Schmerzen

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ELEYNAS POV.

Mit einem Nicken verließ ich sein Zimmer. Ich muss hier raus!! Ich rannte nach Hause, schloss die Tür hinter mir und ließ mich an ihr herunter gleiten. Tränen strömten aus meinen Augen und ich schluchtzte laut. Ich liebe ihn.. Das darf nicht sein.. Ich muss mich auf Jason konzentrieren.. Justin ist mein BESTER Freund!! Nicht mehr und nicht weniger!!

"Jesu Maria..", mein mum kam aus der Küche. "Schatz, was ist los?"-"Mama!", ich schloss sie fest in die arme und weinte noch mehr.. "Erzähl mir was los ist, Amore.."-" Mama.. ich.. Justin.. geküsst.. liebe... das geht nicht.." Ich ließ alles raus. Den Schmerz und die Wut die sich in den Jahren angesammelt hatte.. Einfach alles.. "Sh.. Beruhige dich. Erzähl mir was los ist.."-"IchhabeJustingeküsstundjetztweißichdassichihnliebe", ich ratterte die Wörter nur so runter. "Eleyna Marie Sandiago! Was habe ich dir beigebracht?! Nicht nuscheln!" Ich seuftze laut um mich etwas zu beruhigen. "Ich und Justin haben uns geküsst. Und Mama wenn ich dir sage dass ich in Trance war, dann war ich das. Ich hab alles vergessen ausser ihn. Ich liebe ihn, Mama.. Das darf nicht sein!" Eine Träne fand den weg über mein Gesicht. "Eleyna Schatz. Wieso darf das nicht sein? Justin ist ein guter Junge und ihr kennt euch schon so lange.."-"Mama! Für ihn war das ein ganz normaler Kuss! Er fühlt nichts als Freundschaft für mich!" Weitere Tränen kamen aus meinen Augen. Ich sackte zu Boden und weinte. So sehr hatte ich noch nie geweint. Mein Herz schrie nach Justin. dass ich zu ihm gehen soll. Ihm einfach sagen was ich fühle. Aber mein Verstand schrie Jason. Dass ich mich auf ihn konzentrieren soll. Ich wusste nichts mehr. Ich spürte nur wie mir jemand behutsam auf die Beine half und mich zur Couch führte. So lag ich dort. Heulend und zusammengekauert wie ein Häufchen Elend. Es tat weh. Verdammt weh. Es fühlte sich an als ob jemand dauernd ein Messer in mein Herz rammen würde. Nach einer Weile muss ich eingeschlafen sein. Denn als ich aufwachte war es schon wieder hell.

"Mom?"-"In der Küche mein Schatz", rief sie zurück. Ich stand langsam auf und lief in die Küche. "Trink was, kleine", sie hielt mir ein Glas Wasser hin. Gierig lies ich die kalte Flüssigkeit meinen Hals herunter gleiten. Das tat gut. "Ma, wie viel Uhr?"-" Schatz ich habe dich in der Schule entschuldigt, keine sorge" Als Antwort nickte ich nur. "Ich weiß es ist nicht der richtige Zeitpunkt, aber ich muss dir was sagen, Eleyna..", sagte meine Mutter behutsam. "Was ist los, Ma?", so langsam wurde ich unruhig.. "Dein Vater hat angerufen. Er wollte mit dir reden, aber du hast schon geschlafen... Er wird nochmal Vater. Du bekommst ein Brüderchen.", sie lächelte mich an, doch ich bekam nichts mehr mit. All die Jahre hat er sich nicht gemeldet und dann ruft er an um zu sagen, dass er nochmals Vater wird?! Das ist ein schlechter Scherz!

Mein Vater ist Spanier und ist abgehauen, als ich 4 war. Nichts als Karten zu Geburtstagen und Weihnachten habe ich von ihm bekommen. Nichtmal Unterhalt hat er meiner Mutter gezahlt. Alles musste sie alleine schaffen. Ich konnte sagen, dass ich ihn hasse, aber am Ende, ist er trotzdem noch mein Vater...

Ich drehte mich um, rannte nach oben in mein Zimmer, schloss die Tür ab und schmiss mich auf mein Bett. Alles kam wieder in mir auf. Ich schrie mir die Seele aus dem Leibe. Ich konnte nicht mehr. Ich ging in das angrenzende Bad und suchte nach Rasierklingen. Ich hörte wie meine Mutter an meiner Tür klopfte, doch ich blendete sie aus. Als ich das Päckchen hatte, setzte ich mich auf die Badewanne und machte es voller Ehrfurcht auf. So etwas habe ich noch nie gemacht. Aber vielleicht lindert das den Schmerz in meinem Herzen. Ich nahm eine der silbernen Klingen in meine Hand und beobachtete sie genau. Nur ein kleiner Schnitt. Dann ist alles wieder besser.. Ich sog scharf die Luft ein als ich damit einmal schnell über meinen Unterarm schnitt. Es brannte höllisch und Blut tropfte aus der Wunde, aber es ließ mich echt vergessen. Wenn auch nur für wenige Sekunden. Ich setzte ein weiteres mal an und wieder kam rote Flüssigkeit heraus gelaufen. Ich spürte wie sich die rote Substanz mit meinen Tränen vermischte.

Als ich ein letztes mal ansetzten wollte, wurde die Tür aufgebrochen und Justin starrte mich erschrocken an. Er kniete sich zu mir herunter und nahm mich in seine starken Arme. Ich ließ alles raus. Ich schrie, ich weinte und ich schluchzte so laut ich konnte. Justin versuchte mich zu beruhigen in dem er mir aufmunternde Dinge zuflüsterte. Aber nichts half.

Irgendwann wurden meine Augenlieder schwer und ich fiel in einen Traumlosen schlaf.

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Sorry, dass ich so lange nicht geupdatet habe.. aber mir gegt es im Moment nicht so gut.. Es ist so ähnlich wie in dem Kapitel, aber egal.. Naja, hoffe ihr versteht das.

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xoxo JBigBieberLove

Liebe mit Umwegen (Justin Bieber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt