~Kapitel 4~

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Er hatte recht. Ich habe so häufig rebelliert. Nun werde ich einmal das tun, was meine Mutter mehr oder weniger stolz gemacht hätte. Willig stieg ich nun wieder aus dem Auto, nahm meine Sachen und tat so, als seie ich das erste Mal hier. Ich ging wieder zurück zu dem Mädchen, welches scheinbar die Schülerin war, die mich rumführen sollte. Kaum war ich vor dem Büro angekommen, entdecke ich das Gesicht der hübschen Schülerin. Sie stand mit dem Rücken zu mir, weswegen ich sie nur kurz antippte und sie sich überrascht umdreht.
"Hey! Es tut mir Leid für das vorherige Missverständnis. Mein Name ist Kelsey und du bist wahrscheinlich die Schülerin, die mir das Internat zeigen will oder?", sagte ich mit einem entschuldigenden Blick, den ich wegen des vorherigen Treffens aufgesetzt habe.
Anfangs schaute sie mich mit einem verwirrten Ausdruck an, aber inzwischen wurde ihre Miene weicher und freundlicher. "Madeline.", sagte sie freundlich und schaute mich erfreut an. "Ich denke ich zeige dir dann als erstes die Schule und anschließend dein Zimmer."
Madeline führte mich durch das ganze Internat und zeigte mir dir Klassenräume und auch die Räume, in denen ich Unterricht hatte. Anschließend führte sie mich auf dem Kampus, um mir die Schlafräume zu zeigen. Der Kampus war riesig! Der Kampus war sehr luxuriös und man könnte behaupten es seie ein Schlossgarten. Die Studenten hingegen waren überwiegend sehr gelangweilt, weil es für sie anscheinend alltäglich war von so viel luxus umgeben zu sein. Ich fing wieder an, mich absoulut fehl am Platz zu fühlen. Als Madeline mich über den Hof führte, sah ich wieder den Jungen, der mir am Eingang zugelächelt hatte. Der Junge sah mich und lächelte mich frech an. Ich hingegen warf nur einen arriganten Blick zurück. "An deiner Stelle würde ich mich von Kyle fern halten.", sagte Madeline plötzlich. Ich schaute sie daraufhin nur fragend an. "Das ist der typische und klischeehafte Badboy der Schule.", sagte sie ernst. Plötzlich brach ich ins Lachen aus und ich konnte mich nicht mehr halten. "Dieser gutaussehende Milchbubi wird als Badboy tituliert? Wahrscheinlich gilt man bei euch schon als bad, wenn man seine Hausaufgaben mal vergisst.", sagte ich sarkastisch. Sie schaute mich daraufhin nur verständnislos an. Ich habe sie wohl verletzt. Als ich mich gerade entschuldigen wollte, sagte sie nur zynisch: "Nur weil unsere Eltern Geld besitzen, heißt es noch lange nicht, dass wir abnormal sind. Ich wollte dir lediglich eine Warnung aussprechen, weil Kyle nichts anderes als eine männliche Hure ist und mit fast jeder hier was hatte." Daraufhin schaute ich sie nur überrascht an. Ein paar andere Leute drehten sich nur verwirrt um. Das habe ich nicht von einer Person wie Madeline erwartet. "Sorry Maddy. Ich hab dich falsch eingeschätzt.", flüsterte ich nur entschuldigend. Ich widersprach ihr nicht, weil ich Madeline mochte und sie nicht verletzen wollte. "Maddy?", fragte sie und drehte sich grinsend und leicht irritiert nach mir um. Ich zuckte als Reaktion nur mit den Schultern. "Ich wurde als ich 8 war zuletzt Maddy genannt.", entgegnete sie nur lachend. Anscheinend kann sie mir auch nicht lange böse sein und wir würden langsam wieder lockerer im Umgang. Die voeherige Diskussion war so gut wie vergessen. Nach etwa 5 Minuten laufen kamen wir an den  Schlafhäusern an, die von außen schon sehr luxuriös wirkten. Wie zur Hölle konnte sich mein Vater solch ein Internat leisten? Maddy führte mich einmal durch das Wohnheim und anschließend zu meinem Zimmer. "Das ist unser Zimmer.", sagte sie  enthusiastisch und öffnete dabei  die Tür zu dem Raum. "Wir teilen uns einen Raum?", fragte uch leicht verwirrt. "Ja! Ist das etwa schlimm?", fragte sie verwirrt. Ich schüttelte daraufhin nur hektisch den Kopf. Ich legte mein Gepäck auf das leere Bett ab und musterte den Raum. Das Zimmer war so ähnlich wie bei der TV-show Sam und Cat vom Aufbau her. Nur das Sams Seite, also meine Seite noch komplett weiß und undekoriert war. Madelines Hälfte hingegen war in Pastellfarben gehalten und es hingen gefühlt überall Traumfänger und ihre Hälfte war sehr schön eingerichtet. Ich muss definitiv an meinem Zimmer arbeiten. Maddy sah mich erwartungsvoll an und fragte mich: "Und?"
"Nett.",sagte ich freundlich und Maddy freute sich.
"Deine Möbel werden in etwa einer halben Stunde angeliefert. Willst du bis dahin etwas machen?",  fragte sie mich. "Ich denke, ich will alleine den Kampus erkunden, wenn das kein Problem ist.", sagte ich. "Kein Problem!", entgegnete sie nur.

Ich stand daraufhin nur auf, machte mir über mein Handy und meine Kopfhörer die Musik von den Black veil brides an und ich trat aus der Tür und klatsch!

Ich habe ein wahres Talent dafür in Leute rein zu laufen...

Lost in your worldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt