*** Teil 8 ***

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Das Nächste an das ich mich erinnern konnte, war wie furchtbare Schmerzen meinen Körper durchfuhren, es war wie als würde mir jeder Knochen in meinen Körper langsam und qualvoll gebrochen werden und jedesmal hörte man ein ungesundes Knacken, welches meinen gesamten Körper durchzuckte. Was passierte mit mir? Ich versuchte meine Augen zu öffnen, aber mir gelang es nicht, es fühlte sich an als hätte jemand Ziegelsteine auf meine Lider gelegt. Ein ungutes Gefühl machte sich in mir Breit. Ich fing an zu schreien, alles schien in meinen Körper zu zerreißen und sich neu Zusammenzufügen, aber das konnte nicht sein es musste aufhören, lange würde ich das nicht mehr durchhalten. Ich spürte wie meine Knochen wuchsen und wie sich meine Wirbelsäule krümmte und auf einmal war alles still, es tat nichts mehr weh und ich fühlte mich schwebelos, als wäre alle Last von mir gefallen. Langsam versuchte ich meine Augen zu öffnen, was mir tatsächlich ohne Anstrengung gelang. Ich war in Mitten eines riesigen Waldes vor einem kleinen Teich. Wie war ich hergekommen? Panisch schaute ich mich um, niemand war da, ich war alleine. Irgendwie musste ich herausfinden, wie ich hier wieder raus kam. Ich versuchte aufzustehen und bemerkte dabei, dass ich ein wenig taumelte. Langsam schritt ich zum Teich. Ich schaute hinein und sprang vor meinem eigenen Spiegelbild zurück, dass konnte nicht sein ich musste eindeutig immer noch Alkohol im Blut haben, das musste ein Traum sein, anders konnte ich es mir nicht erklären, aber die Schmerzen die ich verspürt hatte waren so echt, also war es doch kein Traum. Ich schaute an mir herunter und anstatt da wo normalerweise meine Beine waren, erstreckten sich zwei starke weiße Pfoten, ich schaute an mir nach hinten und entdeckte Hinterläufe. Ich trat nochmal vor den Teich und schaute erneut hinein, diesmal aber darauf gefasst welches Bild sich mir bieten würde, was ich sah war ein weißer großer wunderschöner Wolf, mit grasgrünen Augen, welcher mir entgegenblickte. Das konnte doch nicht sein, so etwas gab es nicht, war ich verrückt geworden? Safe, ich war verrückt geworden. Ich schluckte, das war nicht möglich. Langsam fing ich an loszulaufen. Ich lief, lief weg von mir selbst und beim Laufen bemerkte ich meine Geschwindigkeit, die ich erreichte ich war richtig, richtig schnell, der Wind pfiff mir durch das dichte Fell und der Waldboden fühlte sich einfach nur toll an. Als ich plötzlich ein Knurren war nahm, blieb ich abrupt stehen. Wie automatisch ging ich in Angriff Stellung. Wachsam beobachtete ich meine Umgebung und sog jede Veränderung in mich auf. Plötzlich sah ich aus dem Augenwinkel wie sich etwas versuchte auf mich zu stürzen. Schnell wich ich aus und stand einen noch größeren rabenschwarzen Wolf entgegen der mich gefährlich anknurrte. Sofort hatte ich den Drang, als ich in seine grausilbernen Augen schaute, mich ihm zu unterwerfen währte mich aber dagegen und knurrte zurück. Verwirrt schaute mich der Wolf vor mir an, fasste sich aber schnell wieder und setzte zum nächsten Angriff an, diesmal griff ich aber auch an und biss ihm kräftig in die Seite. Der Wolf heulte auf verpasste mir, aber noch einen heftigen Hieb am Bein. Ich flog gegen einen Baum. Ich schüttelte mich und rannte erneut los so schnell ich konnte. Mein Bein brannte und tat bei jedem Schritt weh, aber ich musste so schnell ich konnte hier weg. Ich lief solang bis ich nicht mehr konnte. Als ich auf einem einsamen Feld angekommen war, legte ich mich vor Erschöpfung hin. Wie sollte ich nur wieder nach Hause kommen, wenn ich immer noch aussah wie ein Wolf? Wenn ich so Zuhause aufkreuzen würde, würde meine Mam am Schluss noch einen Herzinfarkt erleiden. Ich überlegte lange, aber mir wollte einfach nichts einfallen, ok das war auch kein wirklich alltägliches Problem, also glaub ich, ich wusste ja nicht wie viele es von mir gab. Ich wollte doch nur wieder meine menschliche Gestalt wiederhaben. Ich meinte war das zu viel verlangt, wohl kaum. Inzwischen war es früh und die Sonne ging langsam auf und schien auf mein Schneeweißes Fell herab. Auf einmal merkte ich wie meine Knochen erneut brachen, sofort entfuhr mir ein jaulen es trat schrecklich weh, diesmal dauerte es aber nicht ganz so lang und nachdem sich meine Organe wieder an ihren alten Platz zurück gesetzt hatten, schnaufte ich durch. Wie oft würde mir das wohl jetzt passieren? Naja ich hatte in Moment ganz andere Probleme z.B. wie ich nach Hause kommen sollte. Ich schaute an mir herunter, das durfte doch nicht wahr sein. Wie ein Schlag traf es mich, die Hose von Care war total zerfetzt an der Stelle, an der mich der Wolf erwischt hatte, auch mein Shirt hatte einiges mitmachen müssen, was wahrscheinlich wegen der Verwandlung war. Misst wie sollte ich das nur Caroline erklären so: Haiii deine Sachen sind bei einer scheinbar übernatürlichen Verwandlung in einen Wolf zerfetzt worden sorry. Garantiert nicht. Außerdem klafften 3 große Kratzer an meinen Bein. Mein Handy, vielleicht hat mein Handy es überstanden, das war die Idee. Stolz klopfte ich mir innerlich auf die Schulter. Ich schaute In meine Hosentasche, aber da war es nicht es muss bei der Verwandlung raus gefallen sein. Jetzt musste ich es nur wieder finden, so drehte ich mich um und machte mich auf den Weg zurück zum kleinen Teich. Es dauerte gefühlte 3000 Stunden bis ich endlich den kleinen Teich sah. Erleichtert stöhnte ich auf. Endlich. Ich rannte das letzte Stück bis zu den Platz, wo ich aufgewacht war. Und neben ein paar fetzen meines Shirts lag, oh mein Gott Gottseidank, mein Handy. Ich hob es auf und hielt es wie einen Schatz in die Lüfte. Schnell drehte ich es mit dem Display zu mir, es hatte einige Sprünge und an einer Stelle bröselte das Glas, hoffentlich ging es noch an. Betend das mich Gott nicht hasste und das scheiß Teil angeht. Drückte ich auf den An Knopf und tatsächlich es funktionierte. Schnell geh ich auf den Telefon Button. Aber wen wollte ich eigentlich anrufen? Meine Mam und meinen Dad garantiert nicht. Meine alten Freunde konnten mir jetzt auch nicht helfen, also blieb nur noch eine Option ich drückte auf den grünen Hörer Button und sofort ertönte das gewohnte Tuten das einen durchstellte, dann war ein Knacken in der Leitung zu hören.

2 Alphas 1 MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt