Rastans

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OMFG, ARE YOU KIDDING ME? ICH HAB 10 KAPIS UND ÜBER 200 READS?!?!?!?! IHR VERARSCHT (SORRY FÜR DEN KRAFTAUSDRUCK) MICH DICH ODER?! Okay, es gibt Geschichten mit wesentlich mehr Reads, aber für mich ist das einfach SAU viel!!!!!! Ich tanze hier gerade kreischend durch mein Zimmer und mein Bruder ist schon reingekommen, um zu fragen, was los ist!!! Love you all *-*

Hermas P.O.V

Sie schluchzte weiter. Ich versuchte, sie zu trösten, doch vergebens. Sna betrat den Raum, doch ich schüttelte den Kopf und bedeutete ihm, wieder zu gehen. Er wandte sich um und verschwand im dunkeln Tunnel.

"Hey, Trizy", murmelte ich. Sie sah mich an. "Überleg doch mal! Glaubst du, das wird wirklich passieren? Die Thubanier sind stark, sie werden sich nicht einfach von einer Horde - Wildschweine überrennen lassen. Erzähl mir bitte genau, was du gesehen hast." Sie erzählte tatsächlich etwas von Wildschwein-Männern, obwohl ich das gerade nur so gesagt hatte... Na ja, jedenfalls war das schon grausam.

Etwas später hatte sie sich wieder beruhigt und wir flogen in den Thronsaal, wo einige besorgte Elfen herumliefen. Wir stellten uns neben Sna und fragten ihn, was los war. Er sagte: "Rastans. Sie dringen immer weiter vor." "Rastans?", hakte ich nach. Sna nickte. "Das sind Wesen, die teilweise Mensch, aber teilweise auch Wildschweine sind." Das kam mir alles merkwürdig bekannt vor. Na klar! Das waren die Wesen aus Trizys Traum! Neben mir erstarrte meine Schwester und sackte bewusstlos zu Boden.

Ich hockte mich neben sie und überlegte, wie ich sie vielleicht wecken könnte. Zögernd hob ich die Hand. Nein. Das konnte ich nicht. Ich konnte nicht meine eigene Schwester schlagen. Da knallte es auch schon und Trizy schlug die Augen auf. Sna hatte ihr eine Ohrfeige verpasst. "Geht's?", fragte er mitleidslos. Vermutlich dachte er, dass sie nur aus Angst vor den Rastans ohnmächtig geworden ist.

Aber egal.

"Herma, Trizy, ihr müsst sie aufhalten!", rief Dvallin uns zu. "Ich komme mit!", rief Lidjana. Ihre Mutter schien nicht sehr zufrieden damit zu sein, doch Lidjana meinte nur: "Ich bin erwachsen und ich kann ihnen helfen."

Plötzlich flammte ein Blitz auf und vor uns stand Lidjana in ihrer Pegasus-Gestalt. Sie war aber nicht mehr das kleine Fohlen, sondern eine stattliche Stute.

Lidjana, Trizy und ich erhoben uns in die Lüfte.

Unter Lidjanas Führung flogen wir nach Süden, tief in das Waldgebiet. Bald erstreckte sich in alle Richtungen Wald, Wald, Wald. Bis zum Horizont.

Nach etwa einer Stunde ermüdenden Fluges sah ich in der Ferne einen grauen Streifen. Erst einmal dachte ich, der Wald wäre zu Ende, doch dann wurde mir klar, dass dort der zerstörte Teil begann. Der Anblick war grauenhaft: Der ausgedörrte Boden wies viele Risse auf, die Bäume waren bis auf das letzte Blatt abgestorben. Wir landeten und Lidjana schnaubte nervös. "Alle Wesen, die noch halbwegs bei Verstand sind, meiden diesen Ort", murmelte sie. "Hier herrscht das Böse", stimmte ich ihr schaudernd zu.

Ich schrie auf, als Trizy mich extrem feste am Arm packte. Hinter den Bäumen kamen menschengroße Gestalten hervor, die Beine und den Kopf von Fell bedeckt. Die Rastans. Sie waren fast noch hässlicher als Trolle. Ihre gespaltenen Hufe wühlten die tote Erde auf, ihre Köpfe müssten rein theoretisch, aufgrund des Gewichts der Hauer, auf dem Boden schleifen. Da hellte Trizys Miene sich auf. "Sie hassen Hitze!", wisperte sie mir zu und ich nickte.

Lidjana, Trizy und ich stiegen in die Luft und ich feuerte mit einzelnen Feuerkugeln auf die Rastans, während Trizy sie mit kochend heißem Wasser besprühte. Lidjana tat ihr bestes, indem sie den Rastans ihre Hufe in die Leiber rammte.

Ich wollte gerade eine riesige Feuerwand über die Rastans rollen lassen, doch da rief Lidjana: "Tu das nicht! Wir können die Bäume noch retten, aber nicht, wenn du sie verkohlst!" Also beschränkte ich mich darauf, einzelne Feuersalven abzuschießen.

Nach einiger Zeit, die mir wie eine Ewigkeit vorkam, war etwa die Hälfte der Rastans vernichtet. Später tauchten nur noch vereinzelt Gruppen auf, schließlich kamen gar keine mehr. Wir hatten es geschafft.

Als wir erschöpft landeten, traf mich etwas an der Schläfe. Ein einziger Rastan war noch übrig und hatte einen Stein sehr gezielt geworfen. Ich sank zu Boden und meine Sicht flackerte. Ich bekam gerade noch mit, wie Trizy dem Rastan den Garaus machte.

Als ich aufwachte, war ich nicht mehr im ausgedörrten Wald. Jedenfalls war er nicht ausgedörrt. Daran, wie die Bäume standen, konnte ich erkennen, dass es ein und derselbe Ort war. Ich rappelte mich auf, dann stutzte ich. Vor mir standen ein Drache und ein Vogel. Der Vogel war keine Taube oder so. Nein, es war ein riesiger Adler. Und mit riesig meinte ich riesig. Der Drache schnaubte und der Vogel legte den Kopf schief, um aus perlschwarzen Knopfaugen auf mich hinabzusehen. "Sobhanis? Tharnan?", fragte ich erstaunt und verwirrt. Der feuerfarbene Drache nickte. "Wie ich sehe, weißt du, wer wird sind", erklang eine tiefe und machtvolle Stimme in meinem Kopf. Zaghaft nickte ich. "Ja, aber ich weiß nicht, wo wir sind!", antwortete ich. "In deinem Kopf", erklärte Tharnan mit rauer Stimme. "Warum?", fragte ich und eine Frau antwortete mir. "Weil wir dir etwas wichtiges mitteilen müssen." Sie sprang von einem der grünen Bäume und landete direkt vor mir. Sie war hochgewachsen, hatte dunkelbraune Haare und trug ein Kleid aus Federn. Es war Trizy aus früheren Zeiten. In dem Moment landete auch Herma. Es war merkwürdig, eine sozusagen ältere Version von mir zu sehen. Im Gegensatz zu mir hatte sie allerdings keinen Glitzerstaub in den Haaren, sondern kleine Flämmchen saßen auf ihren fast schon roten Haaren.

Trizy deutete auf den fruchtbaren Boden unter unseren Füßen, welcher anfing zu brodeln. Ein großer Erdhaufen, welcher mir ungefähr bis zur Hüfte reichte, wuchs aus dem Boden. Er war mit merkwürdigen Kratzern bedeckt. Als ich mich näher heranbeugte, erkannte ich, dass es Buchstaben waren. Aber keine normalen Buchstaben. Es waren Runen! Ich versuchte, aus ihnen einen Sinn zu erkennen. Urplötzlich verwandelten die unlesbaren Schriftzeichen in glühende Buchstaben. "Was dort steht, solltest du dir unbedingt einprägen!", forderte Herma mich auf. Ich ging die Sätze so lange durch, bis ich sie auswendig konnte. Doch ihre Bedeutung verstand ich noch nicht. Erst als ich weiter darüber nachdachte, kam ich zu der Lösung. Sie ließ mich erbleichen. "Heißt das etwa-", setzte ich an, doch da verschwammen die Silhouetten des Waldes.

Ich wachte wieder im ausgedörrten Wald auf.

Oookaaaaay, ein dickes, fettes SORRY, dass das so lange gedauert hat. Ich hatte VIEL Stress in der Schule (Klausuren, etc.) aber jetzt ist ja ein neues Kapi da. Ich schreibe jetzt direkt weiter, weiß aber nicht, wann es weiter geht... :-/ naja, bis bald, meine kleinen Thubanier! <3 <3 <3

Thubanias Rettung *abgebrochen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt