tagebuch einer Depressiven

12.

Ich habe länger nichts mehr geschrieben, ich dachte alles wäre jetzt besser.
Ich verstand much etwas besser mit meiner Mum, in der Schule lief es einigermaßen gut, meine "freunde" habe ich aus meinem Leben entfernt.

Doch jetzt kommt alles aufeinander zurück, jeder redet wieder über mich, alles beginnt von vorn.

Meine Arme, nur noch voller fast unsichtbarer Narben, wird wieder aufgeschnitten.

Dieser befreiende moment, wenn du zwar nicht weinen kannst, aber die Kalte, scharfe Klinge, auf deiner Haut spürst und hoffst, das eines Tages alles besser wird.

In unsere stadt kam ein neuer  Junge, er macht viel mit mir, er bringt mich zum lachen. Wir treffen uns und er küsst mich, er erzählte mit nach einigen Wochen, er wäre verliebt in mich.
Und ich, so naiv wie ich bin, glaubte ihm.
Er fragte mich, ob wir uns mal allein treffen wollen, ohne meine beste Freundin. Klaa

Als ich ankam war er dort. Allein. Er begrüßt mich mit einem kuss, wir liefen an einem weg entlang und kamen an eine Brücke. Dort war sie dann, seine "Beste Freundin", was ich erst später wusste? Sie war nich bloß seine beste freundin.
Sie kam auf mich zu, ohne irgendeine Ahnung zu haben, schlug sie mir mitten ins Gesicht. Und er? Er schlug mir gleich auch nochmal ins Gesicht. Sie schlugen immer weiter. Bis ich mit einem blutigen Gesicht nachhause kam. Was dort natürlich niemanden interessierte. Es war ja meine schuld.

Meine Leben spielt sich ab wie in einem Film. Ein Film in dem es Kim Happy End gibt.
Es ist nicht so, dass ich wieder Lache sobald in Kameras aus sind und sie Szene im Kasten ist. Und wir dann alle gemeinsam lachen und Spaß haben.

Nein! mein Leben ist wirklich, und wird sich nicht ändern.