Der Einzug

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(Lydia's Sicht)

,So, dass ist dein Zimmer. Ich hoffe, es gefällt dir und dass du dich schnell wohl fühlst.' Ich lächelte und guckte ihn an. Seine Augen! Gott, er hatte so wunderschöne Augen. Ich verlor mich in seinen Augen und konnte rein gar nichts dagegen tun. Plötzlich kam ich wieder zu Besinnung. Peinlich. Wie lange hatte ich ihn wohl angeglotzt? Wie auch immer, das Gästebad ist direkt gegenüber, falls du irgendetwas brauchst, dann sag gerne Bescheid',sagte ich und ging zurück in mein Zimmer. Dort angekommen ließ ich mich einfach auf mein Bett fallen.
Ich kann das nicht!
Was macht er mit mir?
Ich darf keine Gefühle zulassen! Nicht nachdem was passiert ist..
Wo ist die eiskalte Lydia? Ich darf ihn auf keinen Fall an mich ran lassen! Niemals!

Der nächste Morgen

Ich lag fast die ganze Nacht wach im Bett und dachte nach. Niemals könnte ich mich jemals wieder jemanden gegenüber öffnen und das bedrückte mich sehr. War es wirklich eine gute Idee Christopher einziehen zu lassen? Wieder in Gedanken verloren und auf dem Weg zur Küche bemerke ich zuerst nicht, dass er Oberkörperfrei in der Küche stand. ,Guten Morgen', sagte er. Verdammt, er sah so unbeschreiblich gut aus. Ok bleib cool Lydia. , Willst du auch was?' fragte er und lächelte mich verspielt an. Jetzt erst bemerkte ich, dass er Speck und Eier gebraten hatte. Er weiß, wie man Mädchen rum kriegt, das muss ich zugeben. Wir aßen zusammen Frühstück und zu meiner Erleichterung war er sehr nett. ,Also Lydia, was ist dein Geheimnis?' Ich verschluckte mich am Bacon. ,W-was?' stotterte ich. ,Du bist so ein hübsches und charmantes Mädchen, wie kann es sein dass du allein gewohnt hast?' Süß. ,Ich habe lernen müssen, dass es besser ist keine Gefühle zu zeigen.,' ,Aber-' ,und deins? Was ist dein Geheimnis Christoph?' , dass erfährst du noch früh genug' sagte er mit einem undefinierbaren und mysteriösen Blick. Er starrte in meine Augen. Ich wünschte er hätte mich geküsst. Warte was??? Plötzlich stand er einfach auf verließ mit einem Lächeln die Küche.
Verdutzt ließ ich mich zurück auf meinen Stuhl fallen. Dieser Mann...

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