"𝐁𝐞𝐚𝐮𝐭𝐢𝐟𝐮𝐥" || [boyxboy]

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Nervös stand er da, betrachtete sich, zwang sich ein Lächeln auf. Kurz schloss er seine Augen, lauschte dem Regen und fuhr sich durch die neu gefärbten Haare. Er trug seine buntesten Kleider und unsicher strich er über den weichen Stoff. Er spürte es, er fühlte es, er brach immer mehr aus dem Abbild seiner selbst aus. Er atmete ein, ging einen Schritt zurück und drehte sich von dem neuen Spiegel weg, um endlich seine Wohnung zu verlassen. Sein Bauch kribbelte vor Aufregung und unsicher griff er nach der kalten klinke, um sie wenige Sekunden später herunter zu drücken und die Tür zu öffnen, aber weiter kam er nicht, denn vor ihm erstreckte sich eine erschreckend' Leer aussehende Gestalt. Das grün in seinen Haaren, was ihn irgendwie ausgemacht hatte, war verwaschen und ein kleines Stück der Maske fehlte, auch der Anzug, den er trug strahlte ihm hell entgegen. Sie beide passten irgendwie zusammen.

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Er stand da, wartete auf etwas, doch er wusste nicht auf was. Er starrte einfach auf die dunkle Tür und hoffte, dass irgendetwas passierte, irgendetwas, was ihm half zu atmen, was ihm half er selbst zu sein. Sein ganzer Körper schmerzte und am liebsten würde er sich einfach wieder unter seiner warmen Decke verstecken, so wie er es in letzter Zeit immer getan hatte, doch er konnte nicht, irgendetwas trieb ihn hierher, vielleicht war es auch ein kleiner, leiser Hilfeschrei. Die Tür öffnete sich und erwartungsvoll starrte er seinen Gegenüber an, der ihn erst unsicher entgegen starrte, doch ihn dann erschrocken musterte. Und plötzlich fühlte er sich so hässlich, so verletzlich, so verängstigt, so verändert. Er brach immer weiter, man konnte es sehen, man konnte es hören, wenn man sich die Zeit dazu nahm und wenn es so leise war, dass man den Wind hörte, der durch die geschlossenen Türen pfiff. Er fühlte sich immer schwächer und er wollte endlich weinen, endlich seinen Frust herauslassen, den er so lang in sich getragen hatte. "Willst du etwas trinken?"