"Jetzt wird getanzt", grinst er und ging in Richtung Musikanlage. "Ich kann das nicht mehr mit ansehen, wie du so motivationslos in dienen Zimmer rumsitzt, heute peppen wir dich wieder auf und morgen darfst du meinetwegen wieder in deinem Zimmer vergammeln, du hast ja noch nicht mal mehr ein Zeitgefühl!", meinte er nur und warf theatralisch seine Hände ein die Luft und den Kopf in den Nacken. Und er hatte recht, ich war es wirklich leid immer nur in meinem Zimmer rum zu sitzen und nichts zu tun außer mir diesen bescheuerten Stoff in den Kopf zu klopfen, aber es musste sein, das wusste ich.
Und kaum war die Musik an, übernahm sie schon die Kontrolle über mich.
Mein Körper bewegte sich passend zum Takt und auch Jimin stieg mit ein und zusammen ließen wir uns von der Musik leiten. Wir fingen sogar an uns eine Choreo zu "There for you" von Troye Sivan auszudenken und ohne jetzt selbstverliebt zu klingen muss ich sagen, dass die echt nicht schlecht war.
Am Anfang haben wir uns zwar noch echt oft vortanzt und es sah ales dezent bescheuert aus und wir haben uns gegenseitig einfach nur noch ausgelacht, aber das Resultat kann sich sehen lassen.
Mein Kopf konnte nach langem mal wieder abschalten und meine einzigen Gedanken waren die Musik und wie dankbar ich Jimin war, weil er mich hier mal wieder hingebracht hat, ohne, dass wir mussten, weil das Training ruft. Es hatte mir echt gefehlt.
"Schmeiß mir mal die Flasche rüber", hechelte der ältere nach bestimmt ein ein halb Stunden und ließ sich auf den Boden plumpsen, das schwarze Shirt eng an seinem Körper klebend, genau wie die Haarsträhnen an seiner Stirn. Schade, dass es kein weißes Shirt war... Warte, was?
Schnell beugte ich mich zur Trainingstasche und fischte die 2, sich darin befindenden, Flaschen raus und schmiss ihm eine der beiden rüber. die andere öffnete ich mir selbst und ließ mich neben ihm fallen und trank locker die Hälfte des Inhaltes in einem Zug aus.
"Fuck und wir haben gleich so noch Training", stöhnte Jimin auf einem genervt und ließ sich auf den Rücken fallen. Und stimmt, heute war Donnerstag, was für uns hieß, dass heute Training ist. "Hättest du das nicht früher sagen können?", lachte ich nur, nicht beachtend, wie fertig ich bereits war. "Ich bin alt, ich kann mir nicht mehr alles so gut merken, du Kleinkind", lachte nun auch er und schlug mich leicht gegen den Oberarm und sah zu mir rüber mit diesem unverwechselbaren Lächeln. "Und was ist Jin dann, wenn du ja schon sooo alt bist?", schmunzelte ich bei der Vorstellung von Mr Worldwide Handsome mit Falten und Krückstock, nicht zu vergessen die alten grauen Haare. "Der lässt sich mit seinem elektrischen Rollstuhl von einer Küchenaustellung zu nächsten fahren", lachte er weiter, immer noch den Blick auf mich gerichtet.
Seufzend, dennoch grinsend ließ ich mich neben ihn fallen und sah an die Decke. "Danke", das wollte ich schon die ganze Zeit loswerden. "Sag das nachher, jetzt noch nicht", und schon war sein Grinsen wieder da, was er schon hatte, als er in mein Zimmer kam. Verwirrt sah ich ihn an, doch er stand nur auf und ging zu der Tasche, die einige Meter weiter lag.
Er nahm sein Handy raus und das Grinsen wurde nur noch breiter, was war denn jetzt los. Im nächsten Moment lag sein Blick auch schon wieder auf mir und mit einer Kopfbewegung machte er mir klar ebenfalls aufzustehen. Langsam und mit skeptischen Blicken ging ich auf ihn zu und blieb schließlich vor ihm stehen.
"Umdrehen", eine klare und deutliche Anweisung die ich auch befolgte und kaum stand ich wieder fest, waren seine kleinen, zarten Hände auf meinen Augen. Und spätestens jetzt verstand ich gar nichts mehr.
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Was denkt ihr, was wird passieren? XD
Kleine Info am Rnade noch für euch: ich werde es wahrschinlich nur am Wochenende schaffen etwas zu uploaden, da ich unter der Woche sehr viel zu tun hab, was Job und Schule angeht.
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You are WONDERFUL | JIKOOK
FanfictionDruck. Das war das einzige, was in meinem Kopf gerade vorhanden war. Nur dieser Druck, der sich innerhalb meiner Schädeldecke aufbaute. All die Gedanken, die sich immer mehr ausbreiten. Ohne Grenzen, als würden sie meinen Kopf sprengen würden. Die...