Kapitel 2

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Nachdem das Konzert vorbei war ging ich wieder die Betontreppen auf und ab, mit dem Strom der Fans, die sich alle Lautstark über das gerade stattgefundene Konzert unterhielten, bis wie wieder draußen waren, vor der Arena, raus aus diesem magischen Ort des vergessens. Hier draußen war jetzt viel Verkehr. Einige Mädchen rannten los zum Bahnhof, andere stiegen in die Autos der wartenden Eltern, doch ich setzte mich einfach nur auf eine Bank, in der nähe der Arena und wartete, bis mein Bruder kömmen würde. Da ich wusste, dass er jetzt noch nicht hier sein würde, weil er sich noch einen Film im Kino ansah, damit ihm nicht so langweilig wärend des Wartens wäre, brauchte ich erst gar nicht auf dem Parkplatz nach zu gucken. Er würde frühstens in einer halben Stunde hier sein. 

Während ich wartete ging ich im Kopf immer wieder durch, was ich gerade erlebt hatte. Ich war auf dem Konzert meiner zwei Lieblingsbands, habe sie live singen gehört und den Zauber auf mich wirken lassen. Es waren fantastische Momente. Einfach atemberaubend, als die ganze Halle still wurde, sobald ein langsames und berührendes Lied begann. Die Arena war nur mit den Scheinwerfern der Bühne und den Lichtern der Handys beleuchtet. Ich verstehe, warum die Jungs es so lieben auf der Bühne zu stehen. Es ist wunderschön. Diese Bilder werde ich für immer in mir tragen und nie mehr vergessen. So etwas sollte jeder mal erlebt haben. Es ist einfach unbeschreiblich schön.

Nun waren nicht mehr viele Leute auf dem Platz. Nur noch ein paar vereinzelte, die so wie ich warteten. Von Zeit zu Zeit wurden es allerdings immer weniger. Langsam sollte auch Danny hier ankommen, und dann wäre es so, als hätte hier niemals ein Konzert stattgefunden. Doch die Zeit verging, ohne das er auftauchte. 

Es war jetzt schon eine Stunde her, das er hätte kommen sollen. So langsam fing ich an mir sorgen zu machen. Ich entschied mich dazu meinem Bruder eine Sms zu schreiben. Möglicherweise hatte er sich noch etwas zu Essen gekauft und war bereits auf dem Weg, oder er fand den Weg nicht mehr, oder vielleicht war er ja doch schon da und stand auf dem Parkplatz, war allerdings beim warten eingeschlafen. An all diese Sachen dachte ich, aber keine von diesen Stimmte. 

Nachdem ich die Sms abgeschickt hatte, machte ich mich auf den Weg zum Parkplatz. Es waren nur noch wenige Autos da, und keines von denen gehörte Danny. Sie hatten alle ein D für Düsseldorf. Es waren wahrscheinlich angestellte, aus den nahe gelegenen Boutiquen. Also ging ich wieder zurück zu der Bank. Wo war er denn nur ? Hat er mich etwa vergessen und ist ohne mich losgefahren ? Nein das kann nicht sein. So etwas würde er nicht tun. Ich beschloss ihn anzurufen. Schnell wählte ich seine Nummer. ''Komm schon. Geh ran. Jetzt antworte doch bitte. Ich mache mir Sorgen. '' sagte ich immer wieder zu mir selbst. Doch es meldete sich immer nur die Mailbox. Das ist wirklich untypisch für Danny. 

Desto länger ich wartete, desto mehr Sorgen machte ich mir. Ich stellte mir verschiedene Szenarien vor. Er wurde entführt. Im Kino ermordet, wie bei Scream 2. Er hatte einen Autounfall. Er wurde von Aliens entführt. Er hatte von Anfang an geplant mich loszuwerden. - Ach quatsch, dass kann gar nicht sein. Es gibt bestimmt eine ganz Simple Erklärung dafür. Die gab es auch. Ich dachte nicht weiter drüber nach. Setzte mich einfach wieder auf die Bank und wartete. Irgendwann musste er doch kommen. Oder ? 

Ich hielt es nicht lange auf der Bank aus. Als ich das nächste mal auf mein Handy sah, um nach zugucken, ob er sich vielleicht doch gemeldet hatte, sah ich, dass es schon kurz vor Mitternacht war. Doch nichts. Er hatte nicht geschrieben und ein Anruf war auch nicht in Abwesenheit. Was sollte ich nur tun ? Das Konzert war nun schon seit  2 Stunden vorbei. Das war nicht normal. Es musste was passiert sein. Da war ich mir ganz sicher. Voller Panik ging ich die Straße auf und ab. Machte mich selber nervös. Gab mir die Schuld an allem, was hätte passieren können, denn bis jetzt wusste ich ja von nichts. Ich machte mir immer mehr Gedanken und versank fast in den ganzen Theorien, dass ich gar nicht bemerkte, wer hinter mir auftauchte. Mit einem ''Hey.'' holte er mich aus meinen Gedanken. Seine Stimme erkannte ich sofort. Ich drehte mich um, und sah in seine wundervollen blauen Augen. Was macht er hier ?

*** 

Das ist Kapitel 2, ich hoffe euch gefällt auch dieses Kapi. Ich habe mir sehr viel mühe damit gegeben und hoffe, dass es mir gelungen ist. Es ist erstaunlich, wie viele Follower ich jetzt schon habe. Ich bin doch erst seit ein paar Tagen aktiv. Es ist einfach ein wunderbares Gefühl, soviel unterstützung zu bekommen. Danke ! 

Und was denkt ihr, wer da vor ihr steht ? :) Schreibt doch mal eure Vermutungen in die Kommentare. Würde mich echt interessieren. ;)

Hab euch alle lieb, eure Mia :*

A concert changed everything ( 5sos / Luke Hemmings FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt