,,Schau, da ist das nicht schön.“ Lexi zeigte auf das glitzernde Meer unter uns. Ihre hell blauen Augen leuchteten vor Freude. Wir hatten gerade das Frühstück bekommen.
,,Ja und bald können wir darinnen schwimmen und am Strand chilln!! Ich kuschelte mich an ihre Schulter, sie roch wie immer so vertraut nach cocos-und vanillecreme und hatte ihre langen braunen Haare zu einem dutt gebunden. Aber ich merkte trotz ihrer guten Laune das etwas nicht stimmte.
,,Hey du schaust ja richtig scheiße aus! Was ist los? Ich sehe doch das du geheult hast.“ Sie zuckte, drehte sich zu mir und seufzte.
,,Man du bekommst aber auch alles mit.“ Sie sah wieder aus dem Fenster.
,,Es ist nur wegen Ali.“
,,Lexi. Er hat dich mit deiner Cousine betrogen, auf deiner Geburtstagsparty. Der Arsch ist NICHTS wert.“
Sie seufzte wieder und ich nahm ihre Hand. Wir verschränkten unsere Finger, das war schon immer unser Zeichen von vollster freundschaftlicher Unterstützung.
Nach einiger Zeit hörte ich, dass ihr Atem ruhiger wurde. Sie schlief.
Ich dachte an die Party und an Ali.
Es war ihr 18.Geburtstag. Ein paar Mädchen und ich hatten eine mega geile Party für sie organisiert. Sie war so begeistert und so glücklich.
Ich hatte an diesem Abend sehr schnell was mit einem Typen der ziemlich scharf war. Aber ungefähr um elf Uhr, als wir gerade Flaschendrehen spielten, kam Emma zu mir und sagte, sie habe ziemlich mist gebaut. Lexi ist draußen und ich sollte vielleicht mal zu ihr gehen.
Ich rannte sofort nach draußen, dort saß sie auf den Stiegen vorm Haus und starte auf die Straße. Ich setzte mich zu ihr und sie legte ihren Kopf auf meine Schulter. Dann erzählte sie mir wie sie auf der Suche nach Ali nach oben ging und da war er, halb nackt auf dem Bett und unter ihm Emma ihre Cousine.
Sie schluchzte. ,,Ich bin so enttäuscht von beiden!“
,,Süße, lass dich nicht runter ziehen. Wir können wenn du willst von hier ab hauen, zu McDonald's fahren und uns was zum essen gönnen. Ich zahl!“
,,Ok, aber...“ sie wurde vom öffnen der Tür unterbrochen. Ali kam heraus er war komplett betrunken und redete irgendwas davon, dass es ihm leid tut, aber er sei ja auch nur ein Mann mit Bedürfnissen...
Da stand sie auf holte aus und schlug ihm mit der Faust und den Magen.
Er stöhnte auf und ging auf die Knie.
Sie beugte sich zu ihm hinunter und sagte: ,, Ops, das waren dann wohl meine Bedürfnisse.“
Sie drehte sich zu mir und wir gingen zu meinem Auto.
Als sie neben mir saß fing sie an zu weinen. Ich hatte sie noch nie so verzweifelt gesehen. Aber ich wusste, in so einem Fall hilft nur essen. Also fuhr ich.
Beim McDonald's am Parkplatz beruhigte sie sich wieder etwas, ich wischte ihre Tränen ab und sagte zu ihr. ,,Komm das Leben wartet.“
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kein Leben ohne dich
AdventureEs war Anfang der Sommerferien und wir hatten schon das ganze Jahr gespart um den ganzen Sommer über in Kalifornien zu verbringen. Es war unser aller größter Traum seit wir fünf Jahren. ,,Das wird der aller geilste Sommer!" Flüsterte sie mir ins Ohr...