Nach einer erholsamen Nacht wachte ich am Samstag auf. Als ich auf mein Handy schaute, sah ich das schon 11 Uhr war. Nachdem ich mich gestreckt hatte, stieg ich aus dem Bett und lief in die Küche. "Guten Morgen!", rief ich meinen Eltern zu, die am Küchentisch saßen. "Na du Schlafmütze, auch endlich wach?", lachte meine Mutter. Ich machte mir einen Kakao und lies mich auf den Platz neben ihr fallen. "Tja, ihr seit ja nur neidisch das ihr nicht so lange schlafen könnt!" Die beiden lachten. Mein Vater schnitt Zwiebeln und meine Mutter rieb Kartoffeln. "Was gibt es heute zu essen?", fragte ich und nippte an meiner Tasse. "Kartoffelpuffer!", bekam ich die Antwort von meinem Vater. Ich wollte gerade etwas sagen, als es an der Tür klingele. "Kannst du kurz gehen Mimi?" Seufzend erhob ich mich und öffnete die Tür, da es die Klingel an der Tür und nicht unten an der Eingangstür war. Doch vor der Tür war niemand. Ich trat aus der Tür und stolperte über irgendetwas, was am Boden lag. Mit einem spitzen Schrei klatschte ich gegen die Wand gegenüber unserer Tür und rieb mir die Stirn. "Aua.. Was?" Mit einem breiten Grinsen im Gesicht hob ich es hoch und schaute mich suchend um. Ich blickte sogar die Treppe herunter doch nirgends konnte ich jemanden entdecken. Das musste bestimmt Nikki gewesen sein, immerhin kannte nur er meine Adresse. Schnell ging ich wieder in die Wohnung und schloss die Tür hinter mir. "Wer war es denn?", fragte mein Vater als ich die Küche wieder betrat. "Keiner! Es lag nur das kleine Päckchen vor der Tür.", erklärte ich grinsend von einem Ohr zum anderen. "Achja? Woher weiß er den unsere Adresse?", fragte meine Mutter erstaunt. "Nikki hat mich gestern heim begleitet, weil er noch wo hin musste, hier in der Nähe!" "Wer ist Nikki?!", kam neugierig von meinem Vater. "Das ist der Junge der mir immer die Geschenke übergibt!", murmelte ich und machte das Paket auf. Ein Zettel lag auf einer kleinen Dose. In der wunderschönen geschwungenen Schrift, vom ersten Brief, stand darauf
Heimlich, still und leise schick ich diesen Brief auf Reise. Er kommt von Herzen und mit Grüßen, soll dir den Tag versüßen. - Schönen Nikolaus dir! Ich hoffe es gefällt dir! Mr Unknown
Lächelnd legte ich den Zettel auf den Tisch und nahm die Dose in die Hand. Als ich sie aufmachte, lag darin ein unglaublich hübsches Armband, mit einem Herzanhänger.
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"Wow!", murmelte ich und holte es vorsichtig heraus. Meine Eltern schauten gespannt zu mir und meine Mutter fing an zu lächeln. "Da legt sich jemand aber ganz schön ins Zeug!" Sie wischte sich ihre Hände ab, nahm mir das Armband aus der Hand und legte es mir um. "Das ist wunderschön!", wisperte ich und strich über das Armbad. Sanft strich mir meine Mutter eine Haarsträhne hinters Ohr, dann setzte sie sich wieder neben meinen Vater und schnippelte weiter. Nachdem ich meine Tasse ausgetrunken und in die Spülmaschine gepackt hatte, schnappte ich mir den Zettel und lief in mein Zimmer. Den Zettel hing ich mit einem Magneten an meine Magnetwand. Mit einer Decke um die Schultern, lies ich mich auf meiner breiten Fensterbank sinken.
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Mein Blick wanderte über die Schneelandschaft draußen und sah den Schneeflocken beim fallen zu. Wieder einmal führten mich meine Gedanken zu Mr. Unknown. Warum er sich nicht traute mich anzusprechen? Oder besser gesagt mir zu sagen wer er war? Ob er dafür einen Grund hatte? Ob er schüchtern war? So viele Fragen schwirrten mir durch den Kopf, doch keine konnte mir eine gute Antwort liefern. Ich merkte überhaupt nicht wie die Zeit verging, bis mein Vater an die Zimmertür klopfe und mich zum Essen rief. Schnell schüttelte ich den Kopf und stand auf. Ich würde Antworten bekommen! Früher oder später würde ich sie bekommen!
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Mimi, die Jungs, Mr. Unknown und ich wünschen euch einen schönen Nikolaus :) Wir würden uns über einen Kommentar und ein Vote von euch freuen ?
Wie findet ihr das Verhalten von Mr. Unknown? Und wer denkt ihr hat das Geschenk vor die Tür gelegt?
