Cigarettes in Hell - 02

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  Hallo, das hier ist die erste richtige Geschichte welche ich veröffentliche...Ich möchte euch bitten mich auf Rechtschreibfehler aufmerksam zu machen, da mir solche Fehler meist nicht auffallen :) Danke und viel Spaß beim lesen <3 

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Kapitel 2: Cigarettes in Hell

"Was haben sie sich dabei gedacht?", schrie eine Frau. "Einen Menschen in die Hölle mitzunehmen?", schrie sie weiter. Mein Kopf tat unendlich weh. "Und sie dann noch gegen eine Mauer stoßen zu lassen, das arme Ding!", ich spürte wie jemand über meinen Kopf strich. "Es war keine Absicht.", verteidigte sich jemand. Die Stimme kam mir bekannt vor. Langsam versuchte ich meine Augen zu öffnen. Als es mir gelang sah ich eine etwas dickere Frau und den Verrückten der mich entführt hatte. Sofort erinnerte ich mich wieder klar an alles was passiert war und die Angst übermannte mich. Ich rang nach Luft und Tränen der Angst liefen mir über die Wangen. Ich hatte wohl die Aufmerksamkeit der beiden Personen geweckt, denn alle beide sahen sie zu mir. Die Frau kam zu mir und versuchte mich zu beruhigen, was ihr auch nach einer gefühlten Ewigkeit gelang. Der Verrückte verließ wütend das Zimmer und ließ mich und die Frau alleine. Angst. Ich spürte nichts außer Angst. Ich weinte immer noch und wollte nur wieder Nachhause. "Nicht weinen kleine, es wird besser.", sagte sie und strich mir die Tränen aus den Augen. Sie hatte braune Augen, braunes Haar und trug einen langes, breites, dunkelrotes kleid. Sie war sehr gebräunt und hatte ein Muttermal direkt neben dem Auge. "Wo bin ich? Wieso bin ich hier? Ich will Nachhause!", schrie ich wie ein kleines Mädchen. Ich war verzweifelt und voller Furcht. "Bitte bleib ruhig, du bist in der Hölle und Luzifer höchstpersönlich hat dich hergebracht.", sagte sie ruhig und sah mich abwartend an. "Bin ich im Irrenhaus? Ist das eine Art Metapher? Das Irrenhaus die Hölle und der Anführer der Verrückten Luzifer?", ich war mir ziemlich sicher, dass er mich ins Irrenhaus verschleppt hatte und sah mich im Raum um. Ich lag auf einem Bett mit dunkelroter Bettwäsche, einem Nachttisch auf dem ein Aschenbecher stand und 3 Türen. Die Wände waren schwarz gestrichen und mehrere Kerzen standen auf einer Kommode und auf dem Nachttisch. Ich war mir ziemlich sicher, dass so kein Irrenhaus aussieht. "Also als verrückt würde ich uns nun nicht bezeichnen", die Frau sah ziemlich genervt aus," ob du es glaubst oder nicht Schätzen, du bist in der Hölle."

Ich war wirklich in der Hölle. Und jetzt? Was machte ich hier? "All deine Fragen wird dir Luzifer heute Abend beim Essen beantworten, jetzt komm wir müssen dir etwas anständiges zum anziehen suchen, mit diesen Fetzen kannst du nicht vor Luzifer treten.", sagte die Frau und sah mich abschätzend an. Ich trug eigentlich nur einen schwarzen Pullover und eine weiße Jeans. Was daran so schlimm war verstand ich nicht. "Wie ist dein Name?", fragte ich die Frau. Ich fand es komisch solange mit ihr zu reden und nicht mal zu wissen wie sie heißt. "Anna.", meinte sie und zog mich an meinem Arm zu einer der 3 Türen. Erst jetzt bemerkte ich meine Kopfschmerzen wieder, und ich stöhnte auf wegen dem Schmerz. "Das mit deinem Kopf wird schon.", Anna lächelte mir aufmunternd zu und ich nickte nur. 

In dem Raum angekommen bemerkte ich eine Vielfalt von Kleidern in allen Farben. Alle sahen sie wunderschön aus. Anna ging zu einem Kleid und nahm es von der Stange. "Perfekt.", flüsterte sie und hielt es mir hin. Es war ein langes, dunkelblaues Kleid. Es wahr schulterfrei und oben sehr eng, ab der Taille verlief es dann aber breiter nach unten. "Zieh es an Schätzchen.", befahl Anna und schien nach etwas anderem zu suchen. Nachdem ich es angezogen hatte kam Anna zurück und gab mir dunkelblaue High Heels sowie eine Kette. Ich zog alles an und musterte mich im Spiegel. "Wunderschön", hauchte Anna hinter mir. An jedem anderen Tag hätte ich mich bestimmt gefreut und wie eine Prinzessin gefühlt. Heute jedoch nicht. Ich war eine Gefangene und wusste nicht mal wieso. Zuhause würden meine Eltern bestimmt schon nach mir suchen und sich unheimliche Sorgen machen. Tränen schlichen sich wieder in meine Augen. Wie es Sunshine wohl gehen würde? Machen meine Eltern sich sorgen? Werde ich sie jemals wieder sehen? "Schätzchen, wein doch nicht.", sagte Anna und nahm mich tröstlich in den Arm. "Du siehst wunderschön aus.", sie reichte mir ein paar fingerlose Handschuhe. "Du wirst das überstehen.", sagte sie und strich mir über den Rücken. 

Anna hatte mich vor eine Tür gebracht und war dann ohne ein Wort verschwunden. Die Gänge hier waren ziemlich dunkel, doch viel Farbe konnte ich mir von der Hölle wohl nicht erwarten. Ich klopfte an die Tür und öffnete sie anschließend. Der Raum war im Gegensatz zu dem Schlafzimmer und den Gängen ziemlich hell. Die Wände waren zwar auch dunkel, jedoch erfüllte ein großer Kronleuchter den Raum mit Wärme und Licht. In dem Raum stand ein Esstisch und mehrere Sessel, sowie ein großes Bücherregal. In der Mitte des Raumes stand er. Luzifer. Kein Verrückter, sondern Satan. Satan in einem Anzug und einer Zigarette in der Hand. Er sah heiß aus, gleichzeitig aber auch gefährlich.

 "Kann ich auch eine Kippe haben?", fragte ich und ging auf ihn zu. Er schien mich erst jetzt zu bemerken und schaute überrascht hoch. Hatte ich gerade versucht vor Satan cool zu wirken in dem ich ihn nach einer Kippe fragte?

 Satan entführt mich in die Hölle und ich frage nach einer Zigarette? Er hielt mir mit überraschendem Blick eine hin. Ich nahm sie zwischen meine Lippen und zündete sie mithilfe einer Kerze die im Raum stand an. "Wieso?", fragte ich und zog an der Zigarette. "Lilith, du bist auserwählt worden meine Frau zu werden.", hauchte er und sah mich abwartend an. "Spar dir den Scheiß.", fauchte ich und ging zum Bücherregal um ihn nicht ansehen zu müssen. Niemand außer meiner Eltern kannte meinen ganzen Namen. Ich war immer nur Lily. "Du bist ein wichtiger Teil der Prophezeiung Lilith", er kam auf mich zu und sah mir eindringlich in die Augen. "Wie bitte?", fragte ich ihn ungläubig. Eine Prophezeiung? Für diesen Schwachsinn hatte ich keine Geduld. "Vielleicht sollten wir uns setzen?", noch bevor er seinen Satz richtig ausgesprochen hatte klaute ich ihm seine Zigarettenschachtel und setzte mich auf einen der Sessel. Er nahm gegenüber von mir Platz und sah mich abwartend an. Ich nickte nur um ihm zu symbolisieren, dass er anfangen sollte. "Die Prophezeiung besagt, dass ich nach meinem Fall nur wieder aufsteigen kann, mit dir an meiner Seite. Unsere Kräfte vereint, können den Himmel stürzen und zusammen werden wir über die Welt, den Himmel und die Hölle regieren.", erklärte er. "Wie bitte?"



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