Highway to Hell - 01

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Hallo, das hier ist die erste richtige Geschichte welche ich veröffentliche...Ich möchte euch bitten mich auf Rechtschreibfehler aufmerksam zu machen, da mir solche Fehler meist nicht auffallen :) Danke und viel Spaß beim lesen <3 

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Kapitel 1: Highway to Hell.

"Kann ich dich etwas fragen Lily?", meine kleine Schwester sah mit fragendem Gesicht zu mir hoch. "Alles, mein Engel.", sagte ich und drückte leicht ihre Hand. "Glaubst du an den Teufel?", fragte sie schüchtern. Ich sah sie schockiert an und fragte mich warum sie, mit ihren 4 Jahren, schon über die Existenz des Teufels grübelte. Ich fuhr mir durch meine schwarze Haare und überlegte wie ich meiner Schwester den Teufel erklären könnte. "Das ist eine schwere Frage, tust du es?", fragte ich und spielte mit dem Gras unter mir. Wir saßen auf der Wiese vor unserem Haus wie so oft und redeten. Meistens über unsere Nachbarn oder die Leute die vorbei liefen. "Ich glaube an Gott und wenn ich an Gott glaube, muss ich auch an den Teufel glauben.", sagte sie und spielte nervös mit ihren blonden Haaren. Sie sah so unschuldig aus und war so intelligent für ihr Alter. Sie hatte sich ihren Namen wirklich verdient. Sunshine.  "Hast du Angst vor dem Teufel?", fragte sie mich. "Nein, der Teufel war auch mal ein Engel, und ist bestimmt nur sehr einsam.", sagte ich und schaute in ihre tiefen blauen Augen. Sie lächelte mich an und umarmte mich. 

"Ich verstehe das nicht!", schrie Sunshine durch das ganze Haus. Mom versuchte ihr Mathe beizubringen während Dad sich in seinem Büro versteckte und weiter an seinem Buch arbeitete. Meine Eltern waren perfekt. Dad war ein leidenschaftlicher Schriftsteller und Mom Krankenschwester. Wir sind eigentlich die perfekte Familie, obwohl ich adoptiert bin. Meine Eltern hatten so oft versucht ein Kind zu bekommen, doch es klappte nie, also adoptierten sie mich. Meine richtigen Eltern waren bei einem Brand ums leben gekommen als ich noch ein Baby war bei welchem ich überlebt hatte. Seitdem war ich in einem Londoner Waisenhaus bis zu meinem 13. Geburtstag. Niemand konnte wissen, dass meine Mutter 5 Jahre später auf einmal schwanger werden würde. Ich wollte gerade zu ihnen gehen als mein Handy vibrierte. Es war eine Nachricht von meinem besten Freund Cody. "Lust etwas essen zu gehen? -Cody".

"Mom bin noch bei Cody, bis nachher.", schrie ich und lief zur Tür heraus. Ich wartete außerhalb meines Hauses auf Cody der versprochen hatte mich abzuholen. "Auf wen wartest du Lily", sagte jemand neben mir und ich erschrak. Ich sprang gefühlte 3 meter von der Person weg und hielt meine Hände abwehren vor mich. "Was willst du?", versuchte ich bedrohlich zu sagen auch wenn ich innerlich vor Angst zitterte. "Du brauchst keine Angst vor mir zu haben Lily. Ich bin Luzifer.", meinte der Typ vor mir. Er hatte pechschwarzes Haar und die dunkelsten Augen auf dieser Welt. Soweit ich das beurteilen konnte. Sein Gesicht war wunderschön und sein Körperbau nicht gerade schlecht, er hatte gebräunte Haut und unter seinem Sweater blitzten große Muskeln hindurch. Er wäre der perfekte Typ, wäre er nicht verrückt. "Luzifer also ja? Wenn du Luzifer bist, bin ich Donald Trump.", scherzte ich, behielt jedoch immer noch Abstand. Ob es so schlau war einen verrückten zu beleidigen welcher dachte er sei Satan? "Was wenn ich es dir beweise Lily?", sagte er herausfordernd und wackelte mit den Augenbrauen. "Woher kennst du eigentlich meinen Namen?", fragte ich nun gereizt. Es wurde langsam unheimlich. "Ich habe dich eine Weile beobachtet.", sagte er und zuckte mit seinen Schultern bevor er eine Zigarettenschachtel aus seiner Tasche zog. Langsam bekam ich Angst, und ich überlegte mir wie ich in mein Haus rennen konnte ohne, dass er mich aufhielt oder schlimmeres. Außerdem fragte ich mich wieso Cody solange brauchte. "Ich muss jetzt wieder rein.", log ich und wollte gehen jedoch stand er urplötzlich vor mir. Ich erschrak erneut und spürte wie mein Blut in meinen Ohren rauschte. "Du wolltest dich doch mit Cody treffen.", flüsterte er und nahm eine Haarsträhne von mir in die Hand. Tränen bildeten sich in meinen Augen und ich wollte nur noch weg. "Lass mich bitte gehen.", krächzte ich. "Du darfst dich noch verabschieden. In einer Stunde bin ich wieder hier und du wirst mit mir gehen.", sagte er und trat zur Seite.

Ich lief zur Tür und öffnete sie, weinend rannte ich zu meiner Mutter und Sunshine, welche mich schockiert ansahen. "Sunshine geh nach oben und sperr dich in deinem Zimmer ein, zieh die Gardinen zu und mach nicht auf, außer ich rufe dich.", befahl ich und drückte sie zur Treppe, welche ins erste Stockwerk führte. "Was ist los?", fragte meine Mutter ängstlich. "Geh zu Dad ins Büro und ruf die Polizei.", krächzte ich noch immer weinend. "Wieso? Was ist los?", sie sah mich besorgt an. "Sofort!", schrie ich sie an und sie lief in Dads Büro. Ich schloss die Türen und zog die Gardinen zu. Danach lief ich zu meinen Eltern und erzählte ihnen was vorgefallen war. Als die Polizei unser Haus erreichte war weder eine Spur von dem verrückten noch von Cody. Ich rief ihn mehrmals an doch er antwortete nicht. Die Polizei versicherte uns das niemand mehr da war und verschwand auch wieder. Sie sagten uns wir sollen die Türen verschlossen halten und heute nicht mehr rausgehen. 

Mein Handy vibrierte erneut. "Verabschiede dich jetzt." die Nachricht war von Unbekannt. "Du wirst es bereuen es nicht getan zu haben." Ich bekam ein ungutes Gefühl und ging zu Sunshine. "Hey Kleine.", sagte ich aufmunternd. Es hatte ihr einen richtigen Schock versetzt. Sie lächelte mich müde an. "Du musst mir versprechen, dass egal was passiert, du immer stark sein wirst.", flüsterte ich und umarmte sie. "Versprochen.", hauchte sie und umarmte mich auch. Ich ging selbstbewusst zu meinen Eltern und umarmte sie. Dann ging ich hoch in mein Zimmer und verschloss die Tür. "Lily.", flüsterte der verrückte und ich musste mir auf die Zähne beißen um nicht aufzuschreien. "Wie kommst du hier rein?", flüsterte ich ohne mich umzudrehen. "Ich sagte dir doch bereits, ich bin Luzifer und du wirst mit mir mitkommen.", sagte er und ich hörte wie er immer näher kam. Ich wollte gerade weglaufen, da hatte er mich auch schon gepackt und ich schrie. Ich schrie so laut, dass ich glaubte mein Trommelfell würde explodieren. Ich schloss die Augen und das letzte was ich mitbekam war ein dumpfer Schlag auf meinen Kopf.

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So...das ist das erste Kapitel. Ich habe versucht mich zu fragen wie ich in solchen Situationen handeln würde um logisch zu bleiben und ich versuche so wenige Klischees wie möglich zu erfüllen, ob mir das gelingt weiß ich nicht xD. Ich würde mich sehr über ein Feedback freuen :). 

LilithWo Geschichten leben. Entdecke jetzt