Die Zeitenjäger

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Kapitel 1

Ich streckte mich einmal komplett und gähnte. Mein kleiner, braun gescheckter Kater Findus lag brav, zusammen gerollt in seinem Körbchen, das neben meinem Bett stand, und starrte mich mit seinen MEGA-AUGEN an. Ich warf einen Blick aus dem Fenster, die Sonne schien und strahlte mich an das ich von ihrer guten Laune gleich angsteckt wurde.

Ein lauter Schrei kam von der Küche hoch und es war die unverkennbare Stimme meines kleinen Bruders, der die Eigenschaft des "Süß-Seins" bereits mit 2 Monaten abgelegt hat... Naja er war nicht immer so schlimm er KANN auch nett sein, ist zwar nicht oft der Fall, aber egal.

Der Schrei bedeutete so viel wie "Frühstück ist fertig". Also stapfte ich ein bisschen missmutig die Treppe runter, an einem Samstagmorgen um 8 Uhr kann man sich denk ich was schöneres vorstellen als durch dieses laute Gebrüll geweckt zu werden...

Nach dem Frühstück ging ich in die Stadt, wo ich mich mit meinen Freundinnen Kathi, Dani und Andi (eig. Andrea) traf um ein bisschen durch die Fußgängerzone zu bummeln und den schönen Tag zu geniesen.

Kathi hatte mal wieder einen neuen Freund und schwärmte uns die ganze Zeit von ihm vor, ich hörte nur halb zu, den anderen schien es ähnlich zu gehen. Haha naja wenn Kathi einmal ins Reden gekommen war plapperte sie einfach weiter, eigentlich war das eine der 100 Eigenschaften die sie zu meiner besten Freundin machen, aber nach der Brüll-aktion heute morgen komm ich immer noch auf dem Zahnfleisch daher. Wohingegen Kathi mit Energie und guter Laune nur so voll war. Wir schlenderten noch ein wenig weiter, kauften uns ein paar Klamotten und ein Eis.

Als wir in der Eisdiele saßen kam plötzlich ein Junge auf uns zu, ich beachtete ihn nicht wirklich, allerdings war es Kathis Freund der mich mit sammt meinem Eis auf die Seite schob um sich neben Kathi zu setzen, ich verdrehte nur die Augen, Dani grinste und Andi hatte große Mühe nicht gleich einzuschlafen .

Ach ja und Kathi die war nicht mehr zurechnungsfähig, weshalb wir bezahlten und Kathi und ihren Romeo einfach sitzen ließen.

Wieder zuhause beäugte ich meine Französisch-voc. und murmelte etwas wie: "le vent, der wind und pleurer heißt weinen( keine Ahnung ob pleurer so geschrieben wird;)..) und merkte das die nicht sehr schwer waren und ging nach unten ins Wohnzimmer, schnappte mir einen Roman und fing an zu lesen...

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