Langschweifs Schicksal

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2. Kapitel

Farn raschelte unter Langschweifs Pfoten, während er mit gespitzten Ohren der fährte eines Kaninchens folgte. Auf einer Lichtung blieb er stehen und sog die Gerüche ein. Ganz in seiner Nähe roch er es. Ein weißer Stummelschwanz ragte unter einem Gestrüpp hervor. Langschweif lauerte sich hin, beriet zu einem mächtigen Satz. Er spannte die Muskeln und sprang dem Kaninchen auf den Rücken. Der Kater wollte gerade zum tödlichen biss ansetzen, als das Tier unter ihm plötzlich herumführt und mit seinen Krallen versuchte sein Gesicht zu attackieren. Erschrocken wandte er den Kopf ab, doch das Kaninchen fuhr fort ihn zu kratzen und riss seine Wange auf. Hinter sich hörte Langschweif auf einmal wildes geheul , und dann spürte er wie die schläge des Kaninchens schwächer wurden, und schließlich aufhörten. Er schüttelte sich das Blut vom Kopf und sah sich in Erwartung eines Retters aus dem Donner Clan um. Doch statt einem seiner Clan Gefährte blickte er in das freundliche Gesicht einer hübschen goldgetigerten Kätzin. Er betrachtete sie genauer. " Bist du ein Hauskätzchen?" fragte er abschätziger als er es beabsichtigt hatte. Ihr Gesicht verfinsterte sich. " du siehst aus als hättest du etwas anderes erwartet." Miaute sie gekränkt." Tut mir leid." Langschweif blickte ihr in die grünen Augen." Wirklich. Und, Danke das du mich gerettet hast." Sie neigte den Kopf. " Schon in Ordnung. ich sollte jetzt besser gehen" " willst du das ich dich nach Hause bringe?" bot Lanhschweif an, und fragte sich, wieso er ausgerechnet einem Hauskätzchen einen solchen Vorschlag machte. "Danke, aber ich finde den Weg schon selbst zurück." miaute sie, und wandte sich zum gehen. "Auf Wiedersehen!" rief Langschweif ihr hinterher. Sie scnippte mit dem Schwanz und verschwand im Unterholz. Langschweif packte das Kaninchen, dass Hauskätzchen getötet hatte.

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