Kapitel 2

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Pov Jakob

Ich stehe einfach nur da und kann mich keinen Zentimeter bewegen. Ich starre ihn an wie er dort liegt.

Menschenmassen bilden sich langsam um das Geschehen.

Ich höre schon von weiten Sirenen, Ich realisiere einfach nicht was vor meinen Augen gerade passiert ist.

„Jünger Mann, geht es ihnen gut?"

fragt mich eine alte Dame, ich antworte ihr nicht, zeige nur gerade aus.

„oh können sie etwa kein Blut sehen?", fragt sie mich.

Ich schüttele leicht mit dem Kopf immer noch unfähig mich auch nur im geringsten zu bewegen geschweige denn zu reden.

Ich sehe wie die Krankenwagen halten und sofort Sanitäter raus stürmen, sie rufen irgendwas doch meine Ohren sind taub, ich sehe wie die Frau neben mir, mit mir spricht doch ihre Worte erreichen mich nicht.

Nichts außer die Realität erreicht mich, mit einem schlag reißt sie mich aus meiner Starre in das hier und jetzt.

Und mit einem mal renne ich auf ihn zu.

„Stopp, wer sind sie!?", schreit mich einer der Sanitäter an und versucht mich festzuhalten, ich Entreiße mich ihm doch es kommt ein weiterer Mann dazu und sie halten mich beide eisern fest.

„Lassen sie mich zu ihm!", schreie ich ihnen entgegen.

„Sie können da jetzt nicht hin, sagen sie mir wer sie sind dann können sie mit ins Krankenhaus fahren.", erklärt mir der kleinere der beiden Männer ruhig. „ICH BIN SEIN-

Mein wecker reißt mich aus meinem Traum und mit Tränen in den Augen schrecke ich hoch, ich brauche ein paar Minuten um mich zu beruhigen, ich Träume jede Nacht von ihm.

Ich war bis wir hier her gezogen sind in Therapie aber die Träume kamen wieder.

Ich sehe nach der Uhrzeit.

Es ist jetzt 11 uhr und um 12 hat Joy Schluss, ich stehe auf und mache mich auf den Weg in die Küche um mir schnell einen Kaffee zu machen.

Nachdem ich diesen schnell ausgetrunken habe ziehe ich mir meine Schuhe an und mache mich auf den Weg.

Ich werde noch schnell ein paar Zutaten für dass essen heute kaufen, bevor ich Joy abhole.

Ich laufe zum einzige große Lebensmittel Geschäft in diesem Dorf, als ich dort ankomme wundere ich mich das hier niemand ist.

Dafür dass das der einzige Lebensmittel laden ist bei dem man auch wirklich alle möglichen Lebensmittel kriegt, hätte ich erwartet das hier eindeutig mehr los ist aber Wahrscheinlich sind gerade alle auf der Arbeit oder so.

Ich hole schnell alles was ich brauche und mache mich danach auch schon auf den Weg zur Grundschule.

Ich warte jetzt seit Zehn Minuten vor dem Haupteingang und so langsam kommen alle Schüler raus.

„PAPI", höre ich nun auch meinen Sohn rufen, ich drehe mich zu der Richtung von wo aus ich seine Stimme gehört habe und Blicke geradewegs in sein strahlendes Gesicht, er läuft Hand in Hand mit einem anderen kleinen, Dunkelhäutigen Jungen auf mich zu und ich muss augenblicklich Lächeln.

„Papi, das ist Brian, er ist mein neuer bester Freund", teilt mir Joy fröhlich mit.

„Brain, das ist mein Papa."

„Hallo Brian, freut mich dich kennen zu lernen", Lächle ich dem kleinen Jungen entgegen.

„Hallo", erwidert er schüchtern.

Maybe you (manxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt