Deux.

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-Am nächsten Tag-

"So Herr Bora, wir haben an ihrer Jacke ein Mikrofon angebracht. Ich weiß, dass sie Diskretion wollten, aber sie werden uns später vielleicht noch danken. Seien sie vorsichtig und kommen sie in einer Stunde bitte wieder heil ins Büro.", sagte mein Chef.

Ich nickte ihm einmal zu und dann wurde die Tür von einem Sicherheitsbeauftragten geöffnet.

-

Ich sah mich einmal um bis sich eine Person mit einer dunklen Stimme hinter der Tür räusperte.

"So so, du bist also mein neuer Psychologe.", lachte die Person.

Ich schluckte.

"Du siehst aus, wie ein Schwächling. Was willst du machen, wenn ich dich jetzt angreife?", raunte die Person in mein Ohr.

Ich entfernte mich 2 Schritte von ihm und schaute ihm ins Gesicht.

"Du musst Thaddeus sein.", sagte ich leise, aber hörbar.

"Ach und reden kann der kleine auch...", lachte er.

Ich rollte mit den Augen und ging in Richtung Tür, weil ich dachte, dass das Gespräch mit Thaddeus sowieso keinen Sinn macht.

"Warum gehst du?", sagte er mit bedrohlicher Stimme. Anders als erwartet lief mir kein Schauer den Rücken runter. Ich hatte keine Angst!

"Warum sollte ich bleiben?", sagte ich mit mindestens genau soviel Festigkeit in der Stimme, wie er.

Ich hörte Schritte und drehte mich um.

"Chill. Ich wollte nur zu meinem Tisch gehen.", meinte er.

Ich atmete wieder aus.

"Ich weiß, dass es dir keinen Spaß macht, aber wir müssen uns besser kennenlernen, wenn ich dir helfen soll. wenn du keine Hilfe willst, dann ist das auch Ok, dann hab ich früher Schluss..", sagte ich trocken.

"Ich will Hilfe. Besser gesagt, ich will, dass es so aussieht, als würdest du mir helfen, dann kann ich früher raus.."

Stille.

"Setz dich doch zu mir!", meinte Thaddeus.

"Erzähl doch mal was über dich.", sagte ich monoton. Ich hasse diesen Satz zwar selber und habe auch damit gerechnet, dass ich einen dummen Kommentar zurück bekomme, aber das habe ich nicht.

"Mein Name ist Thaddeus Tjarks, man nennt mich aber auch Taddl. Den Rest bekommst du nur mit einer Bedingung aus mir raus...", meinte er und grinste verschmitzt.

"Und die wäre?, meinte ich gelangweilt, weil ich solche Sätze schon kannte.

"Wir gehen mal miteinander essen."., meinte Thaddeus.

"Was?!", ich war erstaunt.

"Ich meine das jetzt nicht als Date oder so, sondern als Geschäftsessen.", meinte er völlig überzeugt.

"Wir arbeiten nicht mal zusammen, wie soll das gehen?", lachte ich.

"Naja, ich mache dir die Arbeit und du machst deine Arbeit.", sagte er ebenfalls lächelnd.

2. Teil hier von der Geschichte. Ideen, Wünsche oder Anregungen bitte in die Kommentare.

Strangers Till We Die || TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt