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Guten Tag ^^
Sugarwords13 hier. Ich werde versuchen jede Woche ein Kapitel zu updaten♡

Viel Spaß beim Lesen :)

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In meinem Augenwinkel registriere ich helles Licht, doch ich nehme es kaum wahr. Mir ist eiskalt, doch den Schmerz spüre ich kaum. In meinem Körper hat sich eine Leere ausgebreitet. Eine Leere aus Einsamkeit und Trauer. Langsam verschwimmt alles vor meinen Augen. Das Blut und die Lichter werden immer dunkler, bis ich gar nichts mehr erkenne und mein Bewusstsein verliere. Ein leiser piep Ton dringt in mein Ohr. Langsam öffne ich meine Augen, aber muss sie sofort wieder schließen, weil grelles Licht mich blendet. Wo bin ich? Wie spät ist es? Was ist passiert? Neuer Versuch. Ich öffne die Augen und erkenne eine weiße Decke. Langsam setze ich mich aufrecht hin. Ich bin im Krankenhaus. Aber wieso? Ich habe jegliches Zeitgefühl verloren. Auch andere Gefühle wie Fröhlichkeit, Wut oder Glück fühle ich nicht mehr. Ich bin nur noch ein Schatten meiner selbst. Was ist passiert? Wieso bin ich hier? "Oh du bist wach Liebling", dringt die sanfte Stimme meiner Mutter an mein Ohr. Ich drehte den Kopf zu ihr und schaue sie aus leeren Augen an. Ich öffne den Mund, aber es will kein Ton Rauskommen also klappe ich ihn wieder zu und lege den Kopf schief. "Du bist Unterkühlt gewesen als die Polizei dich gefunden hat. Du lagst im Wald.... voll mit Blut und warst kurz vor dem Sterben.... Es tut mir so leid ", schluchzt meine Mutter und umarmt mich. Ich Checke gar nichts mehr, doch dann geht mir plötzlich ein Licht auf. Die Bilder zischen durch mein Gehirn. Vor meinen Augen spielt sich wieder die Szene ab, wie Kuraiko Shun abgestochen hat und wie sie sich dann selbst Umgebracht hat. Tränen rollen mir die Wangen hinab und ich fange an zu Zittern. Meine Augen sind vor Angst geweitet und ich schluchze auf."Er ist Tot.... Shun ist tot.... Mein einziger bester Freund", sage ich mit rauer Stimme und kralle mich ins Bett. "Ich weiß süße.... Ich weiß ", meinte meine Mutter und streichelt mein Haar. Das bringt nichts, dass habe ich ihr schon tausend mal gesagt, aber sie hört ja nicht auf mich . Ich drücke sie von mir und drehe meinen Kopf weg, als Zeichen, dass ich allein sein will. Sie erhebt sich und geht aus dem Zimmer. In ihren Augen sehe ich die Besorgnis, aber das kümmert mich nicht. Als mein Blick Richtung Fenster gleitet sehe ich, dass es schon dunkel ist. Wie lange habe ich geschlafen? Ich schaue mich im Zimmer um. Neben meinem Bett stand eine Kommode wo ein Telefon drauf liegt. Daneben liegt ein Buch. Links stand dieses Herz Messgerät oder so, was die ganze Zeit dieses nervtötende Piep Geräusch von sich gibt. Oben an der Decke hängt ein kleiner Fernseher und an der Wand stehen zwei Stühle. Das Zimmer sonst ist leer und kahl. Genauso leer wie mein inneres. Ich höre ein seltsames Geräusch, das wie ein leises kichern klingt, aber mit einem kratzen im Hintergrund. Mein Blick wandert sofort wieder Zimmer Fenster und mir stockt der Atem. Vor dem Fenster steht eine Person. Eine Männliche. Mehr kann ich nicht erkennen, da der Mond durch das Fenster scheint. "Na wie ist es so allein zu sein", ertönt eine sehr raue und unheimliche Stimme. Meine Augen weiten sich und mein Atem verschnellert sich. Diese Stimme.... Sie kommt mir so bekannt vor... Nur woher? Die Person kommt auf mich zu. Seine Augen funkeln kurz rötlich und ich fing an zu kreischen. Mein Mund öffnet sich einfach und ein schriller Ton entfährt ihm. Die Person zuckt zusammen und rennt schnell zum Fenster. "Wir bekommen dich schon. Verlass dich darauf", flüstert er und in meinen Augen bilden sich Tränen. Nicht vor Trauer sondern vor dem Schock und der Angst. Meine Zimmertür wird aufgerissen und das Licht wird angeknippst. Ich habe irgendwann angefangen zu Zittern. Die Krankenschwester kommt panisch rein und schaut zu mir. Sie streichelt sanft mein Rücken und murmelt beruhigende Worte die alles andere waren als beruhigend. "D-Da.... Am Fenster.... D-D-Da w-war eine P-Person", stotter ich und zeige mit zittriger Hand auf das Fenster. "Aber es ist doch zu", sagt die Krankenschwester und guckt mich mit so einem Blick an. Ich kannte den Blick.... Das ist der mitleidige Blick, wenn Leute ein geisteskrankes Kind sehen. "Da war wirklich jemand.... Sie wollen mich töten! Sie wollen mich umbringen!", kreische ich panisch. Die Krankenschwester guckt überfordert. "Ich hole lieber den Psychiater. Warte hier", meinte sie doch ich reiße mich von allen kabeln und stehe wanken auf. " NEIN ICH BRAUCHE KEINEN PSYCHIATER! ICH BILDE MIR DAS NICHT EIN! ES IST REAL! SIE HABEN AUCH SHUN UMGEBRACHT", brülle ich panisch. Ich wanke zur Tür. Die Schwester will mich zurückhalten, doch ich schlage ihre Hand weg und meine Augen funkeln halb wütend halb panisch. " lassen sie mich.... Ich brauche kein Psychiater! Ich bin nicht verrückt! Rufen Sie meine Mutter an! Ich will hier weg", sage ich mit fester Stimme, die aber einen schrillen Unterton hat. Die Krankenschwester geht zögernd raus. Schnell Folge ich ihr denn ich habe Angst allein zu sein.... "Wir finden dich.... Egal wo du bist", flüstert die Stimme und ich laufe viel schneller als die Schwester. Wieso? Wieso kann ich nicht ein normales Leben führen!

No Name...Where stories live. Discover now