Bei dem lauten Aufprall zuckte ich ein weiteres Mal zusammen und auch Jimin schien sich erschrocken zu haben.
„Gott erschreck dich doch nicht so", fing er aber auch schon an zu lachen und kam auf mich zu, nur um sich wenig später auf den Boden zu knien und die entstandenen Scherben aufzuheben.
Nachdem dann auch ich aus meiner Starre erwachte, half ich ihm die letzten Scherben auf zu sammeln und weg zu schmeißen. "Davon darf Jin auf keinen Fall etwas erfahren, der wird uns beide umbringen", meinte er schmunzelnd und ich konnte nicht anders, als ebenfalls leicht zu schmunzeln, auch wenn leicht traurig.
"Was ist los Kookie?", kam es besorgter von ihm. Na toll, jetzt macht er sich auch noch Sorgen. "Nichts, alles gut, nur etwas müde", meinte ich leicht lächelnd, was ich mir selbst aber nicht ganz glaubte, weshalb ich mich mit dem Rücken zu ihm drehte und einen zweiten Versuch startete mir eine Tasse aus dem Schrank zu holen. Sein kritischer Blick auf meinem Rücken brannte fast so intensiv kam er mir vor.
"Wenn du so müde bist, warum bist du dann noch wach und nicht im Bett?", fragte er ein weiteres mal, da er auf diese Frage vorhin ja noch keine Antwort bekommen hatte. "Kann nicht schlafen", murmelte ich nur vor mir her und es war ja noch nicht mal gelogen. Ich hatte es schon immer gehasst zu lügen, egal wen ich anlog oder um was es ging.
"Geht mir genau so." Nach diesem Satz war Stille zwischen uns, das einzige was man hören konnte war die Milch die in die Tasse plätscherte und die gedämpften Geräusche, welche von den Straßen unter uns ausging.
"Machst du mir eine mit?", brach seine Stimmer erneut die Stille und er stammte sich auf die Küchenzeile und hielt seinen Blick auf mich gerichtet. Ein stummes Nicken meinerseits folgte auf seine Frage und eine zweite Tasse verließ den Schrank und füllte sich mit der Milch, welche ich zuvor aus dem Kühlschrank geholt hatte.
"Geht's dir gut? Du warst heute Abend schon so ruhig", fragte Jimin ruhig, aber auch hörbar besorgt und sprang wieder auf seine Füße nur um kurz darauf vor mir zu stehen und mich in dem schwachen Licht zu mustern. Seinen dunklen Augen musterten mein ganzes Gesicht und seine rechte Hand fand den Weg zu meiner Wange, an welcher sein Daumen kurz über meine Wangenknochen strich. Seine vollen Lippen waren leicht geöffnet und seine Augenbrauen leicht zusammengezogen, während er zu mir hoch schaute.
Ein Nicken war meine Antwort, da ich genau wusste, dass er mir nicht glauben würde, hätte ich auch nur einen Ton gesagt.
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You are WONDERFUL | JIKOOK
FanfictionDruck. Das war das einzige, was in meinem Kopf gerade vorhanden war. Nur dieser Druck, der sich innerhalb meiner Schädeldecke aufbaute. All die Gedanken, die sich immer mehr ausbreiten. Ohne Grenzen, als würden sie meinen Kopf sprengen würden. Die...