Nach einen weiteren anstrengenden Schultag, schmiss ich mich müde auf mein Bett. Nach einer Weile raffte ich mich auf, setzte mich an mein Schreibtisch und fuhr meinen Laptop hoch.
Als ich auf meinen Blog ging, zog ich überrascht die Luft ein. "Sie haben eine neue Nachricht." Ich wusste nicht mal das ich den Blog auf öffentlich geschaltet hatte. Schnell ging ich auf die Nachricht, die unter meinen Beitrag zum Thema Liebe angezeigt wurde.
"Du bist nicht alleine, vergiss das nicht." Verwirrt starrte ich darauf und drückte schnell auf Antworten. "Woher willst du das wissen?" und schon hatte ich ein Thema für den nächsten Beitrag.
~Kennt ihr das? Ihr denkt ihr seid glücklich mit eurem Leben. Das es nichts gibt was das ändern kann. Ihr seid mit der Situation zufrieden. Und plötzlich kommt eine Person, eine Nachricht, ein Satz, der euch zum nachdenken bringt. Ob es genau das ist was ihr wollt. Ob euer Leben nicht eigentlich total Langweilig ist. Ihr fangt an alles in Frage zu stellen und wisst nicht mehr was richtig oder falsch ist. Ihr habt kein Plan. Von einfach nichts mehr. Und dann denkt man sich das es so wie es jetzt ist gut ist, dass es das ist was man verdient hat. Das das so Vorbestimmt ist und dann sowas! Ihr denkt ihr müsst alleine sein, das es keine Person gibt, die für dich da ist. Das man eben für immer alleine ist. Und diese Erkenntnis tut so unglaublich weh, das man sich am liebsten an Ort und Stelle das Herz aus der Brust reißen möchte. Man fängt an zu weinen und merkt es anfangs nicht mal. Und dann stürzt alles auf einen ein. Man bekommt Ängste von denen man vorher nichts gewusst hat, einfach weil man weiß, dass man alleine ist. Die Angst vorm Einschlafen, die Flucht in die Fiktion, man liegt den ganzen Tag im Bett und flüchtet vor der Realität, denn die kann einen wieder zerstören. Man fängt an zu Trinken, weil man merkt wie leicht das Leben dann ist und was hat man zum Schluss davon? Man schwebt dauerhaft zwischen Realität und Traum. Und so zerstört man sich selber, ohne es zu merken. Und man reißt alle mit in die Flut. Alle die einem noch geblieben sind. Und sie treiben ab in der Strömung, man merkt erst viel zu spät das man sie verloren hat, denn dann sind sie schon weg. Sobald du ihnen keinen Halt mehr gibst, keinen Platz mehr in deinem Leben, am rettenden Ufer. Und dann merkt man das man wirklich alles verloren hat und will selber gehen, aber irgend etwas hält einen zurück. Man weiß nicht was es ist, aber man bleibt. Und man leidet. Und man spielt jedem das Grinsen in der verlogenen Fresse vor, in dem Gesicht das man nicht einmal mehr frühs im Spiegel ansehen kann, weil man weiß wie man alles zu Grunde gerichtet hat.
Aber ja... so ist das mit dem Leben. Irgendwann kommt wieder eine Hoch-Phase, man hat auf einmal wieder Menschen die zu einem halten und man ist glücklich. Aber Glück hält nicht für immer. Die Down-Phasen werden immer wieder kommen. Mal wenden sich alle von dir ab und mal spielt sich das alles nur im eigenen Kopf ab. Aber man ist down und spielt wieder nur das Grinsen in der Fresse vor, man fühlt sich wie ein Verräter weil man das tut und trotzdem ändert man nichts daran. Den das sind wir Menschen, das ist das Leben. Und vielleicht ergeht es einen wenn man älter ist nicht mehr so, vielleicht doch, aber sicher ist das jeder Jugendliche weiß, was ich meine und jeder weiß wie man sich da fühlt. Die Einen mehr, die Anderen weniger.~Ich speicherte und lud es hoch, dann wartete ich auf eine Antwort. Nach 3 Stunden YouTube Videos suchten und warten, schloss ich meinen Laptop und ging schlafen. Auch weiterhin ohne eine Nachricht von dem Unbekannten.
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AN: JA ich weiß hier kommt kaum etwas das in Richtung Geschichte geht, aber mir geht es hauptsächlich um die "Blogposts" daher ist das halt so. Ich lebe für die Blogeinträge und sowas kann ich halt besser schreiben als ne Story. und kommt mir jetzt nicht an mit "warum hast du es dann zu einer Geschichte gemacht?" oder so... das war ein spontan Einfall und ursprünglich waren es auch nur die Posts.
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Feelings across the Paper (momentan Slow-updates)
Ficção AdolescenteAnna ist ein Einzelgänger. Sie hat eigentlich keine Freunde, dafür aber ein Blog auf dem sie all ihre Gefühle und Texte postet. Doch was ist wenn plötzlich einer auf ihren Blog reagiert? Eine Person die merkt das sie jemanden braucht und ihr seine...