Prolog

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PoV Yelina

Prolog
Ich rannte angsterfüllt durch den Wald. Sie war mir dich auf den Versen, denn ich konnte ihren Singsang hören. Nachts war ich durch eine wundervolle Melodie aufgewacht. Ich hatte sie bereits öfter gehört und das in solch kurzer Zeit. Vier mal um genau zu sein. Jede verdammte Nacht! Ich zog den Kopf ein als ich etwas an mir vorbeisausen hörte. Eine Axt… ich musste im Zickzack durch den Wald rennen damit sie mich nicht traf. Ich hatte Angst… Angst um mein Leben, um das von Nico und um das von Schweinchen. ‚Ich wusste das er eigentlich Steffan hieß aber‘, ich kam gar nicht dazu diesen Gedanken zu beenden, denn ich hörte erneut einen Windzug und schrie schmerzverzerrt auf. Ich sah an mich herunter und mein Blick fiel auf eins meiner Beine. Eine Axt hat sich tief in das Fleisch gegraben und sicherlich einige Muskeln zerschnitten, aber ich wollte weiter, weiter laufen, diesen verfluchten Ort endlich verlassen! Ich versuche den Schmerz auszublenden und weiter zugehen, doch es funktioniert nicht. Ich fiel unsanft auf Waldboden. Es muss vorhin geregnet haben, denn der Boden ist total schlammig. Das Summen wurde immer lauter, bis es plötzlich verstummte. Ein Schatten viel über mich und ich erwarte eine weitere Axt in meinen Rücken. Ich presste mein Gesicht gegen den Boden. Es ist egal ob ich jetzt dreckig werde, denn mein Leben hatte ich jetzt sowieso verwirkt. Warme Hände griffen nach meiner Taille und heben mich etwas unsanft hoch. Sie warf mich über ihre Schulter und begann erneut zu summen. Ich wollte die Augen nicht öffnen. Ich wollte es wäre einfach vorbei. Ich zappelte wie eine verrückte um mich irgendwie ihren Griff zu entziehen, aber er war eisern und ich hatte keine Chance mich zu befreien. Sie war stehen geblieben. Ängstlich öffnete ich die Augen und das was ich sah schockierte mich zutiefst. Wir standen in einen Raum voller Spielzeug, einige Masken die auf den Boden zerstreut lagen und ein Bett voll mit Blut, sicher das ihrer Opfer. ‚Was für ein Mensch tut so etwas?‘, war mein einziger Gedanke, bevor ich auf das Bett geworfen wurde. Was würde jetzt kommen? Würde sie mich weiter foltern? Oder es schnell beenden. Ich rappelte mich auf und sah zu meinen Peiniger. „Was?“, stotterte ich. „Was wird das hier?“ Sie drehte sich um und ich hörte das klirren einer Kette. „Mein Kind darf nicht nach draußen!“, sagte sie und versuchte mir eine Kette um den Hals zulegen. Bei der Berührung mit den kalten Metall zuckte ich zurück und wollte sie von mir weg drücken, doch sie war stärker als ich und legte mir den rostigen Klumpen des kalten Metalles um den Hals. „Mama muss auf dich aufpassen!“, summte sie jetzt wieder. Sie stand nun direkt vor mir und ich begann sie zu mustern. Vor mir stand eine dünne Frau, sie hielt immer noch ihre Axt in der Hand und einige kleinere Äxte hingen an ihren Gürtel. Ihr Gesicht war mit einer Maske bedeckt, eine blutbeschmierte Hasenmaske! Sie war definitiv ein Pyscho, doch ich konnte nix tun, noch nicht! ‚Schweinchen und Nico sind noch da draußen… hoffentlich unverletzt‘, dachte ich. ‚Sie werden mich aus der Scheiße ziehen… so wie immer!‘, mit diesen Gedanken lehnte ich mich erschöpft zurück und schloss die Augen. Das Summen wurde immer leiser und ich schloss daraus das sie das Haus wieder verlassen haben muss. Irgendwann gewann die Müdigkeit den Kampf gegen mein Bewusstsein, denn ohne länger nachzudenken schlief ich ein.

Auf den Wunsch eines Freundes habe ich angefangen dieses Buch zu schreiben :) Ich hoffe euch gefällt der Prolog. Oben habe ich euch einmal das Lied verlinkt welches sie summt ^-^ Viel Spaß damit! Ich suche noch jemanden der so nett wäre um mir ein vernünftiges Cover zumachen ^-^ Meldet euch einfach privat bei mir :D

Die Jägerin - Anna und ihre GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt