Eure Mitmenschen weiter."


Meine Weihnachtsgeschichte könnt ihr auch im Adventskalender bei der Lieben _Cynthia_K lesen. Viel Spaß!♡

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Nun war es soweit. Es war Dezember und das Fest der Liebe stand bevor. Jedoch nicht für Cyrian. Cyrians Fest wurde in die tiefe Trauer hinein gestürzt. Mittlerweile sind neun Monate vergangen. Neun Monate, in denen die Vergangenheit ihn immer wieder einholte. Seine große Liebe war gestorben, um Shadow World zu retten. Die Seelen hatten ebenfalls ihren Eid erfüllt. Cyrian blickte auf Richtung Sonne. Der Himmel erleuchtete in seinen schönsten Farben. Von Orange bis zum hellen Lila wechselten sich die Farben in den Wolken wieder. Sie streiften ineinander, als wäre nie etwas geschehen. Der Wind fegte um die Ecke und die Schneeflocken rieselten leise zum Boden. Alle in der Stadt waren fröhlich und freuten sich auf einen Tag mit den Liebsten. Die Stadt wurde erhellt mit verschiedenen Lichtgrenzen und einem großen Tannenbaum im Zentrum der Stadt. Vieles hatte sich verändert, doch trotz ständiger Schmerzen musste Cyrian nach vorne sehen. Das Fest der Liebe stand bevor und er musste noch viel erledigen. Zu diesem Anlass hatte er eine große Feier am Basar der Seelen verkündet, wo Arm und Reich aufeinander trafen und jeder etwas abbekommt. Eigentlich feierten die Phantome ihre Feste nicht so pompös, jedoch ließ er sich inspirieren durch die Menschen. All diese Dinge trafen in sein Herz. Die Erinnerungen an Lyla und ihren Mut, sowie die Sterblichkeit, die jeden Tag zu nahm. "Meine Majestät, die Planung laufen außer Kontrolle. Der Lieferant hat noch nicht die Geschenke herbei gebracht. Niemand hat von ihm etwas gehört." Riss ihn jemand aus den Gedanken. "Wo war sein letzter Standpunkt?", fragte er mit erhöhter, zerknirschter Stimme. "Soweit ich weiß hinter dem Basar der Seelen Richtung Kampfarena.", antwortete er schüchtern. "Lassen sie eine Wache dorthin schicken." "Alle Wachen sind beschäftigt mit der Planung mein Herr." "Muss man hier alles alleine machen?", sprach er wütend. Die Wache senkte ihren Kopf und sah flüchtig Richtung Tür. "Sie können gehen. Ich werde mich selber darum kümmern.", entgegnete Cyrian ihm. Die Wache verschwand. Nun stand Cyrian wieder komplett alleine im Trohnsaal, der nur vor Helligkeit strahlte. Man konnte kaum die Augen aufmachen, da sie sonst wieder zusammenfielen. Die Lichter beinhalteten ätzende Farben, die in den Augen von Phantomen anfingen zu brennen. Jedoch wusste Cyrian nicht, wer dies fabriziert hatte. Doch an diesem Tag wollte er nicht noch mehr schlechte Laune verbreiten, weshalb er hinaus auf die Straße stürmte. Überall wo er hin sah waren Phantome unterwegs, die sich versuchten einen Weg durch die Straßen zu bahnen. Alle machten es sich dabei viel zu kompliziert. Bis auf Cyrian. Er drehte sich einmal und dann flog er auch schon nach oben zum Himmel. Mittlerweile war es kühler geworden und die Wolken waren dunkel und blickten Finster herein. Jedoch schneite es und das bereitete ihm Freude. Purer Adrenalin stieß ihm in den Kopf als er über die Wolken gleitete. Die Straßen waren weit entfernt, nur kleine Luftranken schlingen sich um seine Arme die dadurch nach hinten gebogen wurden. Er atmete einmal tief durch und sah dann nach unten. Die Kampfarena war nicht mehr soweit entfernt. Es bildeten sich kleine Grübchen in der Nähe seiner Mundwinkel. Seiner Auffassung nach, verbrachte er in der Kampfarena damals Stunden. Nur weil er sein Mädchen retten wollte. Dies war ihm viel Wert. Als er genau oben drüber angekommen war, flog er Richtung Boden. Kurz vor dem Aufprall schwingte er seine Flügel noch einmal und setzte dann eine lockere Landung hin. Danach schaute er sich um, doch nirgends sah er den Lieferanten. Er ging um die Arena rum und sah in das verzweigte Häusersystem. Dort wimmerte jemand hinter einer Ecke.

"Ob das der Lieferant ist?", fragte Cyrian sich. Langsam näherte er sich dem wimmerten Phantom, bis er erkannte, dass das der Lieferant war. "Was ist mit Ihnen geschehen?", fragte Cyrian mit leichten Schuldgefühlen."Der Sturm hat mich zum Boden geführt und nun habe ich mir meinen einen Flügel gebrochen.", antwortete er mit Schmerzen. "Das tut mir wirklich sehr leid,", entgegnete er ihm, "wir werden sie in den Krankenflügel bringen. Wo sind denn aber die Geschenke?" "Sie liegen dort hinten in der Truhe." Cyrian nickte und bedankte sich bei ihm. In Ruhe sammelte er die Geschenke ein und brachte sie mit dem Hänger zum Basar der Seelen. Dem Fest stand jetzt eigentlich kaum noch etwas im Weg, außer das er noch zu Lyla musste. Er flog eilig zurück in den Palast und ging zu der Gruft die er erbaut hatte. Seine Augen wurden bereits glasig als er sich der letzten Ruhestätte von Lyla näherte. Als er da war, ging er langsam die Treppen hinunter. Dabei hielt er zitternd eine kleine Kerze in der Hand. In seinem Gesicht bildeten sich Schweißperlen. Jedoch konnte er nicht definieren ob ihm zu warm war, oder ob er aufgeregt war mit ihr zu sprechen. Er atmete einmal tief durch. "Ich weiß, dass dies nicht das Weihnachtsfest ist, was du dir gewünscht hast. Es tut mir so leid was passiert ist. Alle Schmerzen, die ich dir zugefügt habe. Ich habe es nicht so gemeint. Alles was ich wollte war dich sicher zu schätzen. Ich hoffe du kannst das alles verstehen und nachvollziehen. Mein Leben ist schon beendet worden, als du gestorben bist in meinen Armen. Deine letzten Worte, verfolgen mich immer noch in meinen Träumen und trotzdem stehe ich noch hier. Ich möchte das du weißt, dass ich heute das größte Weihnachtsfest schmeißen werde und du diejenige bist, die mich soweit gebracht hast. Ich werde dich immer Lieben." Als er diese Worte beendete, liefen ihm die Tränen auf der Wange hinunter. Alles was er schon verarbeitet hatte, stieß mit einem Mal wieder nach oben. Er selber machte sich die größten Vorwürfe, doch das alles tat er nur für Lyla. Heute würdigt er das Fest der Liebe und akzeptiert es so gut er kann. Heute, an diesem Tag hilft er den Armen sowie den Reichen. Seine Hand ließ er auf den Mund fallen, gab einen Kuss drauf und widmete seine Hand dann an den Sarg von Lyla. In all seiner Trauer ging er zurück in den Trohnsaal, wischte seine Tränen zu Seite und lächelte. Dann kam auch schon die erste Wache herein. "Es kann nun losgehen. Vor dem Palast warten alle." Cyrian erhob sich vom Trohn und ging der Phantomwache Schritt für Schritt hinterher. Seine Gefühle waren dabei sehr hin und her gerissen. Wie sollte man sich auch fühlen in so einem Moment, ohne der besseren Hälfte? Doch das Fest konnte man nun nicht mehr verschieben. Nun beginnt ein neuer, aufregender sowie bildender Tag für die Ewigkeit. Als die Türen sich öffneten empfing ihn eine außergewöhnliche Wärme und direkt neben ihm erschien Lyla als Seele. Jeder konnte sie sehen, weshalb alle applaudierten. Cyrians Grinsen konnte man nicht mehr in Worte fassen. "Wir sind wieder vereint, für einen kurzen Moment der Ewigkeit.", sprach sie zu ihm. "Solange habe ich auf dich gewartet...", stockte er, "und nun bist du beim wichtigsten Fest da. Es könnte nicht besser sein. Ich liebe dich." "Ich liebe dich. So wird es sein und immer bleiben.", sagte sie zu ihm. Er ging einen Schritt auf sie zu um an sie näher heran zu rücken. Gemeinsam widmeten sie sich nun den Phantomen zu und gingen gemeinsam zum Basar der Seelen, dem Zentrum von Shadow World. Cyrian hatte dabei so viele Fragen an sie, jedoch ließ er es sein um sie nicht unnötig zu belasten. Doch eine Frage lag ihm auf der Zunge, die er los werden musste. "Wieso bist du nicht im Basar der Seelen? Dann könnte ich dich immer besuchen." Lyla sprach zu ihm: "Ich konnte es mir nicht aussuchen. Ich war die einzige die in den Basar der Seelen gehen konnte, weshalb ich nicht dort eingesperrt werden konnte. Ich bin frei und zu besonders gewesen." "Es tut mir leid.", sagte Cyrian. Lyla nickte ihm zu und sah ihn dennoch, sowie verletzlich an. Gemeinsam standen sie nun oben am Basar und um sie herum die Phantome. Cyrian nahm das erste Geschenk und schmiss es in die Menge. Ein etwas älteres Phantom fing es auf und war erleichtert. Jetzt waren alle glücklich und Cyrian konnte vor Freude nicht mehr Grinsen, da er eine Gesichtsstarre bekommen hatte. Deshalb lachte Lyla ihn nur noch an und flog wieder davon. Ihr kurzer Augenblick für die Ewigkeit war nun vorbei, jedoch war es das größte Geschenk für Cyrian. Und dies am Fest der Liebe, das Weihnachtsfest.

Jedes Weihnachtsgeschenk ist auf seine Art und Weise herzergreifend. Ob es am Fest der Liebe zu Verlusten kommt, oder ob man die feiert, die einen umgeben. Dies ist alles nicht wichtig, solange man weiß was man möchte und mit wem man seine Liebe weiterhin teilen möchte. Die Liebe weiter zu geben an die Menschen, die einen umgeben und die einem wichtig sind, sind die wichtigsten. Die Liebe ist nämlich das dickste Band der Hoffnung sowie Verbundenheit. Man sollte den Leuten verzeihen können, denn an Weihnachten zählt nur die Wärme, die man weiterleitet. Gib die Wärme sowie Liebe an die weiter, die deine Hilfe benötigen.

~In Liebe an meinen Cyrian, der mit mir alle wichtigen Momente meines Lebens geteilt hat.
Ich liebe dich.

Lyla

Lyla

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