Kapitel 20- Gemeinsame Zeit

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PoV Paluten

Nicht nur die Worte von Manu gerade eben ließen mich leicht niedergeschlagen fühlen, sondern auch die Erinnerungen an früher.
Ich hatte es früher nie so richtig wahr genommen, dass er nach einer langen Klassenfahrt von seiner Mutter nicht begrüßt, abgeholt oder gar in den Arm genommen wurde.
Im Gegensatz zu ihm wurde ich nie von meinen Eltern im Stich gelassen.
Ich hatte immer das Gefühl geliebt zu werden, aber scheinbar kannte er dieses Gefühl nie so richtig.

Mein Herz konnte es irgendwie nicht mehr ertragen, also beschloss ich meine Gedanken noch einmal laut zu wiederholen.
"Manu, wie wäre es wenn wir Weihnachten zusammen verbringen würden?" fragte ich etwas zögernd.
Sein Blick veränderte sich und er nuschelte etwas leicht unverständliches.
"W-Was hast du gesagt Palle?" fragte er unsicher, doch ich wusste er hatte es gehört.
Ich wiederholte die Frage noch einmal und wollte gerade nochmal zum Sprechen ansetzen, als ich von Manu unterbrochen wurde.
"A-Aber du feierst doch mit deiner Familie, ich will dich nicht stören oder abhalten..." meinte er in meine Richtung schauend.
"Erstens, du würdest doch nicht stören, im Gegenteil, es würde mich sehr freuen..." redete ich ihm ein.
"Zweitens" ,setzte ich fort, "Meine Familie macht dieses Jahr einen Weichnachtsausflug nach Amerika, also wäre ich sowieso alleine" zuckte ich schmunzelnd mit den Schultern.
Manu saß still gegenüber von mir und dachte scheinbar nach.
Ich wartete gespannt auf eine Antwort von meinem Gegenüber.
"Na gut..." ,meinte er nach einiger Zeit überlegen, "aber nur wenn du es wirklich willst, und ich wirklich nicht störe"
Ein zartes, leichtes Lächeln schmückte sein Gesicht, nachdem er einem Schluck aus seiner Tasse nahm.
Ich tat es ihm gleich und mir fiel gleich danach ein, was ich mit ihm an Weihnachten alles unternehmen könnte.
In Gedanken verloren lächelte ich vor mich hin.

PoV Manuel

Eine angenehme Stille herrschte zwischen mir und Patrick.
Ich war irgendwie glücklich darüber, dass Palle mit mir Weihnachten verbringen möchte, obwohl ich mir auch noch nicht sicher war, ob er es wirklich ernst meinte.
Schon oft hatte ich an Weihnachten auf meine Familie gewartet, um danach einfach sitzen gelassen zu werden.
All das Warten war immer Vergebens.
Und ich hoffte Palle würde mich dieses Jahr nicht enttäuschen...
Vielleicht würde ich dann einmal ausnahmsweise ein schönes Weihnachts-Fest erleben.
Ich schüttelte den Kopf um meine Gedanken loszuwerden, und widmete mich wieder Palle.
Dieser hatte ein leichtes Grinsen im Gesicht und war scheinbar genau so wie ich in Gedanken verloren.
An was er wohl dachte?

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Uff, ich war diese Woche ein wenig unkreativ '^'
Naja, vielleicht löst sich die Schreibblockade schnell wieder :D

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