Leere. Ich spürte nichts als Leere. Es war ein Gefühl das ich nicht definieren konnte. Ich hörte Stimmen die ich allerdings nicht zuordnen konnte. Plötzlich nahm jemand meine Hand. Christopher. Oh Gott, ich hoffte so sehr er würde sie halten. Warte mal was war passiert? Plötzlich traf es mich wie ein Schlag. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch es war zu schwer. Ich versuchte es nochmal. Ich öffnete sanft meine Augenlieder, doch ich sah nur verschwommen. Christophers besorgte Stimme gab mir plötzlich die Kraft, meine Augen endlich zu öffnen. Als er dies bemerkte, lächelte er so unendlich wunderschön und erleichtert. , Geht es dir besser?' ,Ich hole die Ärztin!' ,sagte er und verließ den Raum. Tatsächlich fühlte ich mich wie neu, nur mein Kopf dröhnte. Wie lange war ich wohl in Ohnmacht? , Guten Abend Miss Johnson, wie geht es Ihnen?' Die Ärztin stellte mir dutzende Fragen. , Ich denke wirklich, sie sollten zur Sicherheit im Krankenhaus bleiben, immerhin waren sie fast 6 Stunden in Ohnmacht und der Auslöser ist noch unklar!' , Vielen Dank, aber ich gehe jetzt lieber nach Hause', sagte ich. Christopher sah mich verwundert an. Ich hasste Krankenhäuser. Ich raffte mich langsam auf und verließ, etwas wackelig auf den Beinen, das Krankenhaus. Christopher versuchte zwar erst mich zu überzeugen noch zu bleiben, jedoch wollte er auch nicht dass ich nachhause lief. Also fuhr er mich mit seinem Auto. ,Also ähm..'
,Ja?' , Hast du eigentlich eine Freundin? ' stotterte ich nervös. , Nein schon seit Jahren nicht mehr' erwiderte er. Merkwürdig. Warum sollte er lügen?, Und du Lydia? Wie sieht dein Liebesleben aus?' diese Frage riss mich aus meinen Gedanken. ,I-ich..ähmm...alsooo...' Entspann dich Lydia! ,Ich bin Single' sagte ich dann gespielt selbstbewusst. Dieser Junge verwirrt mich. In seiner Gegenwart fühlte ich mich sicher, aber auch verunsichert. In der leider viel zu kurzen Fahrt entwickelten sich lustige Gespräche und wir verstanden uns echt perfekt. Zuhause angekommen, hörte er aufeinmal auf zu lachen. Er starrte mir direkt in die Augen. ,Was denkst du gerade Lydia?' ,I-ich..' damn it. , Ich verbringe sehr gerne Zeit mit dir, Chrissi. Er hassten den Namen. Er kam langsam immer und immer näher an mich ran, bis er plötzlich nur noch wenige Millimeter von meinem Mund entfernt war. Ich spürte seine Wärme. Ich spürte die Sehnsucht. Plötzlich wandte er sich meinem Ohr zu. , Gute Nacht, Lyly' flüsterte er. Er lächelte verspielt und ging ins Haus. Ich lächelte wie ein Idiot und lief ihm hinterher. Mal wieder wünschte ich, er hätte mich wirklich geküsst. Christopher, was machst du mit mir?
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What if?
RomanceEr liebt mich nicht, er liebt mich, er liebt mich nicht, oder etwa doch?