Eine Weihnachtsüberraschung

28 0 0
                                    



Es ist ein Abend, Davinja und ihre Schwester Lara, sind schon ganz nervös. Sie gehen sogar freiwillig früh ins Bett Es ist, nur das die Nacht schnell vorbeigeht. Die braunhaarige Davinja, hat sich ein neues Fahrrad gewünscht, die blondhaarige Lara neue Rollschuhe. Beide hoffen sehr, dass ihr Wunsch in Erfüllung geht. Ihr Vater kommt gerade von der Arbeit, als sie zu Bett gehen wollen. Beider geben ihm einen Gute Nacht Kuss. Was beide nicht wissen, sie sind Arm. Eigentlich können ihre Eltern sich so teure Geschenke nicht leisten. Ihre Mutter bekommt keine Arbeit, und ihr Vater hat auch immer nur Arbeit, wenn jemand den Rasen gemäht haben muss, oder ihn sonst jemand für schwere Gartenarbeit braucht. Sie können sich gerade so über Wasser halten. Nachts geht ihre Mama anschaffen, nur um den Kindern ihre Wünsche zu erfüllen. Doch was diese Nacht vor Heiligabend passiert, hätte niemand mitgerechnet.

"Hallo Stefanie, heute musst du nicht im Saloon sein. Du hast ein Privat Treffen, mit einem reichen Schnösel. Du sollst mit ihm essen gehen, und mit ihm ein paar schöne Stunden bereiten" sagte ihr Chef Laurenz als Stefanie den Saloon betritt.

"Was springt dabei raus?" "Wie immer 100€ der Rest behalte ich!" "Nein ich möchte mehr, sonst bleib ich im Saloon!" "Hör auf Wiederworte zu geben, sonst bist du deinen Job schneller los, als du gucken kannst!"

Stefanie fügt sich, und sagt nichts weiter dazu. Sie geht sich in den Umkleiden umziehen, und schminken, als sie auch schon ihren Chef rufen hört, dass der Kunde da ist. Mit einem letzten Blick, in den Spiegel verlässt sie die Umkleide.

"Hallo Kaily, ich bin Roland Forster" der Kunde begrüßt sie mit ihrem Künstlernamen. "Hallo Mister Forster" "Oh nenn mich doch bitte Roland, es soll doch nicht zu gezwungen sein." "Würden sie mich nach dem essen, bitte direkt nach Hause fahren? Ich laufe so ungerne im Dunkeln, es passiert ja immer so viel" "Natürlich gerne!"

"So Kaily, erzähl mal ein bisschen. Hast du Kinder, einen Mann?" "Ja ich habe zwei wundervolle Töchter, und einen tollen Ehemann, der sich für uns den Rücken krumm arbeitet!" "Ach das ist aber schön, haben sie den schon alle Weihnachtsgeschenke?" "Nein leider nicht, wir haben kein Geld, und die Wünsche unserer Töchter, sind eben etwas zu teuer." Stefanie läuft eine Träne die Wanger runter. "Oh, das tut mir leid. Was wünschen sie sich denn?" "Naja Davinja wünscht sich ein neues Fahrrad, und Lara neue Rollschuhe." "Das sind wirklich teure Geschenke, was werden sie jetzt tun?" "Jede bekommt eine Tafel Schokolade, und eine selbst geschnitzte Holzfigur von ihrem Vater."

"Soll ich ihnen etwas erzählen? Ich bin an Heiligabend alleine, ich habe keine Familie und beneide sie. Sie können ihren Kindern Zeit schenken, das ist auch etwas Tolles. Kleine Kinder wissen das leider nicht zu schätzen, aber die Zeit wird noch kommen!"

"Ja da haben sie recht, auch wegen diesem Grund, schenken mein Mann und ich und nichts, wir verbringen lieber einen tollen Weihnachtsabend miteinander. Was machen sie an Heiligabend, wenn sie doch alleine sind?"

"Nichts, ich werde mir etwas zu essen bestellen, und TV schauen."

"Ich habe eine Idee Roland, bevor sie alleine sind, kommen sie doch zu uns. Es gibt zwar nur Wiener mit Kartoffelsalat, aber für sie reicht es bestimmt noch."

"Das ist aber nett, ich komme gerne. Dankeschön!"

Eine Zeitlang fuhren sie schweigend weiter, bis sie endlich vor dem Restaurant angekommen sind.

"Kaily, ich möchte heute Abend, keine Sexuellen Aktivitäten, nur einen schönen Abend. Aber ich habe mitbekommen, dass die von den 500€ die ich zahle, nur hundert bekommen. Das finde ich nicht okay. Ich gebe ihnen 200€ extra Bonus."

Weihnachts KurzgeschichteWhere stories live. Discover now