ich schreckte aus dem Schlaf auf, versuchte meine Atmung zu kontrollieren und mein Herz zu beruhigen. Verdammt, schon wieder ein Albtraum! Seit Wochen, ach was seit Monaten träumte ich immer das selbe.
Müde rieb ich mir die Augen und warf mein Blick auf die Uhr, nur um festzustellen, das es erst halb vier war und ich noch locker drei Stunden schlafen könnte, aber ich konnte nie nach einen schlechten Traum wieder einschlafen.
Also schnappte ich mir meinen Laptop, machte es mir in meinen Bett bequem und schrieb was mir gerade durch den Kopf ging.
~ Wisst ihr warum wir Menschen träumen? Weil wir im Schlaf das verarbeiten, was wir erlebt haben. Aber warum gibt es Albträume? Klar, es gibt Menschen die einmal eine schlimme Situation miterlebt haben und immer und immer wieder davon träumen, es im Schlaf wieder erleben müssen. Ich denke, das ist so, weil sie es noch nicht verarbeitet haben oder es etwas ist, was ihr Leben so prägt, das sie Angst haben es zu vergessen. Doch was ist mit dem Rest? Die Menschen, die nie etwas überaus schlimmes und prägendes erlebt haben. Die Menschen, die Dinge träumen, die sie nie erlebt haben? Diese Menschen, wobei, alle Menschen arbeiten im Schlaf ihre Ängste auf. Also sind Albträume entweder etwas schreckliches was jemand erlebt hat oder die Aufarbeitung der eigenen Ängste.Aber wisst ihr was das eigentlich Schlimme ist? Es sind in jeden Fall Dinge, die man bestenfalls nie jemanden erzählen möchte. Die guten Träume, die erzählt man seinen Freunden oder seiner Familie am Frühstückstisch, aber die richtig schlimmen, die frisst man in sich hinein, man erzählt sie nicht, man versucht sie zu verdrängen, zu vergessen. Sie einfach in die hinterste Ecke im Kopf zu schieben. Man schließt sie weg, in der Hoffnung das sie nie wieder das Tageslicht erblicken.
Aber was kann man dagegen machen? Einen Traumfänger aufhängen, damit man sich einreden kann das sie die schlimmen Träume wegfangen? Klappt nicht ganz so einhundert prozentig, denn die Ängste bleiben. Im Endeffekt hilft nur vor dem Einschlafen nicht daran zu denken, keine Angst zu haben. Doch wir sind menschliche Wesen, wir können nicht einfach aufhören nachzudenken, wir können nicht auf Knopfdruck das Gehirn und die Gedanken ausschalten. Vielleicht minimiert es die Wahrscheinlichkeit schlecht zu träumen, wenn man nicht daran denkt, aber es ist unmöglich. Darum trinken Menschen die oft schlecht schlafen Alkohol, nehmen Tabletten oder irgendeine Art von Drogen, damit ihr Kopf sich ausschaltet und sie nicht mehr denken.Das alles ist ein offensichtlicher Kreislauf. Denn wir Menschen machen uns zu viele Gedanken über kleine, sinnlose Dinge. Dadurch zerdenkt man sie und dann entstehen Ängste. Aber mit Angst kann man nicht gut schlafen, also denkt man wieder nach. Und dann zerdenkt man es, weil man zu lange darüber nachdenkt. Ein ewiger Kreislauf, da man nicht mehr denken möchte, weil man Angst hat Ängste zu entwickeln und dann nicht mehr schlafen zu können.~
Erledigt vom ganzen schreiben ließ ich mich zurück in die Kissen sinken und schlief doch noch mal für ein paar Minuten, bis mein Wecker klingelte. Irgend wie hatte ich nicht das Gefühl, dass das Geschriebene Sinn ergab, doch es war mir egal, da es ja einfach meine Gedanken waren, die ich aufschrieb.
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Feelings across the Paper (momentan Slow-updates)
Teen FictionAnna ist ein Einzelgänger. Sie hat eigentlich keine Freunde, dafür aber ein Blog auf dem sie all ihre Gefühle und Texte postet. Doch was ist wenn plötzlich einer auf ihren Blog reagiert? Eine Person die merkt das sie jemanden braucht und ihr seine...