Kapitel 1

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<< Alice Pov>>  23.06- Freitag

,, Wo ist der Karton mit meinen Klamotten?" rief Noah verzweifelt durch seine neue Wohnung. 

,, Im Wohnzimmer." rief ich zurück und er kam sofort ins Wohnzimmer kramte in dem Karton rum und zog sich ein Shirt drüber. 

Noah war zuhause ausgezogen, in seine erste eigene Wohnung. Mom ist das nicht leicht gefallen ihren erstgeborenen Sohn ziehen zu lassen, aber er war schon 20 und da hatte er beschlossen endlich zuhause auszuziehen. Collin lebte immer noch zuhause obwohl auch er schon 18 war. Und June und July haben noch ein bisschen Zeit bis sie ausziehen mit ihren jungen 13 Jahren. Und mein Zwillingsbruder und ich, naja wir hatten auch noch ein paar Jahre, wir sind ja erst 16. 

Obwohl ob Aiden wirklich mal auszieht, so faul wie der ist. Wahrscheinlich eher nicht. Ich hatte mich kurzerhand zu Noah geflüchtet, da Mom und Dad zuhause voll Stress machten, wegen unserem Urlaub. Morgen würden wir alle zusammen nach Kanada fliegen und jetzt stressten sie voll rum, das wir alle unsere Koffer gepackt hatten und dies und das. 

Da hatte Noah es ein wenig entspannter, so wie ich meinen älteren Bruder kenne, wird er erst morgen früh seinen Koffer packen. Das ist halt Noah. Faul wie eh und je. Aber das waren Aiden und Collin auch. 

,, Willst du nicht endlich mal dein Zeug ausräumen Noah, du wohnst schon 1 Woche jetzt hier und immer noch stehen über all deine Kartons rum." 

,, Wenn ich eine heiße Angestellte hätte, wäre das schon längst erledigt und ich hätte immer jemanden mit dem ich ins Bett steigen kann." sagte er lachend. Mein Bruder ist schon ein Badboy und ein Arschloch zu Mädchen. Er schläft mit ihnen und lässt sie dann wieder fallen.

,, Gott Noah du bist eklig." ich haute ihm leicht auf den Arm, was ihm nichts ausmachte.

,, Heyyyy."

,, Sei nicht immer so... so... so.... Ach du weißt schon." sagte ich und Noah fing wieder an zu lachen. 

,, Du könntest mir ja helfen mein Zeug auszupacken." sagte Noah grinsend. 

,, Ne das kannst du schön selber machen. Außerdem muss ich jetzt nachhause. Das essen ist fertig. Willst du mich nicht fahren aller liebster Lieblingsbruder." sagte ich und schaute ihn mit einem Hundeblick an. 

,, Jaja komm du kleine Zicke." 

,, Hey ich bin keine Zicke." sagte ich, was Noah wieder zum lachen brachte und wir in sein Auto stiegen und direkt nachhause fuhren. 

Zuhause angekommen, schloss ich auf und ging mit Noah in die Küche, wo schon die anderen saßen. Alle begrüßten ihn fröhlich und Mom holte noch einen weiteren Teller, ein weiteres Glas und Besteck und stellte es Noah hin. 

,, Und hast du dich gut eingelebt in deiner Wohnung?" fragte Dad. 

,, Ja habe ich, muss nur immer noch meine Sachen auspacken." 

,, Kannst dir ja ne Angestellte holen, die kannst du auch noch flachlegen." sagte Collin und fing an zu grinsen. Warum denkt er eigentlich genau wie Noah. 

,, Hab ich auch gesagt." sagte Noah und klatschte mit Collin ein. 

,, Ihr seid unmöglich." sagte ich. 

,, Mach dich mal locker kleine Schwester." meinte Aiden zu mir. 

,, Ich bin locker, lockerer als du." feuerte ich zurück und er wollte gerade wieder etwas sagen bis er von Mom unterbrochen wurde, das wir aufhören sollten. 

Mom stellte das Essen auf den Tisch und schon fingen wir an zu essen. Wir unterhielten uns viel und lachten viel und hatten wieder so ein richtiges Familienessen was wir lange nicht mehr hatten.

,, Ich werde dann mal fahren. Wir sehen uns morgen dann um 14 Uhr am Flughafen." Noah verabschiedete sich und fuhr dann auch schon wieder. Ich half Mom noch in der Küche. June und July verzogen sich in ihre Zimmer und Collin und Aiden gingen zocken. Das einzige Hobby das sie haben. 

Als Mom und ich dann fertig waren, ging auch ich in mein Zimmer, machte Musik an und fing an meinen Koffer zu packen. Ja auch ich war faul, das habe ich von meinen Brüdern. Ich war endlich fertig mit packen und legte mich auf mein Bett. 

Eigentlich hatte ich gar keinen Bock auf Kanada, um genau zu sein auf Toronto. Lexi und Sofia, meine beiden besten Freundinnen, werden ihre Sommerferien in L.A verbringen, ich sehe sie zwei Wochen nicht und muss auch noch ganze zwei Wochen mit Aiden in einem Zimmer verbringen. Das gibt doch Mord und Todschlag. 

Aiden ist der unordentlichstes Mensch den ich kenne, also wird unsere Zimmer auch dementsprechend aussehen und da muss ich dann zwei Wochen drin wohnen. Eww keine Lust. Aber ich hatte ja sowieso keine andere Wahl. 


Hätte ich schon von vorne rein gewusst was im Urlaub passiert. Wäre ich sogar die ganzen Sommerferien dort geblieben.




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