Everything goes to Hell - 03

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  Hallo, das hier ist die erste richtige Geschichte welche ich veröffentliche...Ich möchte euch bitten mich auf Rechtschreibfehler aufmerksam zu machen, da mir solche Fehler meist nicht auffallen :) Danke und viel Spaß beim lesen <3

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Kapitel 3: Everything goes to Hell

"Was sagst du dazu Lilith?", fragte Luzifer und nippte an seinem Glas. Träume ich? Jetzt soll ich auch noch irgendwelche Kräfte besitzen, es wurde immer besser. "Ich will Nachhause.", flüsterte ich und sah ihm in seine dunkeln Augen. Er schaute in sein  Glas und schien sehr interessiert an dem Rotwein, welcher sich darin befand. "Du wirst nicht wieder auf die Erde zurückkehren bevor ich nicht den Himmel gestürzt habe.", bedrohlich sah er mich an. "Willst du mich etwa zwingen?", zischte ich ihn an und versuchte ebenfalls bedrohlich zu wirken. Ich sah wie er seine Lippen aufeinander presste. "Wage es nicht mir zu widersprechen, Mensch.", knurrte er. "Ein ziemlich wichtiger Mensch.", sagte ich selbstgefällig und lehnte mich zurück. "Und wenn ich dir dabei helfe kann ich wieder Nachhause?", hoffnungsvoll sah ich zu ihm. "Dagegen spricht glaube ich nichts.", er lächelte mich an und spitzen Eckzähne blitzten mich an. "Versprochen?", fragte ich. "Versprochen."

Wenn ich nur gewusst hätte wie naiv ich war.

"Wenn du hier in der Hölle bist gibt es ein paar Regeln. Rede mit keinem außer mir und Anna, bis ich den Dämonen erklärt habe, dass sie dich nicht anrühren sollen!", befahl er mir und ich nickte unsicher. "Am besten bleibst du auf unserem Zimmer.", schlug er vor. Warte was? "Ich will mein eigenes Zimmer!", sagte ich entsetzt. Ich schlafe doch nicht mit Satan in einem Raum oder in einem Bett. "Na gut, du bekommst das Zimmer neben mir. Irgendwelche Spezialwünsche?", fragte er gespielt höflich und ich musste kichern. "Wenn du schon fragst, ich will helle Wände, auch so einen coolen Kronleuchter, ein Himmelbett und all diese Kleider in dem begehbaren Kleiderschrank neben deinem Zimmer.", ich lächelte bei der Vorstellung jeden Tag eines dieser Kleider tragen zu können. "Okay.", er lachte und warf seinen Kopf in den Nacken. Süß. "Wenn ich schon hier bin will ich aber auch etwas zu tun haben.", meinte ich. Jeden Tag nur Kleider anzuprobieren würde auch irgendwann langweilig werden. "Du könntest mit Anna zu den Hunden gehen und ihr ein wenig mit ihren Aufgaben helfen.", er zuckte mit den Schultern und schien seine Zigarettenschachtel, welche ich ihm vorhin geklaut hatte, zu suchen. Schnell weg hier. "Ich will jetzt zu den Hunden.", sagte ich und sah ihn bittend an. 

Anna hatte mich auf Luzifers Befehl hin abgeholt und brachte mich in sein Zimmer, damit ich mich umziehen konnte, bevor wir zu den Hunden gehen würden. Ich schlüpfte aus dem Kleid und den hohen Schuhen als Anna auch schon kam und mir ein kurzes dunkelrotes Kleid, mit braunen Stiefeln hinhielt. Wieder hielt sie mir fingerlose Handschuhe hin welche ebenfalls dunkelrot waren. 

Wir gingen durch mehrere Gänge bis wir zu einer großen Holztür kamen. "Was wir Hunde sind es eigentlich Anna?", die Rasse würde mich wirklich interessieren und auch wieso Luzifer Hunde in der Hölle hatte. Verwirrt sah sie mich an, schien dann aber zu verstehen was ich gemeint hatte. "Schätzchen das sind die Höllenhunde.", sagte Anna verwundert darüber, dass ich so eine Frage gestellt hatte. "Höllenhunde?", ich wusste nichts mit diesem Begriff anzufangen. "Luzifer kontrolliert sie und nutzt sie für seine Zwecke.", setzte sie fort und so langsam konnte ich mir denken für was er sie nutzte. Anna öffnete die Tür und zum Vorschein kam eine steinige Brücke. Zum ersten mal konnte ich mir das Gebäude, in dem ich mich schon mehrere Stunden befand, von außen ansehen. Ich sah steinige Mauern, es war ein dunkles Schloss und von der Brücke aus sah ich eine verweste Stadt. Ich hatte mir die Hölle mit sehr viel Feuer vorgestellt, jedoch war sie wirklich tief unter der Erde. Es war eine Art riesige Höhle. Ich sah erneut zur Stadt und sah nirgends auch nur ein Lebewesen auf den Straßen und war einerseits beruhigt, jedoch auch verwirrt. "Ist hier sonst niemand außer uns?", fragte ich Anna die mich über die Brücke führte. "Nein. Es gibt viele Kämpfe unter den Lebewesen hier unten somit traut sich fast keiner raus.", sie seufzte. Wir gingen wieder durch eine Tür und dann eine Treppe hinunter bis wir endlich in einem Garten ankamen. "Sie können am Anfang ein wenig misstrauisch dir gegenüber sein, aber mit der Zeit werden sie dir vertrauen.", Anna lächelte mich an und pfiff einmal und über den grünen Rasen kamen 5 Hunde angerannt.

"Apedemak, Seth, Apophis, Osiris und Nephthys", stellte Anna vor und zeigte auf die schwarzen Hunde mit roten Augen. Ich ging langsam auf sie zu und hielt ihnen zuerst meine Hand hin, nachdem sie daran geschnuppert hatten entspannten sie sich und tollten im Garten herum. Anna und ich spazierten durch den Garten der ein wunderschönes Hochbeet mit Kräutern hatte und ein riesiges Blumenbeet. "Ich glaube, dass wird mein Lieblingsplatz hier.", sagte ich faszinierend. Ich hätte nie gedacht, dass die Hölle so schön sein könnte. Einer der Hunde kam zu mir gerannt und legte mir einen Ball vor die Füße. "Möchtest du spielen kleiner?", fragte ich ihn und hob den Ball hoch, um in anschließend zu werfen. "Nephtys ist der jüngste Höllenhund hier und deshalb noch sehr verspielt.", erzählte mir Anna lächelnd. 

Ich spielte noch gut 2 Stunden mit den Hunden. Anna hatte noch einige Sachen zu erledigen und würde mich nachher abholen. "Es wundert mich, dass sie dir so gut vertrauen", Luzifer kam in den Garten und sah sehr verschwitzt aus. "Es wundert mich das Höllenhunde so lieb sind.", dachte ich laut und tätschelte Nephthys Kopf. "Sie sind wie normale Hunde, blutrünstig werden sie nur wenn ich es ihnen befehle.", erklärte er mir und streichelte nun auch Nephthys Kopf. Ich sah ihm dabei zu, und fand den Anblick zum schmelzen süß. "Nimm es mir nicht böse, aber ich hätte nie gedacht das Satan nett sein könnte.", murmelte ich unsicher. "Ich auch nicht.", flüsterte nun auch er so leise, dass ich es fast nicht verstanden hätte. "Willst du dein Zimmer sehen?", er lächelte wie ein kleiner Junge. Ich nickte und ließ mich von ihm führen. 

Tatsächlich hatte er mir ein Zimmer freigeräumt welches neben dem begehbaren Kleiderschrank und seinem Badezimmer lag. Er öffnete die Tür und vor mir erstreckte sich ein wunderschöner, heller, Raum. Hellblaue Wände, ein weißes Himmelbett, mit passenden Möbeln, Teppichboden und rosa Accessoires. Sogar ein Kronleuchter hing an der Decke. Auf meinem Nachttisch stand ebenfalls ein Aschenbecher mit einer Zigarettenschachtel. Ich kicherte darüber und war beeindruckt. "Es ist wunderschön.", wisperte ich. Er führte mich zu einer Tür die sich links von meinem Zimmer befand. Ein Badezimmer mit einer riesigen Badewanne, zwei Waschbecken und einer riesige Dusche. Es war alles weiß mit hellblauen Accessoires. "Das Badezimmer müssen wir uns leider teilen, jedoch habe ich es passend zu deinem Zimmer umgestaltet.", er lächelte mich an und führte mich im Badezimmer zu einer Tür. Diese führte zum Kleiderschrank und zu den wunderschönen Kleidern.

Ich sah in die Kommode in meinem Zimmer und fand einen Bademantel wie auch einen Morgenmantel in der Farbe rot. "Gefällt es dir?", fragte er mit einem selbstsicheren Grinsen. Er wusste, dass er mich beeindruckt hatte, doch diesen Sieg gönnte ich ihm nicht. "Naja, hätte man besser umsetzen können.", sagte ich gespielt gelangweilt und versuchte nicht loszulachen. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich sofort und er sah fast traurig aus. "Das war ein Witz Luzifer, ich finde es wunderschön.", lachte ich und sah wie er wissend nickte. "Ich lasse, dich jetzt mal in Ruhe, es ist sehr spät du solltest schlafen. Und Lilith?", er sah mich grinsend an. Ich fragte mich was jetzt kommen würde und sah ihn abwartend an. "Meine Zigarettenschachtel.", er streckte seine Hand aus und ich legte die gestohlene Zigarettenschachtel in seiner Hand ab. 



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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 28, 2017 ⏰

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