Ich hörte zwischen meinen Schluchzern immer mal wieder mein Handy klingeln. Wer schrieb mir denn die ganze zeit?
Ich griff nach meinem Handy und schaute wer mir schrieb. Es war meine Schwester. Sie schrieb mir Sie würde sich sorgen, also sagte ich ihr das alles okay wäre und sie sich keine Sorgen machen müsste. Natürlich war das gelogen. Ich will nicht dass sie sich um mich sorgt. Auch sie würde mir nicht helfen können.
Nach mehreren Minuten, in denen ich nur da lag und versucht hatte aufzuhören zu weinen, stand ich auf um irgendeinen Text zu schreiben.
Ich schrieb einen Song. Ich würde ihn niemals singen oder jemand anderem zeigen. Er sollte nur für mich sein. Ich schrieb oft irgendwelche Songs, es waren immer welche die über Depressionen und ähnliches handelten.
Ich legte das Blatt weg, legte meine Ellbogen auf meinen Tisch, sodass ich meinen Kopf in meine Hände stützen konnte. Ich schaute aus dem Fenster und dachte daran wie andere lachten, wie niemand bemerkt dass man ein fake lächeln trug, wie alle hören wollten dass es einem gut ginge und alles besser wurde,auch wenn es eine Lüge sei.
Ein lauter Seufzer verließ meine Lippen als ich realisierte, wie dumm es doch von mir war immer zu Lügen. Ich konnte halt nicht anders. Ich musste lügen! Es tat zwar weh, aber was sollte ich denn anders tun?
Verzweifelt versuchte ich die Gedanken, welche sich immer und immer wiederholten, zu verdrängen und positiv zu denken. Warum? Weil ich keine Lust hatte zu erklären was diese Wunden auf meinen Armen und generell überall wo Platz war waren. Ich sagte immer es wäre eine Katze gewesen, aber das ist die schlechteste Ausrede die ich kenne und dennoch glaubte man mir..
Nach gefühlten 20 Minuten gab ich dann auf. Sowie immer. Ich lies alles über mich ergehen,schließlich hatte ich es nicht anders verdient! Ich ging also ins Bad, öffnete eine kleine Schublade und holte eine kleine Kiste raus.
Ich fing an zu zittern und bemerkte wie mir die Tränen wieder hoch kamen. Mit der Kiste un den Händen setze ich mich,an die wand gelehnt, auf den kalten Fliesenboden. Kurz zögerte ich, aber öffnete letztendlich doch die Kiste. Ich starrte lange die Klingen an bevor ich eine in die Hand nahm.
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(Stellen wir uns vor die wären in einer schwarzen Kiste >~<)
Ich wollte nicht, dass alle meine Wunden sahen also Zog ich meinen Pullover aus und setze die Klinge ,mit durck, auf meinem Bauch an. Langsam zog ich durch mein Fleisch.
Ich setze viele Schnitte, einige die tiefer waren und andere die nicht so tief waren.
Ich spürte wie das Blut floss, bekam angst ich könne verbluten, doch innerlich wollte ich es. Trotzdem nahm ich mir Tücher und wischte das Blut weg, außerdem machte ich einen oder eher gesagt zwei Verbände um meinen Bauch.
Ich wischte meine Tränen weg,zog mir den Pullover wieder über und ging zurück in mein Zimmer. Dort legte ich mich ins Bett und hoffte ich könnte, trotz der Schmerzen die ich nun hatte, da ich sie verdient habe, ein wenig schlafen. Wenigsten drei Stunden Schlaf. Ich bräuchte ihn dringend!
♥ Yay Kapitel zwei ^-^ Ist nicht so gut i k i k, aber morgen kommt wieder ein besseres Kapitel, hoffe ich xd
Lässt mir gerne ein bisschen Kritik da ^^ Würde mich freuen.
