Vingt-Huit.

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Ich saß lachend mit Jan im Flugzeug, weil er ständig Sachen von der Arbeit erzählte. Es gab schon Insassen, die gar keine Spur von Intelligenz hatten.

Plötzlich griff Taddl nach meinem Arm.

"Was denn los?", fragte ich so einfühlsam, wie möglich, da ich mir schon denken konnte, dass er Flugangst hat.

"Ich hab Angst..", meinte er ganz leise.

"Brauchst du nicht zu haben.", sagte ich ebenfalls leise.

Er kuschelte sich an meine Schulter und drückte meinen Arm ganz fest an sich.

Während des Flugs ist Jan eingeschlafen und auch Taddl sah schläfrig aus, ich entschied mich trotzdem ihn aufzuwecken.

"Hey Taddl, vor was hattest du eigentlich Angst?", fragte ich ihn ,da mich das schon interessierte.

"Unsere Namen gehen durch die Welt. Es wird jetzt auf vielen Flughäfen kontrolliert und wir müssen hoffen, dass Australien ein bisschen langsamer bei solchen Momenten ist.", erklärte er.

Ich nickte und merkte, dass Thaddeus anfing zu grinsen. ich schaute ihn nur fragend an.

"Du nennst mich Taddl. Seit der Flucht.", grinste er.

"Ja das ist richtig. Du bist auch seit der Flucht offiziell der größte Bestandteil meines Lebens, weil ich dich liebe.", sagte ich verführerisch in sein Ohr.

Er starrte mich nur mit großen Augen an, da er es anscheinend nicht glauben konnte oder wollte. Ich starrte ihn ebenfalls an.

"Jetzt küsst euch doch endlich. Ich sehe, wie ihr beide nur nicht den ersten Schritt machen wollt!", kam es lachend von der rechten Seite. Danke Jan.

Ich hielt Taddl also am Hinterkopf fest und biss mir auf die Unterlippe. Taddl kam näher und überbrückte die letzten Millimeter. Wir lösten uns nach einem viel zu kurzem Kuss. Taddl starrte mich noch schlimmer an als vorher.

"Was ist denn los?", fragte ich.

Er begann zu weinen und setzte sich einen Platz von mir weg. Ich wollte ihn trösten, aber er ließ mich nicht ran.





Strangers Till We Die || TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt